Viele Schwangere leiden an Verstopfung. Machen Sie sich keine Sorgen
und versuchen Sie nach Absprache mit Ihrem behandelnden Gynäkologen/In
bzw. Ihrem Heilpraktiker/In doch natürliche Hausmittel. Auf Abführmittel
sollten Sie in der Schwangerschaft unbedingt verzichten.Es gibt, wie Sie
gleich selbst sehen werden, viele natürliche Möglichkeiten,
die Verstopfung zu beseitigen. Achten Sie auf jeden Fall auf eine ausgewogene,
ballaststoffreiche Ernährung. Verschiedene Obstsorten wie z.B. Bananen
können zu Verstopfung führen. Hier muss jede Schwangere für
sich selbst schauen, welche Obstsorten nicht geeignet sind, es ist individuell
verschiedenen.
Eine sanfte Alternative sind Erdmandelflocken
z.B. ins Joghurt gestreut.Erdmandelflocken haben eine sanfte Wirkung auf
den Darmtrakt. Ebenfalls beliebt sind Flohsamenschalen - sie sind reich
an Ballaststoffen und fördern dadurch den Stuhlgang.
Wenn Gleitstoffe im Darm fehlen, wird der Darm träge.
Hier empfiehlt es sich Öle zuzuführen, zum Beispiel: Weizenkeimöl,
Sonnenblumenöl, Olivenöl. Alle Öle
sollten aus kontrolliert biologischem Anbau kommen und kalt gepresst sein.
Ein altes Hausmittel ist:
Trockenpflaumen ( aus dem Reformhaus - am besten Pruneaux d'Agen
aus Frankreich)
(Achtung: keine geschwefelten Pflaumen verwenden!)
über Nacht in Wasser legen und am nächsten Morgen
Pflaumen essen und das Pflaumen-Wasser trinken.
Wer nicht soviel Zeit hat, kann auch fertige Feigen-Pflaumen-Früchtewürfel der
Fa. Sanatur
verwenden, diese können auch sehr gut mit in den Urlaub oder ins
Büro genommen werden.
Sehr gut verträglich, laut Hersteller auch in der Schwangerschaft, ist der Manna-Feigen-Sirup
von Salus. Täglich 1 TL Bio-Honig (am besten von einem regionalen Bio-Imker (Demeter/Bioland und Co.)
langsam im Mund zergehen lassen, regelmäßig angewendet bringt dies die Verdauung ins Gleichgewicht.
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Probiotika können die Darmtätigkeit sanft regulieren.
Zudem wird die Darmflora positiv beeinflusst und die Abwehrkräfte
gestärkt. Probiotika sind gerade für Schwangere sehr zu empfehlen,
da Sie sehr gut verträglich sind und keinen Alkohl enthalten. Fragen
Sie Ihren Arzt bei Unklarheiten! Zur Vorbeugung können Sie sehr gut
Lactobact
verwenden, dieses kann problemlos in Müsli oder Joghurt verrührt
werden und hat einen sanften regulativen Effekt auf die Verdauung.
Eine leckere Gemüsecremesuppe kann leichteVerdauungsstörungen
beheben. Auch der Schwangerschaftstee
kann sehr gut bei Verstopfung helfen. Anwendung nach Empfehlung! Hirseflocken
z.B. von Alnatura machen den Stuhl schön weich, wer mag kann täglich
zum Frühstück einen Hirsebrei mit Früchten und
Nüsse essen. Lecker und gesund.
Sollte durch die Verstopfung bereits Hämorrhoiden entstanden sein
kann Ihnen Hamamelis-Myrte-Salbe von Ingeborg Stadelmann helfen.
Vergessen Sie nicht genügend zu trinken. Besonders empfehlenswert
Lauretana Wasser und leichte Kräutertees. Bei Wassereinlagerungen sprechen
Sie mit Ihrem Arzt über die empfohlene Trinkmenge! Zudem helfen Ihnen
bei Hämorrhoiden Multi-Gyn Kompressen.
Einige Hebammen empfehlen das Kochen von Leinsamenschleim.
Dafür verwendet man am besten Linusit Leinsamen (gebrochener Leinsamen) von der Firma Grano Vita.
Auch Butterzäpfchen können helfen, hierzu
kalte Butter zum Zäpfchen formen und erkalten lassen, dann in den
After einführen.
Leichte Bauchmassagen z.B. mit Johanniskrautöl
täglich machen. Wirkt zusätzlich entspannend auf das vegetative
Nervensystem.
Nach Absprache mit dem Arzt: Kuren mit Mariendistelsamen
z.B.Carduus marianus Fa. Weleda zur Leberstärkung.
Aus der Biochemischen Heilweise nach Dr. Schüssler (Schüssler-Salze)
kommen folgende Salze in Frage:
Schüßler-Salz Nr. 3 Ferrum Phosphoricum D12
Schüßler-Salz Nr. 4 Kalium Chloratum D6
Schüßler-Salz Nr. 8 Natrium Chloratum D6
Schüßler-Salz Nr. 10 Natrium Sulfuricum D6
Schüßler-Salz Nr. 11 Silicea D12
Jeweils 3 x 2 Tabletten lutschen bzw. als „Heiße Version“
mit 5-10 Tabletten nach Bedarf.
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