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letzte Änderung:
16.11.2018

Spermiogramm - Seele
Spermiogramm - Seele

 

Was bedeutet ein "schlechtes Spermiogramm" für den Mann?

Ein schlechtes Spermiogramm ist für viele Männer wie ein Schlag ins Gesicht! Ein Angriff auf die Männlichkeit! Denn der Mann definiert sich seit altersher über die Fortpflanzung, damit der Fortbestand der Sippe gesichert ist. Plötzlich wird der Mann von einem Arzt mit einem "schlechten Spermiogramm" konfrontiert, manchmal wenig einfühlsam, eher mit der Holzhammermethode. Die plötzliche Diagnose "schlechtes Spermiogramm" ist für den Mann erst Mal ein Schock und zwar ein großer. Diese Diagnose kratzt an seiner Männlichkeit, denn diese wird dadurch angegriffen und geschmälert, zumindest in den Gedanken vieler Männer. Zudem setzt ein schlechtes Spermiogramm den Mann unter Leistungsdruck, es muss beim nächsten Mal einfach besser sein.

Die schlechten Werte verursachen dann fast sofort Schuldgefühle, besonders der geliebten Partnerin gegenüber, denn schließlich wünschen sich beide ein Kind und nun liegt es also "definitiv" am Mann, er soll also daran schuld sein, dass bisher kein Kind gezeugt wurde. Schuldgefühle lähmen, machen klein und ängstlich. Viele Ärzte übersehen dies und sind mit ihren Diagnosen geraderaus. Das ein Spermiogramm immer eine Momentaufnahme ist, wird viel zu wenig betont und das 1 Spermium genügt, um ein Kind zu zeugen, auch!

Die Schuldgefühle gären im Mann, dieser fühlt die Schuld manchmal sogar körperlich. Die Schuld macht müde, traurig und depressiv. Wer das Schuldgefühl nicht mehr los wird, der muss Hilfe suchen, es gibt zum Beispiel die schon sehr etablierte Energetische Psychologie. "EFT - Emotional Freedom Techniques" ist eine Methode aus der energetischen Psychologie - diese hilft, dass lähmende Schuldgefühl wahrzunehmen und es hinter sich zu lassen. EFT wird von Heilpraktikern, aber auch schon von einigen Ärzten angeboten, es eignet sich aber auch zur Selbsthilfe.

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Relativ schnell stellen sich dann Versagensängste ein, besonders wenn das zweite Spermiogramm auch nicht besser ist. Fragen wie: Wird sich die Partnerin dann trennen, um mit einem anderen Partner ein Kind zu zeugen? und andere kommen plötzlich in den Sinn. Diese tiefgreifenden Ängste sind ein ziemliches Problem. Auch die Sexualität leidet unter den Versagensängsten, denn viele Männer empfinden sich sogar als "Schlappschwanz" und haben zunehmend Potenzprobleme bzw. leiden unter Libidoverlust. Aber nur eine erfüllte Sexualität führt zum Wunschkind. Was tun, wenn die Versagensängste überhand nehmen und man keinen Ausweg mehr sieht? Vielleicht wäre eine Gestalttherapie bzw. eine Körperpsychotherapie das richtige für Sie. Sie müssen mit Ihren Gefühlen in Verbindung kommen und diese transformieren bzw. auch wieder positive Seiten und Stärken an sich selbst wahrnehmen.

Versagensängste und Schuldgefühle belasten die Beziehung, es entsteht ein Ungleichgewicht. Einer der Partner fühlt sich schuldig, der andere ist unschuldig. Der Mann fühlt sich unwohl und weiß nicht weiter, die Partnerin hat vielleicht schon im Internet geschaut, was sie alles gegen das "schlechte Spermiogramm" unternehmen kann. Sie kauft ihrem Partner Vitamine, verabreicht Karottensaft, motiviert dazu homöopathische Einzelmittel einzunehmen usw.. Dies führt bei nicht wenigen Männern dazu, dass sie diese sehr guten Möglichkeiten ablehnen, weil sie sich bevormundet fühlen. Männer möchten selbst Entscheidungen treffen und nicht wie ein Kind behandelt werden..

Manche Frauen denken dann z.B. "Wie kriege ich Vitamintabletten in ihn rein!" - vergesen dabei aber völlig, dass der Partner nicht ihr Kind ist und sie nicht über den Partner bestimmen dürfen! Denn jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und wird selbst wissen, was ihm gut tut und was nicht. Manchmal braucht der Partner einfach mehr Zeit, um sich an die Situation zu gewöhnen, vielleicht möchte er sich selbst informieren ....Wie auch immer, wer hier mit Druck arbeitet, erzeugt Gegendruck.

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Bei manchen Männern staut sich auch Wut und Aggression auf! Warum hat gerade er ein schlechtes Spermiogramm? Was haben diese Werte überhaupt mit ihm zu tun? Wieso soll er sich überhaupt von Urologen und anderen Ärzten bewerten lassen? Wut und Aggression müssen ausgelebt werden, natürlich nicht durch Gewalt oder Beleidigungen. Aber Wut und Aggression können auch durch konstruktive Gespräche gelöst werden oder auch durch Affirmationen und das eigene Hineinspüren in die Emotionen, hier eignet sich die Emotional-Körper-Therapie sehr gut.

Irgendwann in diesem Prozess kommt auch die Trauer hoch, die Trauer, den Ansprüchen der Partnerin bzw. der Medizin nicht zu genügen. Einfach nicht in das perfekte Raster zu passen, welches "die Gesellschaft" vorgibt. Zudem kommt natürlich noch dazu, dass plötzlich klar wird, dass auch eine höhere Macht Einfluss auf die Zeugung hat. Früher sagten viele Menschen: "Es liegt in Gottes Hand" - dass stimmt, vieles liegt nicht "in unserer Macht" - wir können dafür nicht arbeiten bzw. wir können es nicht kaufen! Dies zu verinnerlichen und anzunehmen ist schwer.

Trauer will gelebt werden, denn Trauer ist ein dynamischer Prozess, Trauer kann sich nur auflösen, wenn sie wahr und ernst genommen wird. Die Trauer kann ein Neubeginn darstellen, dies zu verinnerlichen ist sehr wichtig. Vertrauen in das eigene Leben, in die eigene Partnerschaft und letztlich Vertrauen darauf, dass das was kommt, das Richtige ist - dass ist für viele Männer schwierig, aber nicht unmöglich. Positive Gedanken unterstützen den seelischen Heilungsprozess.

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Einige Therapie können der Seele helfen, sich wieder zu regenerieren:

- EFT
- BSFF
- Gesprächstherapie nach C. Rogers
- Gestalttherpie
- Affirmationen
- Logotherapie nach Frankl
- Emotional-Körper-Therapie
- Bioenergetik nach Lowen
- Arbeit mit dem inneren Kind


Die Liebe und das Vertrauen zwischen den Partnern ist das wichtigste, die Basis einer jeden Beziehung.
Vertraue und geh Deinen Weg - das möchten wir Ihnen auf Ihrem Weg mitgeben.

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Gedankensplitter:

Der Anfang der Liebe, ist, dass wir diejenigen, die wir lieben, völlig sie selbst sein lassen und sie nicht nach unserer eigenen Vorstellung umformen. Andernfalls lieben wir nur unser Ebenbild, das wir in ihnen finden.
Thomas Merton



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