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letzte Änderung:
16.11.2018

Interview mit Gr?fin Wolffskeel zum Buch: Die 12 Salze des Lebens
Interview mit Gr?fin Wolffskeel zum Buch: Die 12 Salze des Lebens

 
 
 






Die Autorin und Schüßler-Expertin
gibt Antworten zur Anwendung
der Schüßler-Salze.




Gesund bleiben und Krankheiten heilen: Immer mehr gesundheitsbewusste Menschen setzen auf die ganzheitliche Heilweise der Biochemie. Ein Gespräch mit der Heilpraktikerin und Schüßler-Expertin Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg, Autorin des Ratgeber-Buches "Die 12 Salze des Lebens".

Redaktion: Was sind "Schüßler-Salze"? Wo liegt ihr Ursprung?

Gräfin Wolffskeel: Der Oldenburger Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler entdeckte Ende des 19. Jahrhunderts die große Bedeutung von Mineralsalzen und Spurenelementen. Jede einzelne Körperzelle benötigt zum Funktionieren bestimmte Mineralstoffe, die in ähnlicher Form und Konzentration bei jedem Menschen vorkommen. Er wies 12 Mineralsalze in den Zellen nach. Fehlt auch nur eine dieser Substanzen, arbeiten die menschlichen Zellen nicht richtig. Sind diese kleinsten Einheiten im Körper nicht im Gleichgewicht, kann es zu Fehlreaktionen und schließlich zu Beschwerden kommen. Seine neue Behandlungsart bezeichnete er als Biochemie. Die Salze wurden nach ihm benannt.

Redaktion: In welcher Form können die Mineralsalze eingenommen werden?

Gräfin Wolffskeel: Um dem Körper die Salze in einer geeigneten Form zuführen zu können, wandte der homöopathisch bewanderte Schüßler das Prinzip der Potenzierung an. Dabei handelt es sich um einen speziellen Verdünnungsprozess, der es ermöglicht, die Mineralsalze für die menschliche Zelle aufzuschließen. Man legt die Tabletten unter die Zunge oder löst sie in heißem Wasser auf und trinkt in kleinen Schlucken. So werden die Inhaltstoffe direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen. Am bekanntesten ist die "Heiße 7", hier wird Schüßler Salz Nr. 7, 10 Tab. auf ein Likörglas voll heißes Wasser gegeben und anschließend schluckweise kauend getrunken. Die Form der Trinkversion ist die am schnellsten wirksamste und kann mit allen anderen Salzen ebenfalls durchgeführt werden. Über die Haut kann man gleichzeitig mit den Schüßlersalben arbeiten.

Redaktion: Welche Krankheiten bzw. gesundheitlichen Störungen können damit gelindert oder sogar geheilt werden?

Gräfin Wolffskeel: Wenn auch die Behandlung von Krankheiten weitgehend den Fachleuten zukommt, so gilt doch, dass eine rechtzeitige Gesundheitsvorsorge durch den Laien besser ist als jede Krankheitsbehandlung. Dadurch erscheint es auch gerechtfertigt, durch frühzeitiges Reagieren auf alltägliche Gesundheitsstörungen mit Hilfe der Schüßler-Salze eine vernünftige Selbsthilfe zu betreiben und dadurch einer ernsteren Erkrankung die Spitze zu nehmen. Bei leichten, vorübergehenden Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen können die Salze auch ohne begleitende Maßnahmen eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern und den Heilungsverlauf zu verbessern. Die Einnahme von Schüßler-Salzen kann aber möglicherweise bei schweren und chronischen Erkrankungen die ärztliche Behandlung nicht ersetzen; sie kann gegebenenfalls jedoch auch dazu beitragen, die Wirkung anderer Arzneimittel zu erhöhen, Nebenwirkungen zu vermindern und die Dosis zu reduzieren. Schüßler selbst behauptete, dass durch die Mineralsalze "alle Krankheiten, welche überhaupt heilbar sind, geheilt werden können".

Redaktion: Wie sieht eine übliche Therapie mit Schüßler-Salzen aus?

Gräfin Wolffskeel: Chronische (oder langwierige) Krankheiten verlangen 3-6 Tabletten am Tage, akute Zustände im Extremfall alle 10 Minuten 1 Tablette. Erscheinungen, die gewissermaßen zwischen diesen beiden Zuständen liegen, verlangen ein- bis zweistündlich 1 Tablette. Werden mehrere Mittel (bis zu 4 Stück gleichzeitig) verordnet, sollen sie im Wechsel gegeben werden.

Redaktion: Im Gegensatz zur Homöopathie mit ihren Tausenden von Mitteln und diversen Potenzierungen scheint die Biochemie nach Dr. Schüßler sehr übersichtlich - mit nur 12 Salzen. Ist die Anwendung so einfach, dass sich jeder Laie selbst heilen kann?

Gräfin Wolffskeel: Heute gelten die Schüßler-Salze als sehr erfolgreiche Methode zur Selbstmedikation, weil die Übersicht mit 12 Mineralsalzen überschaubar ist und bleibt. Die Mittelwahl richtet sich nach Ausscheidungen, Absonderungen, Zungenzeichen, Antlitzdiagnose und dergleichen. Gerade für die so genannte prophylaktische Einnahme, d. h. zur Vorsorge von Krankheiten und zur Gesunderhaltung, für die Nachbehandlung, für die Regeneration und Rekonvaleszenz ist es von großem Vorteil, dass die biochemischen Mineralsalze völlig unbedenklich sind und auch über einen längeren Zeitraum in hoher Dosierung eingenommen werden können. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Nebenwirkungen gibt es so gut wie keine. Lediglich Diabetiker müssen den Gehalt an Milchzucker auf ihre Broteinheiten anrechnen. Ein weiterer Vorteil: Schüßler Salze sind günstig! 80 Tabletten kosten in der Apotheke nur drei bis vier Euro.


Wir danken dem Mankau-Verlag für den Abdruck des Interviews!

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