Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase, die im Alter zwischen
45-55 Jahren auftritt. Diese Lebensphase ist geprägt von der Wandlung.
Es wandelt sich der Körper, aber auch die Seele. Die körperliche
Veränderung zeigt sich durch Hitzewallungen, Schweißausbrüche,
Depressionen, Scheidentrockenheit, Libidoverlust und trockene Haut. Die
typischen Wechseljahrsbeschwerden lassen sich sehr gut mit pflanzlichen
und natürlichen Mitteln behandeln. Nutzen Sie die Zeit der Wandlung
für sich. Was wünschen Sie sich vom Leben? Was möchten
Sie noch erleben? Möchten Sie wieder in den Beruf einsteigen oder
vielleicht sogar etwas ganz Neues machen? Wechseljahre sind Wandeljahre,
sie führen Frauen in eine neue Lebensphase. Wir stellen Ihnen in
diesem Artikel Naturheilmittel vor, die Ihnen helfen, Wechseljahrsbeschwerden,
die möglicherweise auftreten werden, sanft zu heilen oder zu lindern!
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Rotklee bei Wechseljahrsbeschwerden
Rotklee, der manchmal auch Wiesenklee genannt wird, ist reich an Phytoöstrogenen.
Phytoöstrogene haben eine ähnliche Wirkung wie das körpereigene
Östrogen. Durch die Einnahme von Rotklee wird die körpereigene
Östrogenproduktion ergänzt. So schützt die Einnahme von
Rotklee vor den bekannten hormonabhängigen Erkrankungen wie z.B.
Osteoporose, Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Scheidentrockenheit,
Nervosität und Libidoverlust. Rotklee ist sehr gut verträglich,
bei bestehenden Krebserkrankungen muss vor einer Einnahme der behandelnde
Arzt konsultiert werden. Rotkleekapseln
sollten als 3 monatige Kur angewendet werden!
Leinsamen
bei Wechseljahrsbeschwerden
Leinsamen ist seit langem bekannt für seine östrogenartige Wirkung,
er unterstützt das körpereigene Hormonsystem. Die im Leinsamen
enthaltenen hormonähnlichen Stoffe nennen sich Lignane. Ebenfalls
ist Leinsamen reich an Omega-3-Fettsäuren, die für unseren menschlichen
Organismus sehr wichtig sind. Besonders positiv wirkt Leinsamen bei der
Behandlung von Scheidentrockenheit, Osteoporose und trockener Haut. Leinsamen
kann sehr gut als Leinsamenöl zu sich genommen werden, z.B. Pellkartoffeln
mit Leinölquark
oder 1 TL geschroteter Leinsamen (z.B. Linusit Leinsamen) im Müsli.
Soja bei Wechseljahrsbeschwerden
Soja enthält natürliche Isoflavone (pflanzliche Östrogene),
diese können typische Wechseljahrsbeschwerden sanft bekämpfen.
In Europa sind fast 70% der Frauen von Wechseljahrsbeschwerden geplagt,
in Japan sind Wechseljahrsbeschwerden nicht so bekannt. Isoflavone gehören
zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben eine östrogenartige
Wirkung, so kann der fallende Östrogenspiegel kompensiert werden
und viele Wechseljahrsbeschwerden können so sanft und natürlich
behandelt werden. Studien haben Soja-Isoflavonen
als eine gute Alternative zur Hormonersatztherapie bestätigt.
Klinische Studien konnten die Wirkung von Soja-Isoflavonen bei Hitzewallungen
und Schweißausbrüchen nachweisen. Positive Wirkungen konnten
auch bei Herzbeschwerden, Kreislaufproblemen und bei Osteoporose beobachtet
werden. Bei Krebserkrankungen fragen Sie vor einer Einnahme von Sojapräparaten
immer Ihren behandelnden Arzt. Gynäkologen, die sich auf Naturheilverfahren
spezialisiert haben finden Sie unter:www.natum.de
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Naturheilmittel bei Hitzewallungen
Bei Hitzewallungen hilft Ihnen ein altes Hausmittel: Trinken Sie Bio-Grapefruitsaft
mit Wasser verdünnt. Stellen Sie sich ein Glas ans Bett, sobald Sie
in der Nacht mit Hitzewallungen zu kämpfen haben, trinken Sie langsam
ein paar Schluck Grapefruitsaft. Wer keinen Grapefruitsaft mag, kann auch
Bio-Ananassaft verwenden.
Kleiden Sie sich immer so, dass Sie jederzeit einige Kleidungsstücke
ausziehen können. Dies nennt sich das "Zwiebel-Prinzip"!
Achten Sie auf Kleidungsstücke aus Seide, Baumwolle, Leinen usw.,
da Sie in diesen Materialien nicht so sehr schwitzen und es zu keinem
Hitzestau kommt. Auch die Bettwäsche sollte aus Seide oder Baumwolle
sein, auf keinen Fall aus synthetischen Materialien!
Wenn Sie unter starken Hitzewallungen leiden vermeiden Sie am besten für
eine Weile scharfe Gewürze wie Chilli u.ä, Ingwertee und Kaffee.
