ADS/ADHS – Alternativen und natürlichen Ansätze
Spätestens seit dem Buch „Struwwelpeter“ sind die Symptome
von ADS bekannt. 1 Million Kinder in Deutschland haben ADS! Das Leben
dieser Kinder ist sehr schwer und von großem Leid geprägt!
Die Kinder haben keinen schulischen Erfolg, können sich schlecht
konzentrieren (manche werden zum Klassenclown), Stören den Unterricht,
haben kaum Freunde (sind sozusagen Außenseiter). Die Eltern fühlen
sich oftmals als Versager und machen sich schwere Vorwürfe. Der ständig
wachsende Leistungsdruck in den Schulen führt noch zur Verstärkung
von Beschwerden wie z.B. Magenbeschwerden, Spannungskopfschmerzen und
Lernstörungen. Der Teufelskreis ist somit geschlossen!
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Jeder Morgen wird zur Qual, die Schule macht Angst, das Kind wird in der
Klasse von den Mitschülern gemieden, es erfolgt somit keine soziale
Integration in den Klassenverband, die Noten sind schlecht und das Verhalten
nicht angepasst. Diese Beschwerden und Symptome deuten oft auf ADS hin!
Was kann solchen Kindern helfen, sich in der Schule wohlzufühlen?
- kleine Klassen (Klassenstärke weniger als 20 Schüler)
- integrative Pädagogikkonzepte wie z.B. Waldorf, Montessori, Jenaplan
- viel projektbezogener Unterricht
- enger sozialer Zusammenhalt in der Klasse
- enge Zusammenarbeit von Seiten der Eltern mit den Lehrkräften
- Vermeidung von Stress (z.B. fester Lebensrythmus)
- Konzentrationsübungen
- Aggressionsabbau (an einigen Schulen gibt es bereits Projekte)
- Autogenes Training oder Muskelrelaxation
- in der Freizeit Yoga für Kinder oder Tai Chi für Kinder
- frühe Lernförderung bei Defiziten
- ausgewählte Ergotherapie
Ein großes Problem
ist, dass heute oftmals bereits in der Grundschule bis zu 30 Kinder in
einer Klasse sind. Eine persönliche Betreuung von Seiten des Lehrers
ist oft nicht mehr möglich, der Lärmpegel steigt, das Unterrichtskonzept
ist straff und lässt wenig Freiräume. Für ADS-Kinder ist
dieser Zustand nicht empfehlenswert, sie benötigen eine individuelle
Betreuung, integrative Lernkonzepte, Lehrer die viel Zeit für jeden
einzelnen Schüler haben und auf ihn eingehen können. Empfehlenswerte
Schulformen sind Montessorischulen, Waldorfschulen und auch integrative
Schulkonzepte, die von Bundesland zu Bundesland verschieden sind.
Was können Eltern zu Hause tun, um das ADS-Kind zu unterstützen:
- Liebe und Zuneigung schenken
- viel Zeit mit dem Kind verbringen
- liebevolle Erziehung, Kinder benötigen Grenzen – von einer
Laissez-Faire-Erziehung ist eher abzuraten
- Unterstützung bei den Hausaufgaben (z.B. gezielte Hilfebestellung,
Abhören von Unterrichtsstoff)
- Gesprächsrunden mit der ganzen Familie (Familiengespräch)
alle zwei Wochen
- Offener Umgang mit ADS
- Lernförderung (z.B. Konzentrationsübungen, Entspannungsübungen)
- geregelter Tagesablauf (vermeiden Sie Stress und Überforderung)
- Stärkung des Selbstbewusstseins (schenken Sie Ihrem Kind Selbstwertgefühl)
- Aggressionsabbau (z.B. in Kursen oder zu Hause)
- ausgewogene vitalstoffreiche Ernährung – bevorzugen Sie
Bioprodukte
- bieten Sie Ihrem Kind hochwertige Freizeitmöglichkeiten an
- achten Sie darauf, dass Fernsehkonsum und Computerspiele nicht überhand
nehmen
-
begeistern Sie Ihr Kind für sportliche Aktivitäten
(z.B. Sportverein, Schwimmen)
Ihr Kind benötigt Altersgenossen zum Spielen und Toben! Soziale
Integration ist für jedes Kind von höchster Wichtigkeit!
