Viele Frauen klagen über schmerzende Brüste, die Schmerzen treten
meist abhängig vom Zyklus auf, sie werden schlimmer nach dem Eisprung
oder aber bevor die Menstruation einsetzt. Gefährlich sind die Schmerzen
jedoch meistens nicht. Häufig verschwinden Sie in den Wechseljahren
auch von selbst. Eine gynäkologische Untersuchung ist jedoch immer
anzuraten. Die Stärke der Schmerzen ist von Frau zu Frau verschieden.
Manche Frauen verspüren nur ein leichtes Ziehen, andere hingegen
sehr starke Schmerzen. Achten Sie darauf, ob Sie eine Verbindung zu Ihrem
Zyklus herstellen können. Wenn die Schmerzen in der zweiten Hälfte
des Zyklus zunehmen, dann ist Progesteron im Untergewicht und Östrogen
im Übergewicht.
Dann können Sie in der zweiten Zyklushälfte ein Mönchspfefferpräparat
(nicht über Monate hinweg einnehmen) einnehmen. Ebenfalls helfen
verschiedene Teesorten, entweder gemischt oder einzeln: Brennesselblätter,
Frauenmantel, Johanniskraut, Melisse, Rosenblätter, Löwenzahnwurzel.
Viele Gynäkologen empfehlen das homöopathische Komplexmittel
Mastodynon N (Fa. Bionorica), da es gestagenregulierend ist. Aus der Gemmotherapie käme "Himbeere - Rubus Idaeus von Fa. Spagyros" in Frage, täglich 2 x 3 Sprühstöße und das Brustspannen lässt nach regelmäßiger Anwendung nach.
Bei starkem Brustspannen
und Mastodynie kann auch Pulsatilla D12 gute Dienste leisten, erfahrene
Homöopathen können einschätzen, ob diese Globuli auch für
Sie in Frage kommen. Nachtkerzenölkapseln enthalten regulierende Fettsäuren.
Es sollte eine Kur mit Nachtkerzenölkapseln durchgeführt werden,
da es einige Wochen dauert, bis die Schmerzen vollständig verschwinden.
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Nicht zu vergessen sind äußerliche Auflagen oder Wickel, die
ihre Wirkung sehr schnell zeigen können, dies ist aber von Frau zu
Frau verschieden. Auflagen mit kühlem Quark haben sich bewährt,
ebenso das Einreiben von Ringelblumensalbe
auf der Brust oder auch Retterspitzauflagen.
Wickel mit grüner Mineralerde
3 El grüne Mineralerde
2 EL Wasser
Grüne Mineralerde mit Wasser verrühren, achten Sie darauf, dass
eine gut streichbare Masse entsteht. Die Mineralerdepaste auf die schmerzenden
Stellen geben, ein Tuch darübergeben. 20 Minuten einwirken lassen
- täglich anwenden, bis alle Beschwerden abklingen! Nach allen Wickeln
und Auflagen sollten Sie sich mindestens 1/2 Stunde bis 1 Stunde ausruhen.
Einige Gynäkologen empfehlen auch die Salbe Antimast
(enthält Mönchspfeffer), ob diese Salbe auch bei Ihnen Erfolg
haben wird, klären Sie bitte mit Ihrem behandelnden Gynäkologen
bzw. Heilpraktiker ab.
Entlasten Sie Ihre Niere und Leber durch eine Entgiftungskur. Zum Beispiel
sind hier die Entgiftungsreihe von Phönix und die Präparate
vom Laboratorium Soluna sehr zu empfehlen. Unspezifische Entgiftung der
Leber kann durch Tees, z.B. Löwenzahnwurzel, Obermennig, Mariendistel .... oder durch Frischpflanzensäfte
z.B. Artischockensaft
bzw. Löwenzahnsaft durchgeführt werden.
Ebenso ist es denkbar zur Stärkung der Leber ein Präparat mit
Mariendistelsamen einzunehmen z.B. Cefasylimarin
Fa. Cefak. Für die Nieren eignet sich Brennesselsaft oder Goldrutentropfen.
Verzichten Sie auf die bekannten Genussgifte: Alkohol, Zigaretten, Kaffee,
Industriezucker, fetthaltige Nahrungsmittel. Machen Sie täglich einen
Leberwickel. Reiben Sie abends Ihre Nieren mit Kupfersalbe rot (Fa. Wala) ein, um die Nierenkraft anzuregen. Zudem können Sie
zweimal jährlich mit Renalin Tropfen oder Solidago Tropfen kuren,
dass stärkt die Nieren und das gesamte Urogenitalsystem.
Ebenso ist die Auswirkung von Stress und Ärger nicht zu unterschätzen.
Wichtig ist es, dass Sie sich ausgeglichen und entspannt fühlen.
Wenn Sie merken, dass Sie nervös und hektisch sind, dann versuchen
Sie Qi Gong oder Yoga
. Entspannungstherapien wirken nicht nur auf der körperlichen Ebene,
sondern auch auf der seelischen Ebene. Gönnen Sie sich häufig
eine Stunde Zeit für sich, erfüllen Sie sich Wünsche (z.B.
einen Kurzurlaub, einen Theaterbesuch oder einfach mal Zeit zum Schmökern).
Denken Sie nach, was Sie schon seit einiger Zeit vermissen und nehmen
Sie sich Zeit dafür.
Hören Sie auf Ihren Körper, schauen Sie was Ihnen gut tut, normalerweise
werden die Schmerzen nach zirka 3 Monaten nachlassen
und nach und nach vollständig verschwinden.
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