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letzte Änderung:
16.11.2018

Probleme bei den Hausaufgaben
Probleme bei den Hausaufgaben

 

Hausaufgabenprobleme und dann? Manche Mütter bzw. Väter werden täglich damit konfrontiert und wissen sich nicht selten keinen Rat mehr. Denn Hausaufgaben bedeuten für jüngere Kinder, nicht gleich spielen zu können, größere Kinder sind manchmal so überlastet, dass sie einfach keine Lust haben oder sie verstehen den Lernstoff nicht und würden Unterstützung benötigen. Hausaufgaben sind notwendig, damit Kinder lernen selbständig zu arbeiten, dass Erlernte neu aufzubereiten und sich selbst Wissen anzueignen. Daher sind Hausaufgaben eine wunderbare Möglichkeit für jedes Kind das Wissen zu testen.

Wie können Sie Ihr Kind bei den Hausaufgaben unterstützen? Es gibt einige wichtige Eckpunkte, die Kindern helfen, die Hausaufgaben gerne und gut zu machen. Zum einem ist es wichtig, dass Hausaufgaben immer in Ruhe gemacht werden. Das bedeutet es läuft keine Hintergrundmusik, der Fernsehapparat ist aus, Computerspiele sind tabu. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind während der Hausaufgaben nicht von den Geschwistern gestört wird und tragen Sie dafür wirklich Sorge. Ihr Kind braucht absolute Ruhe.

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Kinder lassen sich leicht ablenken, daher sollten Sie darauf achten, dass sein Lernplatz aufgeräumt ist und alle Scheibutensilien und andere Lernmaterialien immer gleich greifbar sind. Legen Sie Wert darauf, dass Ihr Kind einen eigenen Lernplatz hat, der nur von ihm genutzt wird, dass vermittelt Ihrem Kind Sicherheit, dies ist besonders für Grundschüler sehr wichtig. Wenn Nachmittags gerne Freunde klingeln, dann besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welche Alternativmöglichkeiten gefunden werden können, denn ständiges Türklingeln lenkt ab, die Gedanken des Kindes schweifen zu seinen Freunden auf dem Spielplatz und die Konzentration wird geringer.

Wenn Ihr Kind nach der Schule müde ist, dann lassen Sie Ihr Kind toben oder sich ausruhen, erst danach sind die Hausaufgaben dran, der Geist muss aufnahmebereit sein, sonst machen Hausaufgaben keinen Spaß und auch keinen Sinn. Sie als Eltern sollten auf keinen Fall zu müde oder ausgelaugt sein, wenn jüngere Kinder Hausaufgaben machen, denn sonst kommt es schnell zu Streit und Unklarheiten. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie sich für seine Hausaufgaben interessieren, dass Sie auch bereit sind, dass Kind abzufragen oder ihm zu helfen. Drängen Sie sich aber nicht auf, Ihr Kind kommt normalerweise selbst auf Sie zu, wenn es Ihre Hilfe benötigt.

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Dies bedeutet aber nicht, dass Sie die Hausaufgaben machen, während Ihr Kind etwas anderes tut. Strahlen Sie während der Hausaufgaben Zuversicht und Freude aus, dass überträgt sich auch auf Ihr Kind. Wenn Sie selbst Angst haben, wird auch Ihr Kind mutlos und traurig. Ihr Kind sollte sich während der Hausaufgaben wohl fühlen, dies bedeutet auch, dass Ihr Kind ein Getränk in Reichweite haben sollte und einen kleinen Snack z.B. etwas Trockenobst. Die Hausaufgaben sollten nicht unendlich lange dauern, je jünger dass Kind sind, umso kürzer die Dauer der Hausaufgaben. Wenn es zu viel wird, dann einfach die Hausaufgaben in zwei Etappen aufteilen. Denken Sie daran, dass Pausen zwischendurch sehr wichtig sind, je jünger das Kind, umso mehr Pausen sind notwendig.

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Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind fest, wie die Hausaufgaben am besten zu bewältigen sind. Diskutieren Sie nicht über den Sinn und Unsinn von Hausaufgaben, denn Fakt ist, sie müssen gemacht werden und sie helfen den Schülern den Schulstoff aufzuarbeiten und selbständig anzuwenden. Motivieren Sie immer wieder Ihr Kind, loben Sie gute Leistungen wirklich ausgiebig und glaubhaft. Viele Eltern denken, dass Loben nicht notwendig sei, denn das Kind merke doch, wie zufrieden die Eltern sind. Kinder merken dies nicht und sind darauf angewiesen, für ihre erbrachten Leistungen Lob und Anerkennung zu erhalten. Dies spornt die Kinder zu neuen guten Leistungen an und auch das Vorbereiten auf eine Klassenarbeit macht so mehr Spaß.

Ständige Kommentare und Belehrungen von Seiten der Eltern während der Hausaufgaben sollten unterlassen werden, dies wirkt sich eher negativ auf das Kind aus. Am Anfang der Hausaufgaben können Sie die Aufgaben gemeinsam mit Ihrem Kind durchsprechen und Unklarheiten ansprechen und am besten auch gleich beseitigen. Am Ende gehen Sie nochmals die Hausaufgaben mit Ihrem Kind durch, weisen es auf Fehler hin oder hören Ihr Kind ab. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind gelernte Inhalte auch mündlich wiedergeben kann. Dies ist gerade bei Fächern wie Sachkunde, Erdkunde, Biologie, Chemie und Co. sehr wichtig. Hausaufgaben sorgen immer wieder für Konflikte zwischen Eltern und Kindern. Eine klare Struktur für die Hausaufgaben ist daher umso wichtiger. Geduld von Seiten der Eltern ist also immer gefragt.

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