Sportvereine, Musikvereine oder andere Institutionen, die Kurse für
Kinder anbieten, sind sehr gut geeignet, Ihrem Kind zu helfen, Gruppenverhalten
zu lernen und Spielgefährten kennen zu lernen. Welcher Verein
für Ihr Kind in Frage kommt, hängt natürlich von den
individuellen Vorlieben Ihres Kindes ab. Am besten erkundigen Sie
sich vor Ort, welche Vereine es gibt und wählen mit Ihrem Kind
den Verein aus, der ihn am meisten anspricht.
Ständiges
Fernsehen oder grausame Computerspiele sollten Sie nicht erlauben. Die
Nachmittage sollten dem Toben und Spielen, wenn es das Wetter zulässt,
im Freien vorbehalten sein! Ermutigen Sie Ihr Kind einfach dazu, kreativ
zu sein! Fernsehen und Computerspiele sind auch häufig ein Rückzug
des Kindes! Hier hilft nur, sich nach Alternativen umzusehen und dem Kind
neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung näher zu bringen.
Denn häufiger Fernsehkonsum belastet ein Kind, oftmals können
Filmszenen nicht verarbeitet werden, Gewaltverherrlichung und Kriminalität
fördern zudem Ängste. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn
Sie „gute Computerspiele“ mit pädagogischem Nutzen zur
Verfügung stellen oder wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind hochwertige
Fernsehsendungen ansehen. Sprechen Sie danach mit Ihrem Kind über
das Gesehene, so hat Ihr Kind die Möglichkeit, Ängste oder Probleme
sofort anzusprechen. Viele Kinder lieben auch Gesellschaftsspiele, Puzzle
oder Konzentrationsspiele. Es liegt an Ihnen, Ihr Kind individuell zu
fördern, zögern Sie nicht, Verschiedenes auszuprobieren.
Ein großes Problem stellt die Ernährung da. Fast-Food, Junk
Food und andere ungesunde Lebensmittel können Hyperaktivität
begünstigen. Gerade Zusatzstoffe, hoher Zuckerkonsum und fetthaltige,
denaturierte Nahrungsmittel sind hier besonders zu erwähnen. Generell
kann man sagen, dass Bio-Produkte zu bevorzugen sind, besonders wichtig
sind Bio-Obst und Bio-Gemüse! Ihr Kind benötigt dringend Vitalstoffe!
Energiemangel führt zu Lern- und Verhaltensstörungen. Folgende
Nährstoffe sind besonders wichtig:
- Spurenelemente
- Aminosäuren
- Omega-3-Fettsäuren
- Omega-6-Fettsäure
- Proteine
Gerade Stress führt dazu, dass der Körper mehr Vitalstoffe benötigt.
Unsere heutigen Lebensmittel sind arm an Vitalstoffen, da die Böden
übersäuert und überdüngt sind. Bio-Produkte sind ungespritzt
und ohne Pestizide! Somit gesünder für Ihr Kind!
Cola, Süßstoffe, hoher Zuckerkonsum, Glutamate wirken sich
negativ auf die Gehirnfunktionen aus. Reduzieren Sie dringend den Zuckerkonsum,
sprich Süßigkeiten stark reduzieren, stattdessen ungeschwefelte
Trockenfrüchte und Nüsse anbieten. Statt Zucker können
Sie Stevia verwenden, wie Stevia erfolgreich angewendet werden kann und
was Sie beachten müssen, finden Sie im Ratgeber von der bekannten
Selbsthilfautorin Barbara Simonsohn: Anzeige: Stevia - sündhaft süß und urgesund.
Leckere Obstsorten können auch manche Naschkatzen begeistern so z.B.
Ananas, Kokosnuss, Papaya, Mango u.ä. Statt Cola und Limonaden bieten
Sie Ihrem Kind Wasser, Saftschorlen und Tees an. Ein striktes Verbot kann
dazu führen, dass Ihr Kind sich Cola u.ä. anderweitig besorgt.
Daher ist es besser, Sie gestatten zeitweise zu Hause ein Glas Cola oder
Limonade. Denn dann können Sie sicher sein, dass es bei dieser Menge
bleibt. Sprechen Sie auch mit den Großeltern über dieses Thema,
in der Vergangenheit hat sich oft herausgestellt, dass Oma und Opa aus
Mitleid, dann Cola und Limonaden anbieten. In diesem Fall hilft ein klärendes
Gespräch. Vielleicht hat Oma Lust einen leckeren Fruchtsaftcocktail
oder im Sommer eine Kinderbowle aus gesunden Zutaten zu machen! Es gibt
viele erfrischende und gesunde Möglichkeiten!
