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letzte Änderung:
16.11.2018

Eltern sein - Partner bleiben
Eltern sein - Partner bleiben

 

Kein Problem sagen viele Paare bevor sie ihr erstes Kind bekommen. Sie freuen sich auf den Nachwuchs, jedes Paar malt sich die Zeit mit dem Baby als schön aus. Leider wird immer wieder vergessen, dass die Partnerschaft in dieser Zeit zu kurz kommt. Ein kleines Menschenwesen hat das Zepter übernommen und das ist gut so, dass Baby hat seine Bedürfnisse und benötigt sehr stark die Eltern. Die Natur hat die größte Bindung des Babys an die Mutter vorgesehen. Deshalb ist es normal, dass im ersten halben Jahr die Partnerschaft hinten angestellt werden muss. Denken Sie schon im voraus darüber nach, was Sie tun können, dass auch Ihre Partnerschaft trotzdem noch weitersteht.

Eine große Umstellung wird die Partnerschaft haben, wenn nach der Geburt und in der Stillzeit die Sexualität hinten ansteht. Eine Partnerschaft in der vorher die Sexualität eine große Rolle gespielt hat, tut sich hier sehr schwer. Viele Frauen berichten, dass nach der Geburt die Lust auf Sex zurückgegangen ist, sie war bei manchen Frauen einfach weg. Hier ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Partner im Gespräch bleiben, denn sonst fühlt sich der Mann schnell vor den Kopf gestoßen und abgelehnt. Das Verständnis des Partners spielt hier eine große Rolle. Trotzdem können Schmusestunden für die Frau schön sein. Als Partner achten Sie auf die Gefühle Ihrer Frau, wenn Ihre Frau keinen Geschlechtsverkehr möchte, finden Sie einen anderen Weg Ihre Sexualität zu leben. Zwingen Sie Ihre Partnerin zu nichts. Dies tötet die Lust noch mehr und macht ein Zusammenfinden noch schwieriger.


Viele Männer fragen sich natürlich, warum plötzlich diese Unlust? Hier gibt es viele Gründe, ein wichtiger ist die hormonelle Umstellung, mögliche Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Dammschnittnarben, chronische Müdigkeit, Wochenbettdepressionen und viele andere mehr, die wir hier nicht alle aufzählen können. Die Lust auf Liebe stellt sich normalerweise wieder von selbst ein. Gönnen Sie Ihrer Frau auch mal eine Baby freie Zeit, wenn sie dies möchte. Vielleicht fühlt sie sich unattraktiv und möchte einmal etwas für sich tun, wie z.B. ein Friseurbesuch, ein Termin bei der Kosmetikerin, Zeit für Wellness. Bitte beachten Sie, all dies ist individuell verschieden, wir können nur Möglichkeiten aufzeigen.

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Wenn Sie ein Schreibaby haben, fühlen Sie sich als Eltern oft überfordert. Nehmen Sie Hilfe in Anspruch, zum Beispiel in einer Schreibabyambulanz. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die auch ein Schreibaby wieder zur Ruhe bringen. So hilft z.B. das Baby fest einzuwickeln, so dass es sich wieder wie im Mutterleib vorkommt, manche Babys haben noch Anpassungsstörungen und werden dann umgehend ruhiger, da ihnen dies als vertraute Umgebung erscheint. Ansonsten hilft natürlich auch Körperkontakt zur Mutter oder zum Vater sehr. Vielen Babys kann auch mit einer rhythmischen Tagesgestaltung geholfen werden, ohne Fernsehen, laute Musik oder andere Dinge, die das Baby möglicherweise nicht zur Ruhe kommen lassen. Sprechen Sie auch als Eltern miteinander über Ihre Sorgen. Wechseln Sie sich ab, so dass ein Elternteil schlafen kann, während der andere Elternteil beim Baby ist und suchen Sie sich Hilfe bei Großeltern, Verwandten oder engen Freunden.

Das partnerschaftliche Gespräch ist unabdingbar. Wenn der Partner nur über das Berufsleben spricht und die Partnerin immer über das Baby, das geht auf Dauer nicht gut. Was tun, damit beide etwas von einem Gespräch haben? Lassen Sie Ihren Partner 20 Minuten, das zu erzählen, was er möchte und dann sprechen Sie 20 Minuten über Themen, die Sie betreffen. So fühlt sich niemand zurückgesetzt. Beides ist gleichwertig, sowohl die Babynews als auch das Berufsleben Ihres Mannes. Binden Sie Ihren Partner ruhig mit ein, wenn es um Pflege und Versorgen des Babys geht. Er wird dann umso interessierter zuhören, was Sie zu erzählen haben. Aber nehmen Sie ebenfalls Anteil an seinem Berufsleben und freuen Sie sich über seine Erfolge und unterstützen Sie ihn. Es ist für den Mann sehr frustrierend, wenn er keine Anerkennung für seine Leistung erhält. Jeder Mann sehnt sich danach, von seiner Partnerin anerkannt und respektiert zu werden.

