Das Blut - ein „Informationsträger der Seele“
Schon 1500 v. Chr. empfohlen die alten Ägypter Blut als Heilmittel in
Form von Menschenblutbädern zur Bekämpfung des Aussatzes. Die erste therapeutische
Bluttransfusion wurde mit Blut eines Lammes durchgeführt mittels dünnem
Silberröhrchen.
Die erste Transfusion von Mensch zu Mensch mittels Blutentnahme und Injektion
in die Armvene wurde 1819 erwähnt. Bei diesen historisch interessanten
Berichten handelt es sich um Therapien mit Fremdblut, über heilende Eigenbluteffekte
liest man erstmals 1876. 1898 schließlich wurde die erste Eigenblutnosode
(entnommenes Eigenblut verdünnt mit Kochsalz) hergestellt und subkutan
injiziert - erfolgreich eingesetzt bei Pneumonien und Tuberkulose. In
Folge wurde viel ausprobiert, immer wieder von Skeptikern verworfen und
trotzdem kann man herauslesen:
- Eigenblut hat Heilwirkung
- Der Erfolg ist unabhängig von der Menge
- Der Wirkmechanismus wird im Sinne einer Reiztherapie verstanden
Bei der klassischen Eigenblutbehandlung wird etwa 0,1 bis max. 5,0 ml
Blut aus der Vene entnommen.
Anschließend wird dem Patienten das Blut unverändert und ohne Zeitverzögerung
intrakutan, subkutan oder intramuskulär reinjiziert. Je akuter der Zustand,
desto öfter (z.B. alle 2 Tage, dann reduzieren) - Je chronischer der Zustand,
desto seltener (2x wöchentlich, dann 1x wöchentlich, später 14tägig, bzw.
alle 3 Wochen) soll die Behandlung erfolgen. Man kann dem entnommenen
Eigenblut auch pflanzliche Heilmittel beimischen.
Ansonsten gibt es noch weitere Möglichkeiten, z.B.:
- HOT = hämatogene Oxydationstherapie nach WEHRLI
(das entnommene Venenblut wird mit Sauerstoff aufgeschäumt und anschließend
mit UV-Licht bestrahlt)
- Ozon-Eigenbluttherapie
- Eigenblutbehandlung mit dem Hämoaktivator-N nach Dr.med. Höveler
(das Eigenblut wird zusätzlich aufbereitet und aktiviert
- Potenziertes Eigenblut (speziell in der Kinderheilkunde)
Die Reaktion: Das entnommene Blut wird vom Körper nicht mehr „erkannt“,
der Stoffwechsel wird angeregt und das Immunsystem produziert nun deutlich
verstärkt Abwehrzellen (Antikörper).
- Selbstheilung auf biologisch, natürliche Weise
- Eigenblut ist unter anderem eine körpereigene Zelltherapie
- Die Eigenblutbehandlung stellt eine aktive Regulation und Regeneration
des Immunsystems dar
Eine Nebenwirkung kann ein leichter Temperaturanstieg sein. Das ist durchaus
erwünscht, denn Fieber stimuliert das Immunsystem zusätzlich. Deswegen
wird der erfahrene Therapeut nie zuviel Blut rückinjizieren, damit der
Körper den Reiz bewältigen kann und damit Kreislaufprobleme oder Abszesse
vermeiden.
Indikationen sind:
- Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Schlafmangel
- Rheuma - Darmbeschwerden
- Allergien (Heuschnupfen, Asthma, Urtikaria)
- Infektionskrankheiten (grippale Infekte, chron. Infekte der Luftwege,
Hauteiterungen)
- Chron. Infekte der Harnwege
- Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme)
- Schlecht heilende Wunden
- Stoffwechselkrankheiten
- Biologische Krebsbehandlung, insbesondere Krebsnachsorge
- Durchblutungsstörungen - Infektabwehrschwäche, vornehmlich bei Kindern
- In der Geriatrie (körperlicher und geistiger Leistungsabfall)
- Stimulierung des Immunsystems
- u. v. m.
Kontraindikationen bei:
- ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Funktionsstörungen der Leber oder der Nieren
- Schilddrüsenprobleme
Weitere Themen:
Entspannung
Endometriose
Eisprung anregen
Myome
Scheidentrockenheit
Ingwer
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Frau Andrea Bollmann, Heilpraktikerin, Hubertusstr. 27,01129 Dresden,
Tel: 0351-8473939, email: naturheilpraxis-andreajaeger@web.de
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