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Eine Selbstverständlichkeit sollte sein, dass Sie auf Fertiggerichte
soweit als möglich verzichten. Kochen Sie ausschließlich mit
gesunden Fetten in geringen Mengen. Meiden Sie Margarine und andere ungesunde
Fette. Legen Sie Wert auf frisches Bio-Gemüse! Frische Salate und
Kräuter sollten auch nicht fehlen. Viele Kinder mögen leckere
Salate und auch Gemüsesnacks (z.B. Gemüsetaschen, Gemüsesticks,
Sellerieschnitzel mit leckerem Dipp, Rohkost mit Dipp, gegrillte Auberginen,
Pellkartoffeln mit Quark). Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Leider glauben viele Menschen noch an das Vorurteil, dass Kinder generell
kein Gemüse mögen.
Das stimmt aber nicht, wichtig ist, dass es lecker schmeckt, bei kleinen
Kindern ist eine lustige Form ein zusätzlicher Anreiz. Viele Kinder
möchten auch bei der Zubereitung helfen, warum nicht, vertrauen Sie
Ihrem Kind und übertragen Sie altersgerechte Verantwortung. Ein Nachtisch
darf auch sein, Quarkspeisen mit Honig, Vollkornkekse, Pudding ohne Industriezucker,
Erdbeeren mit Joghurt, gesundes Eis! Wichtig ist, wählen Sie gesunde
Produkte aus! Nach einiger Zeit wird der Anreiz ständig Süßigkeiten
zu naschen von selbst weniger werden.
Was kann ADS begünstigen:
- erbliche Belastung
- Allergien
- Immunschwäche
- Häufige Antibiotikagabe
- Verlangsamter Zuckerstoffwechsel
Einige Forscher aus den USA haben zudem herausgefunden, dass eine Schwermetallbelastung
mit ADS in Zusammenhang gebracht werden kann. Besonders häufige Belastungen
kommen mit Quecksilber, Cadmium, Blei usw. vor.
In diesem Falle sollte eine Schwermetallausleitung von einem erfahrenen
Therapeut vorgenommen werden. Einige Therapeuten setzen auf die Ausleitung
nach Dr. Klinghardt. Er kombiniert die Einnahme von Spirulina oder AFA-Alge
mit Koriandertropfen und Bärlauchtropfen. Andere naturheilkundliche
Ärzte arbeiten mit den Ausleitungskuren der Fa. Soluna oder Fa. Phönix
Laboratorium. Eine Ausleitung sollte immer von einem Therapeut in die
Wege geleitet werden, da es zu Ausleitungserscheinungen kommen kann.
Schwermetallbelastungen können zu folgenden Beschwerden
bei Kindern führen:
- Aggressionen
- Lethargie
- Verhaltensstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Müdigkeit
Kontaktieren Sie immer einen Arzt oder Heilpraktiker! Durch verschiedene
Testmethoden und Bluttests kann eine Schwermetallbelastung nachgewiesen
werden und eine notwendige Ausleitung begonnen werden.
Ritalin - > Focus
Die
stetig ansteigende Verordnung von „Ritalin“ bei ADS ist kritisch
zu beleuchten und sollte mit wachen Augen beobachtet werden. Ritalin (Wirkstoff:
Methylphenidat) sollte nur in schweren Fällen, z.B. bei gewalttätigen
und stark aggressiven Kindern verordnet werden, da die Nebenwirkungen
von Ritalin nicht unbedenklich sind. Bei Ritalin handelt es sich um ein
Psychostimulans (die Adrenalindrüsen werden stimuliert).
Ritalin unterliegt in Deutschland dem „Betäubungsmittelgesetz“!
Bekannt wurde Ritalin als Aufputschmittel in der Drogenszene. Ritalin
hat für Drogensüchtige eine ähnliche Wirkung wie „Speed“!