Jede Frau sehnt sich nach Anerkennung und Wertschätzung Ihrer hausfraulichen und mütterlichen "Qualitäten". Denn es ist wunderbar für jedes Kind, wenn die "Mama" sich selbst um es kümmern kann, wenn die erste Bezugsperson in der prägenden Zeit da ist und mit ihm spielt, es pflegt und versorgt. Viele Frauen erleben aber in dieser Zeit, dass Ihr Partner Ihnen keine Wertschätzung entgegen bringt, dass ihre Leistung nichts wert ist. Das darf nicht sein, zeigen Sie als Partner und Vater Ihrer Frau Ihre Anerkennung mit Worten, Gesten und kleinen Geschenken. Freuen Sie sich im Herzen und öffentlich darüber, dass Ihre Partnerin Ihrem gemeinsamen Kind bzw. Kindern soviel Aufmerksamkeit und Liebe entgegenbringt.

Nehmen Sie sich einmal in der Woche einen Abend Zeit für sich, für eine sogenannte "Zeit für die Liebe", vielleicht haben Sie das Glück, dass Großeltern in der Nähe wohnen und als Babysitter in Frage kommen. Diese Stunden tun Ihnen gut, machen Sie etwas, was Ihnen beiden Spaß macht, z.B. essen gehen oder Tanzen usw. Sie können Entspannen, wissen Ihr Baby in guten Händen, sammeln neue Eindrücke. Die Partnerschaft bleibt lebendig, denn auch die Partnerschaft lebt von neuen Impulsen und Eindrücken. Sie werden glücklich und erfüllt nach Hause kommen und freuen sich schon auf den nächsten Abend mit Ihrem Partner. Diese Stunden für sich, werden Ihnen und Ihrem Partner gut tun, denn gemeinsame Unternehmungen lassen Sie beide aufblühlen. Diese "Zeit für die Liebe" sollten Sie beide wirklich einhalten, machen Sie sich eine kurze Notiz in den Kalender und halten Sie sich daran.

Tipps für den Alltag:

- gönnen Sie Ihrer Frau Zeit für sich selbst
- organisieren Sie einen Babysitter (z.B. Oma, Freundinnen, Tanten usw.), damit Sie mit Ihrer Partnerin ausgehen können
- Wohlfühlmassagen, sanfte Berührungen und Streicheleinheiten
- Gespräche über die Situation ohne Vorwürfe
- zeigen Sie Ihrer Frau, dass Sie sie nach wie vor attraktiv finden
- Kochen Sie für Ihre Frau
- bringen Sie Ihrer Frau Blumen mit
- helfen Sie im Haushalt oder besorgen Sie eine Haushaltshilfe, die Ihre Frau unterstützt
- ätherische Öle helfen die Stimmung zu heben und für gute Laune und Ausgeglichenheit zu sorgen
- Duftkerzen fördern die Gemütlichkeit
- sprechen Sie viel über gemeinsame Ziele, Wünsche und Bedürfnisse

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Da wir immer wieder gefragt werden welche ätherischen Öle denn Lust auf Sinnlichkeit und Erotik machen, haben wir uns entschlossen, Ihnen einige ätherische Öle vorzustellen:

- ätherisches Jasminöl wirkt sinnlich, angstlösend, aphrodisierend
- ätherisches Amberöl wirkt stark erotisierend
- ätherisches Rosenöl stärkt die Weiblichkeit
- ätherisches Ingweröl wirkt auf Männer anregend
- ätherisches Sandelholzöl wirkt gegen Frigidität
- ätherisches Tonkaöl wirkt sanft erotisierend bei Frauen
- ätherisches Ylang-Ylangöl wirkt erotisierend und betörend

Bitte achten Sie darauf, dass es sich um naturreine ätherische Öle handelt, am besten aus kontrolliert-biologischem Anbau. Ätherische Öle können Sie in einem Trägeröl auflösen und als Massageöl oder in der Duftlampe anwenden. Mögliche Allergien sollten Sie beachten.
Bitte keine ätherischen Öle pur anwenden, bei Unklarheiten sollten Sie sich an einen Aromatherapeuten wenden.


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Gedankensplitter:


Es ist ein Wunder sagt das Herz
Es ist viel Sorge sagt die Angst
Es ist viel Verantwortung sagt der Verstand
Es ist das grösste Glück auf Erden
sagt die Liebe

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