letzte Änderung:
16.11.2018
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Darmpflege mit Probiotika
Darmpflege mit Probiotika
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Wohl dem, der einen gesunden Darm und eine gute Verdauung hat. Dennoch ist
dies in unserer Gesellschaft längst keine Selbstverständlichkeit.
Wer gelegentlich Probleme mit dem Darm, wie z.B. Blähungen, Durchfall,
Verstopfung, ausgelöst durch Stress, Darminfekt oder nicht gut vertragenem
Essen hat, wird hier noch keine Relevanz für Sanierungsmaßnahmen
erkennen. Leider ist es um die Darmgesundheit der Deutschen schlecht bestellt.
Es lohnt sich, natürliche Möglichkeiten der Darmsanierung und
Darmpflege einmal anzuschauen. Grundsätzlich kann man Gutes tun, wenn
man Stress vermeidet oder reduziert und sich in der grünen Natur bei
gesunder, sauberer Luft bewegt. Wie kommt es zu einer gestörten
Darmflora?
- unausgewogene Ernährung (z.B. fetthaltige Speisen, Fertiggerichte,
Konserven, Süßigkeiten usw.)
- nach einer Einnahme von Antibiotika
- durch längere Einnahme von Medikamenten
- Chemo- und Strahlentherapie
- Stress und Nervosität
Die gestörte Darmflora zeigt sich wie folgt:
- ständige Blähungen
- Übelkeitsgefühl
- Aufstoßen
- Hautprobleme
- Darmkrämpfe
- Müdigkeit
- Energieverlust
- Konzentrationsschwäche
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, den Darm, die Verdauung und damit
das Wohlbefinden in Balance zu bringen. Hier empfiehlt sich insbesondere
eine ganzheitliche Betrachtung unter Einbeziehung von Psyche, Stoffwechsel,
Lebenswandel, Ernährung usw. In diesem redaktionellen Beitrag soll
es speziell um die Einsatzmöglichkeiten von Probiotika gehen.
Probiotika sind Produkte mit lebenden Bakterien, die resistent gegen Magen-
und Gallensäfte sind und sich problemlos im Darm ansiedeln können.
Sie sind sowohl in flüssiger als auch in pulverisierter Form erhältlich.
Probiotika werden sowohl präventiv als Kur aber vor allem therapeutisch
im Rahmen von Darmsanierungen eingesetzt. |
Darmsanierung
was ist das eigentlich? ... |
... Werden sich viele Leser fragen, wozu ist die
Darmsanierung gut und vor allem wann ist sie angebracht.
Bei einer Darmsanierung wird die gestörte Darmflora wieder ins
Gleichgewicht gebracht. Unsere Darmflora besteht aus Billionen von
Mikroorganismen, die für eine ausgeglichene und intakte Darmflora
sehr wichtig sind. |
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Man muss wissen, dass die Innenwand des Darmes mit einem „Teppich“,
bestehend aus lebenden Bakterien, ausgekleidet ist. Im Idealfall handelt
es sich dabei um viele Bakterienarten, in einem für die Verdauung optimalen
Verhältnis zueinander. Schädliche Bakterien, die dem Körper
schaden könnten, haben in einem gesunden System keinen Platz und keine
Chance. Wird die Darmflora geschädigt, kann sich schnell ein neues
Milieu, auch mit schädlichen Bakterien bilden.
Heute weiß man in der Medizin, dass ein starkes, intaktes Immunsystem
maßgebend von einem gesunden Darm abhängig ist. Auch die Abwehrzellen
der Schleimhäute von Atemwege und Genitalbereich werden günstig
beeinflusst und gestärkt. Ziel einer Kur mit Probiotika ist es, im
Darm die richtigen Bakterienstämme in einer notwendigen Menge und Konzentration
auf oralem Weg anzureichern. Vorwiegend seien hier die Lacto- und die Biphidobakterien
genannt.
Auch viele Probleme, die auf den ersten Blick nichts mit dem Darm zu tun
haben, können positiv beeinflusst werden. Beispielsweise werden die
allgemeine Leistungsfähigkeit und Vitalität durch die kurmäßige
Einnahme gestärkt. Probiotika in der Schwangerschaft und Stillzeit
Ist die Darmflora gestört, können vermehrt Pilzinfektionen in
der Vagina auftreten. Im schlimmsten Fall können Infektionen der Scheide,
ob nun durch Pilze oder Bakterien herbeigeführt, für Früh-
oder Fehlgeburten verantwortlich sein. Auch bei einer ausbleibenden Schwangerschaft
ist an das Bakterienmilieu zu denken.
Während der Geburt auf natürlichem Weg (vaginale Entbindung) erfolgt
beim Neugeborenen eine Besiedelung durch Bakterien. Es ist leicht nachvollziehbar,
dass eine gesunde Darm- und Vaginalflora der Mutter zu diesem Zeitpunkt
die perfekte Voraussetzung darstellt.
Das Prinzip ist hier das Gleiche, wie bei einer Kur mit Probiotika. Erhält
das Neugeborene während der Geburt eine ideale Zusammensetzung, kann
sich dessen Darmflora sofort optimal entwickeln und ein starkes Immunsystem
ausbilden. Dies wiederum vermindert immunabhängige Erkrankungen, wie
Allergien oder Neurodermitis. Ein bekanntest Präparat aus dem Allergosan
Institut ist z.B. Omnibiotic Panda.
Auch nach der Geburt ist es der stillenden Mutter möglich, durch die
Einnahme hochwertiger Probiotika gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe
an den Säugling weiterzugeben. Gerade in den ersten Wochen und Monaten
ist es für den neuen Erdenbürger wichtig, den kleinen Körper
otimal zu entwickeln. Im Idealfall ist hier die gesunde Muttermilch das
ausschließliche Nahrungsmittel.
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Teresia Jaeckel, Trier
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