Es gibt einen regen Ritalin-Handel in Deutschland, in der Drogenszene
wird Ritalin gerne als billiger Ersatz konsumiert, wenn gerade nichts
anderes verfügbar ist. Durch aktive Drogenberatungen und „Sag
Nein zu Drogen“ Kampagnen ist der Konsum von „Speed“
stark zurückgegangen. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass
auch neue moderne Lifestyle-Drogen hinzugekommen sind. Hohe Dosen Ritalin
können wie Kokain wirken. Besonders Jungen werden oft mit Ritalin
behandelt.
Ritalin kann folgende Nebenwirkungen haben:
- Müdigkeit
- Übelkeit
- Appetitlosigkeit
- Blutdruckstörungen
- Schwindel
- Erschöpfung
- Depressionen
- Ängste
- Verdauungsstörungen
- Wachstumsverzögerungen
- Schlaflosigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Tics
- Aggressionen
- verändertes Empfinden
- veränderte Wahrnehmung
- Magenbeschwerden
- Reizbarkeit
- verschwommenes Sehen
In den USA wurden eine Studien durchgeführt, wie z.B. die „Talking
back to Ritalin“ Studie von Dr. Peter Breggin. Er konnte beweisen,
dass das Wachstum des Gehirns behindert bzw. gehemmt wird. Das Gehirn
wiegt bei Kindern, die regelmäßig Ritalin zu sich nehmen weniger,
als bei gleichaltrigen Kindern ohne diese Gabe. Zudem nimmt die Gehirndurchblutung
um 23% ab. Diese Gefahren sind nicht zu unterschätzen.
Da die regelmäßige Einnahme von Ritalin auch zu Appetitmangel
führt, werden die wichtigen Vitalstoffe, Vitamine und Mineralstoffe
noch weniger aufgenommen, was zu stetig steigendem Energiemangel führen
kann.
Ritalin sollte nur stark gewalttätigen und aggressiven Kindern gegeben
werden.
Am besten zusammen mit einer Verhaltens- bzw. Psychotherapie für
Kinder.
In den letzten Jahren hat hier ein Wandel stattgefunden, Ärzte wägen
genau ab, ob die Einnahme von Ritalin sinnvoll ist oder nicht und welche
Alternativen es geben kann. Diese Entwicklung ist sehr zu begrüßen
und wird sich in den nächsten Jahren noch weiter ins Positive verändern.
Naturheilkundliche orientierte Ärzte (Ärzte für Naturheilkunde)
bzw. auch Psychiater/Neurologen, die für Naturheilverfahren und alternative
Methoden offen sind, arbeiten bei ADS-Kindern mit folgenden Therapien
bzw. Verfahren:
- Traditionelle Chinesische Medizin
- Biochemie nach Dr. Schüßler
- Homöopathie
- Kinesiologie
- Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training, Muskelrelaxation
- Qi Gong oder Tai Chi
- Phytotherapie
- Orthomolekulare Medizin
- Darmsanierung
- Entgiftungskur
- Amalgamsanierung
- Bachblüten
Barbara Simonsohn war eine der ersten Autoren/Innen, die die positive
Wirkung von Algen
(Bio-Spirulina und Bio-AFA-Algen) veröffentlichte. Algen
enthalten hochwertige Proteine und Omega 3 Fettsäuren, die zum Aufbau
von Neurotransmitter notwendig sind. Beim Einkauf ist immer darauf zu
achten, dass die Algen „Naturland“ zertifiziert sind. Denn
sonst können Schadstoffe und andere Belastungen die Kraft der Algen
zerstören.
Bachblüten wurden in Großbritannien von Dr.
Edward Bach entwickelt. Sie helfen sanft das seelische Gleichgewicht wiederzuerlangen.
Bachblüten müssen immer individuell ausgewählt werden und
haben Skeptikern zum Trotz eine tief greifende Wirkung gerade bei Kindern.
Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind während einer Bachblüten-Behandlung
genauestens beobachten und für die Behandlung auch Zeit und Ruhe
mitbringen. Bachblüten sind frei von Nebenwirkungen und werden individuell
auf den seelischen Zustand des Kindes ausgewählt. Die Bachblüte Clematis hilft, wenn Ihr Kind ein kleines Träumerle ist und gerne in Phantasiewelten lebt. Sozusagen ist es in Gedanken immer woanders und wirkt daher desinteressiert.