Wenn Sie Kaffee sehr lieben, dann steigen Sie auf Getreidekaffee um, es
gibt heute schon einige verschiedene Sorten Getreidekaffee auf dem Markt.
Nehmen Sie täglich 1 EL Leinöl zu sich, egal ob im Müsli,
im Salat oder im Gemüse, allerdings sollten Sie Leinöl niemals
erhitzen sondern immer kalt verwenden.
Viele Frauen haben gute Erfahrungen mit Ceres Salbei Urtinktur bei starkem Schwitzen gemacht. Bei Hitzewallungen
denken Sie auch an Rotkleekapseln oder Sojakapseln, wie oben beschrieben.
Im Orient haben Frauen ihre Hitzewallungen mit Granatapfelsaft bekämpft,
auch in Deutschland gibt es Granatapfelprodukte auf dem Markt wie z.B.
Granatapfelelixier oder Delima Granatapfelkapseln. Aus dem Bereich der
Aromatherapie hilft sehr gut ätherisches Muskatellersalbeiöl,
z.b. in Mandelöl gelöst oder in der Duftlampe. Sie können
sich auch das Fläschen ätherisches Muskatellersalbeiöl
neben Ihr Bett stellen und wenn die Hitzewallungen kommen, immer wieder
daran riechen.
Nach Pfarrer Kneipp können Sie täglich Wassertreten, Armbäder
und Wechselduschen anwenden. Jeder kann diese einfachen Anwendungen zu
Hause ausführen und damit gute Erfolge erzielen. Einfach, effizient
in der Wirkung und kostenlos sind die Wasseranwendungen nach Pfarrer Kneipp
für jeden allzeit verfügbar. Hier noch einige Ausführungen
zur Kneipptherapie in den Wechseljahren von Gräfin Wolffskeel (->
hier lesen).
Viele betroffene Frauen haben gute Erfahrungen mit Luna-Yoga nach Adelheid
Ohlig gemacht. Ebenfalls hilfreich gegen Hitzewallungen ist Hormon-Yoga
nach Dinah Rodriguez. Es gibt von beiden Yogaformen sehr gute Bücher,
die auch zum Selbststudium geeignet sind, aber wenn es Ihnen möglich
ist, ist ein Kurs natürlich noch besser, da dort individuell auf
Ihre Probleme eingegangen werden kann. Beide Formen können Hitzewallungen
auflösen und den weiblichen Körper während der Wecheljahre
unterstützen.
Lesen Sie hier weiter zum Thema "Hitzewallungen" ....
Scheidentrockenheit in den Wechseljahren
Durch die hormonellen Veränderungen verändert sich auch die
Scheidenfeuchtigkeit, dies kann zu Scheidentrockenheit führen. Durch
die Scheidentrockenheit entstehen Schmerzen während des Sex, die
Scheide fühlt sich wund an, ist sehr empfindlich und kann brennen.
Daher sollten Sie vor dem Sex unbedingt ein Gleitgel verwenden. Sie können
das Gleitgel auch sehr gut ins Vorspiel einbeziehen. Beliebt bei vielen
Anwenderinnen ist z.B. Sylk,
ein natürliches Gleitmittel aus der Kiwifrucht, welches auch gut
von Allergikerinnen vertragen wird. Wer kein Gleitmittel verwenden möchte,
der kann auf Vagisan Feuchtcreme Kombi zurückgreifen. Diese Kombination besteht aus
Feuchtcreme und 8 Ovula (weichschmelzendes Cremolum) und kann täglich
angwendet werden.
Um die Scheidentrockenheit zu verringern hilft Ihnen eine Nachtkerzenölkur.
Eine kurmäßige Einnahme bedeutet eine Einnahme über einen
Zeitraum von 2-3 Monaten. Aus dem Bereich der Schüßler-Salze
kommen vor allem Natrium Chloratum Nr. 8 in Frage, dieses Salz regeneriert
die empfindlichen Scheidenschleimhäute. Kalium Chloratum Nr. 4 kann
unterstützend bei Scheidentrockenheit verwendet werden. Um die vaginale
Schleimhaut elastisch zu halten eignen sich Silicea Nr. 11 und Calcium
Fluoratum Nr. 1. Schüßler-Salze können mehrmals täglich
gelutscht werden und sind frei von Nebenwirkungen und werden allgemein
gut vertragen.
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Depressionen und Stimmungschwankungen in den Wechseljahren
Aus der Pflanzenheilkunde helfen Ihnen bei Depressionen
Bei leichten Depressionen können Ihnen Johanniskrautpräparate
beziehungsweise Johanniskrauttee
helfen. Es gibt freiverkäufliche Johanniskrautpräparate und
höher dosierte Johanniskrautpräparate, diese sind dann verschreibungspflichtig.
Weitere hilfreiche Pflanzen sind z.B. Passionsblume, Melisse, Hopfen,
Baldrian, Lavendel, Rosmarin. Es gibt auch von diesen Fertigpräparate,
aber sie können auch als Tee getrunken werden. Wohltuend wirken auch
Bäder mit Lavendel, Rose, Melisse oder Rosmarin. Bekannt ist z.B.
das Lavendelbad von Weleda gegen schlechte Stimmung und Niedergeschlagenheit.
