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letzte Änderung:
16.11.2018

Mastodynie (schmerzhafte Brüste)
Mastodynie (schmerzhafte Brüste)


Viele Frauen klagen über schmerzende Brüste, die Schmerzen treten meist abhängig vom Zyklus auf, sie werden schlimmer nach dem Eisprung oder aber bevor die Menstruation einsetzt. Gefährlich sind die Schmerzen jedoch meistens nicht. Häufig verschwinden Sie in den Wechseljahren auch von selbst. Eine gynäkologische Untersuchung ist jedoch immer anzuraten. Die Stärke der Schmerzen ist von Frau zu Frau verschieden. Manche Frauen verspüren nur ein leichtes Ziehen, andere hingegen sehr starke Schmerzen. Achten Sie darauf, ob Sie eine Verbindung zu Ihrem Zyklus herstellen können. Wenn die Schmerzen in der zweiten Hälfte des Zyklus zunehmen, dann ist Progesteron im Untergewicht und Östrogen im Übergewicht.

Dann können Sie in der zweiten Zyklushälfte ein Mönchspfefferpräparat (nicht über Monate hinweg einnehmen) einnehmen. Ebenfalls helfen verschiedene Teesorten, entweder gemischt oder einzeln: Brennesselblätter, Frauenmantel, Johanniskraut, Melisse, Rosenblätter, Löwenzahnwurzel. Viele Gynäkologen empfehlen das homöopathische Komplexmittel Mastodynon N (Fa. Bionorica), da es gestagenregulierend ist. Aus der Gemmotherapie käme "Himbeere - Rubus Idaeus von Fa. Spagyros" in Frage, täglich 2 x 3 Sprühstöße und das Brustspannen lässt nach regelmäßiger Anwendung nach.

Bei starkem Brustspannen und Mastodynie kann auch Pulsatilla D12 gute Dienste leisten, erfahrene Homöopathen können einschätzen, ob diese Globuli auch für Sie in Frage kommen. Nachtkerzenölkapseln enthalten regulierende Fettsäuren. Es sollte eine Kur mit Nachtkerzenölkapseln durchgeführt werden, da es einige Wochen dauert, bis die Schmerzen vollständig verschwinden.

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Nicht zu vergessen sind äußerliche Auflagen oder Wickel, die ihre Wirkung sehr schnell zeigen können, dies ist aber von Frau zu Frau verschieden. Auflagen mit kühlem Quark haben sich bewährt, ebenso das Einreiben von Ringelblumensalbe auf der Brust oder auch Retterspitzauflagen.

Wickel mit grüner Mineralerde

3 El grüne Mineralerde
2 EL Wasser

Grüne Mineralerde mit Wasser verrühren, achten Sie darauf, dass eine gut streichbare Masse entsteht. Die Mineralerdepaste auf die schmerzenden Stellen geben, ein Tuch darübergeben. 20 Minuten einwirken lassen - täglich anwenden, bis alle Beschwerden abklingen! Nach allen Wickeln und Auflagen sollten Sie sich mindestens 1/2 Stunde bis 1 Stunde ausruhen.

Einige Gynäkologen empfehlen auch die Salbe Antimast (enthält Mönchspfeffer), ob diese Salbe auch bei Ihnen Erfolg haben wird, klären Sie bitte mit Ihrem behandelnden Gynäkologen bzw. Heilpraktiker ab.

Entlasten Sie Ihre Niere und Leber durch eine Entgiftungskur. Zum Beispiel sind hier die Entgiftungsreihe von Phönix und die Präparate vom Laboratorium Soluna sehr zu empfehlen. Unspezifische Entgiftung der Leber kann durch Tees, z.B. Löwenzahnwurzel, Obermennig, Mariendistel .... oder durch Frischpflanzensäfte z.B. Artischockensaft bzw. Löwenzahnsaft durchgeführt werden.

Ebenso ist es denkbar zur Stärkung der Leber ein Präparat mit Mariendistelsamen einzunehmen z.B. Cefasylimarin Fa. Cefak. Für die Nieren eignet sich Brennesselsaft oder Goldrutentropfen. Verzichten Sie auf die bekannten Genussgifte: Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Industriezucker, fetthaltige Nahrungsmittel. Machen Sie täglich einen Leberwickel. Reiben Sie abends Ihre Nieren mit Kupfersalbe rot (Fa. Wala) ein, um die Nierenkraft anzuregen. Zudem können Sie zweimal jährlich mit Renalin Tropfen oder Solidago Tropfen kuren, dass stärkt die Nieren und das gesamte Urogenitalsystem.

Ebenso ist die Auswirkung von Stress und Ärger nicht zu unterschätzen. Wichtig ist es, dass Sie sich ausgeglichen und entspannt fühlen. Wenn Sie merken, dass Sie nervös und hektisch sind, dann versuchen Sie Qi Gong oder Yoga . Entspannungstherapien wirken nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der seelischen Ebene. Gönnen Sie sich häufig eine Stunde Zeit für sich, erfüllen Sie sich Wünsche (z.B. einen Kurzurlaub, einen Theaterbesuch oder einfach mal Zeit zum Schmökern). Denken Sie nach, was Sie schon seit einiger Zeit vermissen und nehmen Sie sich Zeit dafür.

Hören Sie auf Ihren Körper, schauen Sie was Ihnen gut tut, normalerweise werden die Schmerzen nach zirka 3 Monaten nachlassen
und nach und nach vollständig verschwinden.

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