Qi Gong und Tai Chi kommen aus Asien. Leichte und in
einander überfließende Bewegungen folgen aufeinander. Durch
diese sanften Bewegungsabläufe werden Energien ins Fließen
gebracht. Man fühlt sich wohl, es geht einem gut. Gerade bei hyperaktiven
Kindern können diese asiatischen Bewegungsmethoden helfen, einen
besseren Zugang zu ihrem Körper zu bekommen.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Quecksilber, Aluminium, Cadmium und
andere Schwermetalle einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben.
Hier empfiehlt sich eine Entgiftungskur. Entgiftungskuren
sollten immer von einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt
werden. Dies kann durch bekannte Entgiftungskonzepte wie die Phönix-Entgiftungsreihe
oder durch Solunate der Fa. Soluna geschehen oder auch durch homöopathische
Komplexmittel. Natürlich kann die Entgiftung auch durch die Ernährung
mit angekurbelt werden. Möglicherweise ist auch eine Amalgamsanierung
angezeigt, dies entscheidet ein naturheilkundlich orientierter Zahnarzt.
Mit der Biochemie nach Dr. Schüßler gibt
es eine in sich abgeschlossene Therapie, die sehr gut verträglich
ist und von Kindern sehr gut angenommen werden. Die Schüßlersalze
bestehen aus 12 verschiedenen Salzen! Die Lehre von Dr. Schüßler
erklärt die bekannte Schüßlersalz-Expertin Angelika Gräfin
Wolffskeel wie folgt:
Das Lehrgebäude Dr. Schüßler's
Drei Grundpfeiler sind es, auf denen sich im wesentlich das Lehrgebäude
der
Schüßler'schen Biochemie aufbaut:
1. Die kleinste Lebenseinheit ist die Zelle.
2. Das Wesen der Krankheit ist die pathogen (krankhaft)veränderte
Zelle.
3. Gesund bleiben kann der Mensch nur, wenn er die nötigen Mineralstoffe
in der
erforderlichen Menge und im richtigen Verhältnis besitzt.
Die Grundsätze Dr. Schüßlers
1. Lehrsatz
"Alle Krankheiten entstehen durch einen Mangel an bestimmten lebensnotwendigen
Mineralstoffe."
2. Lehrsatz
"Durch Zuführung der fehlenden Stoffe tritt die Heilung ein."
(durch Moleschotts angedeutet)
3. Lehrsatz
"Die Zuführung der Mineralstoffe darf nur in allergeringsten
Mengen erfolgen."
4. Lehrsatz
"Die Zuführung der fehlenden Stoffe muß in solch einer
Verdünnung erfolgen, dass der Übertritt des heilwirksamen Salzes
unmittelbar durch die Mundhöhle, des Schlundes und der Speiseröhre
direkt ins Blut erfolgt."
Die geeigneten Schüßler-Salze werden Ihrem Kind helfen, Störungen
und Beschwerden zu lindern oder gar zu heilen. Sie fördern die Entwicklung
des Kindes auf sanfte Weise und lösen Blockaden wirkungsvoll auf.
Unsere Schüßler-Salz Expertin Angelika Gräfin Wolffskeel,
hat gute Erfahrungen mit der Anwendung von Schüßler-Salzen
in der Praxis gemacht. Ihre Buchtipp-Anzeige"Die 12 Salze des Lebens" beschreibt die Wirkungsweise der Schüßler-Salze
und gibt Ratschläge und Tipps für den Einsatz der Salze im Alltag.
Für zahlreiche Beschwerdebilder werden die passenden Schüßler-Salze
benannt und einer Selbstbehandlung steht nichts mehr im Wege.
Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training oder Muskelrelaxation
nach Dr. Jacobson fördern die Entspannungfähigkeit
Ihres Kindes. So lernt Ihr Kind, durch ein gezieltes Training sich wirklich
zu entspannen, es lernt somit den Unterschied zwischen Anspannung und
Entspannung. Es gibt an vielen Volkshochschulen spezielle Kurse für
Kinder. Probieren Sie mit Ihrem Kind aus, welcher Kurs der geeignete ist.
Autogenes Training macht Kindern Spaß und kann auch zu Hause gemacht
werden.
Kinder die häufig Infekte hatten, die dann mit Antibiotika therapiert
wurden, sollten unbedingt eine Darmsanierung machen lassen.
Denn die häufige Gabe von Antibiotika stört das Gleichgewicht
der Darmflora enorm. Eine harmonische Darmflora hilft Ihrem Kind ein starkes
Immunsystem zu haben. Müdigkeit und Energielosigkeit verfliegen und
eine gesunde Energie kommt zu Tage.