Auch ein Körperöl mit Rose hilft Ihnen sich wieder ausgeglichener
zu fühlen.
Ernährung bei Stimmungstiefs
Achten Sie auf eine Vitamin-B-haltige Ernährung, reich am Vitamin-B-Komplex
ist z.B. Vitam Hefeextrakt, da auch ein Vtaimin-B 12-Mangel Depressionen begünstigen
kann, kann eine kurmäßige Einnahme von Vitamin-B12 Tabletten
Sinn machen (z.B. Vitamin B12 Anckermann), am besten vorher einen Bluttest
machen, ob ein Vitamin B12 Mangel besteht. Es gibt auch eine interessantes
Buch (ANZEIGE) über Vitamin-B-12-Mangel mit dem Titel: Volkskrankheit Vitamin B12 Mangel. Denken Sie auch an eine Vtamin C-haltige Ernährung,
viel Vitamin C ist in Acerolatalern, Sanddornsaft und Sauerkraut enthalten.
Wenn Sie unter Stimmungsschwankungen leider achten Sie auch darauf genügend
Zink und Selen zu sich zu nehmen. Eisenmangel kann auch zu Stimmungstiefs
führen, daher immer Eisenspiegel bei Stimmungstiefs und Depressionen
in den Wechseljahren kontrollieren lassen und wenn nötig z.B. mit
Floradix Kräuterblut von der Fa. Salus kuren. Floradix Kräuterblut
wird gut vertragen und ist angenehm im Geschmack.
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Schüßler-Salze bei
Stimmungsschwankungen
Aus dem Bereich der Schüßler-Salze
kommen folgende Schüßler-Salze in Frage:
Schüßler-Salz Nr. 5 Kalium Phosphoricum D6
Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium Phosphoricum D6
Von beiden Schüßler-Salzen 3 Pastillen täglich lutschen.
Sie können die Pastillen auch in Wasser auflösen und dann kauend
trinken.
Stimmungschwankungen in den Wechseljahren
- was tut Ihnen gut
Die seelische Balance kann durch Meditation gestärkt werden. EFT
oder BSFF (Methoden aus dem Bereich der energetischen Psychologie) können
Ihnen helfen negative Glaubenssätze und Gedankenmuster aufzulösen.
Es gibt sehr gute Selbsthilfebücher zu EFT, hier lohnt ein Kauf.
Denn EFT ist eine sehr gute und effektive Möglichkeit sich selbst
zu helfen. Besonders, wenn Sie während der Wechseljahre unter bleiernder
Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Nervosität, Ängsten und
Erschöpfung leiden.
Die Heilpraktikerin Frau von Guttenberg hat viele Erfolge bei Depressionen
in den Wechseljahren mit Akupunktur erzielt. Hier sollten Sie eine gute
Akupunkteurin oder einen guten Akupunkteur finden, der viel Erfahrung
mit Stimmungsschwankungen, Stimmungstiefs oder Depressionen auskennt.
Dann kann die Akupunktur wirklich sehr viel Gutes bewirken und die Depressionen
in den Wechseljahren lindern oder sogar zum Verschwinden bringen.
Viele Leserinnen berichten uns immer wieder, wie gut Ihnen ayurvedische
Massagen mit Sesamöl bei traurige Gedanken und Antriebsschwäche
getan haben. Vorallem die ayurvedischen Ganzkörpermassagen wirken
entspannend und stärkend und tun dem weiblichen Körper unheimlich
gut. Ein sehr schönes Buch, welches wir gerne empfehlen, ist "Das Ayurveda-Praxisbuch für Frauen" von Kerstin Rosenberg aus
dem AT Verlag. In diesem Buch gibt es auch ein Kapitel, welches verschiedene
ayurvedische Anwendungen für Frauen vorstellt.
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Hormon-Regulation: Hormon-Yoga
in den Wechseljahren
Hormon-Yoga von Dinah Rodriguez ist ein wunderbare Yogaform, um die hormonelle
Balance in den Wechseljahren zu erhalten. Frau Dinah Rodriguez entwickelte
Hormon-Yoga um Frauen in den Wechseljahren eine Möglichkeit an die
Hand zu geben, wie Sie mit sanften Yogaübungen, Einfluss auf ihr
Hormonsystem nehmen können. Hormon-Yoga wird auch von Frauenärzten,
wie z.B. von der bekannten Frauenärztin Frau Dr. Struck empfohlen.
Denn die Wirkung von Hormon-Yoga ist verblüffend, Hormon-Yoga wirkt
positiv bei Hitzewallungen, Nervosität, Depressionen, Scheidentrockenheit,
trockener Haut usw. Sie möchten mit Hormon-Yoga beginnen? Wir empfehlen
Ihnen das Buch von Dinah Rodriguez, der Entwicklerin von Hormon-Yoga:
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Spruch:
Versuch zu ändern was du ändern kannst,
versuch zu ignorieren was du nicht ändern kannst,
dies jedoch zu unterscheiden, dass ist das Wichtigste im Leben.
(unbekannt)
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