Die bekannte Phytotherapie ist seit Jahrhunderten bekannt
und kann auch bei ADS Linderung verschaffen. Welche Heilpflanzen Ihrem
Kind helfen werden, muss ein fundierten Therapeut herausfinden. Studien
haben gezeigt, dass viele Heilpflanzen sich positiv bei ADS-Kindern auswirken
können. Probieren Sie die Phytotherapie doch einfach mal aus und
lassen sich individuell beraten.
Die Kinesiologie ist eine Methode, die die Wirkung von
Gedanken, Gefühlen, Ernährung, Giften usw. auf den Körper
sichtbar macht. Die Kinesiologie macht sozusagen das Innere fühl-
und sichtbar. Die Kinesiologie wurde von G. Goodheart entwickelt. Besonders
Krankheiten sollten mit der Kinesiologie sichtbar gemacht werden. Heute
arbeiten sehr viele Therapeuten mit der Methoden, um die Gesundheit zu
stärken, Selbstheilungskräfte anzuregen und das seelische Gleichgewicht
zu festigen. In der Kinesiologie wird mit der feinen Körperenergie
gearbeitet, besonders bekannt ist der kinesiologische Muskeltest. Erfahrene
Therapeuten wenden die Kinesiologie auch bei ADS-Kindern an. Nähere
Informationen erfahren Sie beim Verband der Kinesiologen in Deutschland.
Der bekannte Homöopath Rocco Kirch aus Berlin, beschreibt die Homöopathie
wie folgt: Homöopathie ist eine Heilkunst. Anders als sonstige Heilmethoden
öffnet sie sich den höheren Ebenen des menschlichen Daseins
auf wissenschaftlichem Wege, gemäß des von Samuel Hahnemann
1796 wieder entdeckten und von ihm formulierten Heilungsgesetz: "similia
similibus curentur" (Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt).
Dabei wird von der Hierarchie der Ebenen Geist, Psyche und Körper
ausgegangen. Krankheit oder Störung des relativen Wohlbefindens (Eutonie)
bestehen nicht an sich, sondern sind Ausdruck des verstimmten Lebensprinzips
(Lebenskraft oder Dynamisis) im Menschen (ggfls auch Tier oder Pflanze).
Das, was gemein hin als krank beschrieben wird, ist also nichts anderes
als die Reaktion des betreffenden Organismus auf eine, wie auch immer
geartete Störung (geistig, seelisch oder körperlich) der Lebenskraft.
Dies gilt für akute als auch für chronische "Krankheiten"
ebenso, wie für geistige oder seelische Störungen, aber auch
für sogenannte Un- oder Zufälle. Auch sind "Erreger"
wie Pilze, Bakterien, Viren oder Parasiten nicht, wie von der "Schulmedizin"
behauptet, ursächlich für Krankheiten, sondern lediglich Bedingung
oder begleitender Umstand. Sie brauchen ein entsprechendes Terrain, eine
geschwächte oder gestörte Lebenskraft, um im Wirtsorganismus
Fuß fassen zu können. Homöopathie kann ADS-Kindern sehr
gut helfen, suchen Sie sich einen klassischen Homöopathen mit viel
Erfahrung und lassen Sie der Homöopathie Zeit zu wirken.
Ein besonderes Augenmerk legen in letzter Zeit viele Mediziner auf die
Orthmolekulare Medizin. Nach der Erfahrung von Dr. med.
Karl Hermes, Duisburg fehlen den Kindern oftmals Vitalstoffe, Vitamine
und Mineralstoffe bzw. Spurenelemente: Fehlen Vitalstoffe haben Kinder
keine ausreichenden Vorräte an Neurotransmittern, speziell Serotonin.
Serotonin wird im Hirn unter Anwesenheit von Vit. B6 und Tryptophan produziert.
Tryptophan ist eine sehr wichtige Aminosäure. Wenn Tryptophan oder
B 6 nicht ausreichend vorhanden sind, kann der Körper kein Serotonin
herstellen. Es empfiehlt sich den gesamten Vitamin-B-Komplex nach Absprache
mit dem Arzt zuzuführen. Ebenfalls sehr wichtig sind Vitamin E, Vitamin
C, Magnesium, Zink, Kupfer und Kalzium. Bitte beachten Sie, dass Vitamine
und Co. nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden können.
Ein Mangel kann im Bluttest nachgewiesen werden.
Eine kurze Zusammenfassung:
Selbstverständlich
sind es die Eltern, die die Verantwortung für Ihr Kind tragen, die
die meiste Zeit mit ihm verbringen. Wichtig ist, dass Sie als Eltern viel
„Quality Time“ verbringen, sprich nehmen Sie sich richtig
Zeit für Ihr Kind. Dies kann gefestigt werden durch ernsthafte und
tiefgreifende Gespräche je nach Alter des Kindes. Spielen Sie mit
Ihrem Kind oder treiben Sie mit Ihrem Kind Sport. Die Zeit die Sie mit
Ihrem Kind verbringen, ist besonders wichtig. Machen Sie Ihrem Kind keine
Vorwürfe, wenn es nervös oder hyperaktiv ist. Versuchen Sie
dann Ruhe in die Situation zu bringen. Sprechen Sie sachlich über
die Krankheit ADS, erklären Sie Ihrem Kind, welche Probleme es hat
und was man dagegen unternehmen kann. Wichtig ist, dass Ihr Kind in die
Klassengemeinschaft integriert ist und viele soziale Kontakte hat, denn
sonst vereinsamt Ihr Kind. Dies kann seelische Schäden nach sich
ziehen. Gerade für Kinder ist es wichtig, dass sie gleichaltrige
Kinder zum Spielen haben. Bewegung und Sport sind sehr wichtig, Ihr Kind
muss sich austoben dürfen! Hierfür eignen sich Abenteuerspielplätze
oder später dann Sportvereine, Selbstverteidigungskurse, Judo usw.
Machen Sie sich als Eltern keine Vorwürfe, Sie haben in Ihrer Erziehung
nichts falsch gemacht. Schenken Sie Ihrem Kind viel Liebe und Aufmerksamkeit.
Klare Grenzen helfen Ihrem Kind, sich an Regeln zu halten. Regeln helfen
im Umgang mit anderen. Rituale schenken Ihrem Kind Geborgenheit und Ruhe.
Ein fester Tagesrythmus hilft dem Kind sich zu festigen und ruhiger zu
werden. Ein gemeinsames Mittagessen kann zu einem Treffen der gesamten
Familie werden, ein fruchtbarer Austausch kann so stattfinden. Lassen
Sie Ihr Kind viel von sich, von der Schule und von seinen Erlebnissen
berichten.
Natürlich ist es auch schön und wichtig für Ihr Kind, wenn
Mutter und Vater von Ihren Erlebnissen und Gefühlen berichten, das
hilft dem Kind eine innige Bindung zu den Eltern aufzubauen. Strafen können
Ihrem Kind nicht helfen, suchen Sie gemeinsam mit dem Kind Wege, Grenzen
und Verbote zu achten.
Treten Sie Ihrem Kind respektvoll gegenüber, Respekt ist niemals
eine Einbahnstraße. Familienkonferenzen sind ebenfalls von hohem
Nutzen. Sensibilisieren Sie auch die Lehrkräfte Ihres Kindes, denn
leider werden in der Schule oftmals Fehler begangen, indem ADS-Kinder
vor der Klasse bloßgestellt oder beleidigt werden. Dies darf nicht
geschehen, ein offener Umgang mit den Lehrkräften ist daher von besonderer
Wichtigkeit und viele Lehrer wissen dies auch zu schätzen. Trauen
Sie sich also und sprechen Sie die Lehrkräfte auf die ADS-Erkrankung
an.
Ihr Kind ist einzigartig und muss selbstverständlich individuell
betrachtet werden. Suchen Sie sich zur Unterstützung einfühlsame
und sensible Ärzte oder Heilpraktiker. Wenn Sie möchten, lassen
Sie sich von einem Psychologen unterstützen. Alle Methoden benötigen
Zeit zu wirken, lassen Sie sich und Ihrem Kind diese Zeit. Kinder benötigen
Zuwendung, Liebe und Aufmerksamkeit, um ihren Platz in unserer Gesellschaft
zu finden.
Zitat:
Das Kind in Ehrfrucht aufziehen,
in Liebe erziehen,
in Freiheit entlassen!
(Rudolf Steiner)
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