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letzte Änderung:
16.11.2018

Schulangst
Schulangst

 


Schulangst kann sowohl bei Grundschülern als auch bei Jugendlichen auftreten. Wichtig ist, dass sie als Eltern Schulangst ernstnehmen. Denn nur dann können Sie der Schulangst wirksam entgegentreten und Lösungen finden. Schulangst kann verschiedene Gründe haben, so z.B. Überforderung, Probleme mit den Mitschülern, Unterforderung, generelle Nervosität, Unstrukturiertheit.

Sprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind über mögliche Ursachen, bitte beachten Sie bei Ihrem Gespräch auch das Alter Ihres Kindes.
Manche Kinder sind sehr verschlossen, um diese Kinder aus sich herauszulocken, müssen Sie sich etwas einfallen lassen. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind das Gefühl vermitteln, dass Sie Ihr Kind lieben, egal was ist, egal welche Schulnoten es schreibt . Nur dann kann es zu einem tiefen Vertrauen zwischen Eltern und ihren Kindern kommen. Bitte vergessen Sie dies niemals. Jedes Kind sehnt sich danach, von seinen Eltern geliebt und wertgeschätzt zu werden, dies ist die Basis für eine fröhliche und unbeschwerte Kindheit.

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Schulangst, die durch Überforderung entsteht, sollte sehr ernst genommen werden. Woher kommt die Überforderung, liegt es an der falschen Schulart oder macht sich das Kind selbst Druck. Ob Ihr Kind die richtige Schulart besucht, kann oftmals ein Schulpsychologe herausfinden. Macht die Schule Ihrem Kind generell Spaß, dann kann man in vielen Fällen davon ausgesehen, dass Ihr Kind sich selbst unter Druck setzt. Nun stellt sich für Sie die Frage, wie können Sie Ihrem Kind den Druck nehmen.

Eine wunderbare Selbsthilfemethode ist EFT (Emotional Freedom Techniques®) - bekannt auch als Klopfakupressur. Sie klopfen verschiedene Akupunkturpunkte an den Händen und im Gesicht und können so verschiedene Emotionen auflösen. Die Klopfakupressur ist eine Selbsthilfemethode, die sehr gut bei Ängsten, Überforderung, Erfolglosigkeit, Müdigkeit, Nervosität und vielem mehr. eingesetzt werden kann. Ein sehr gutes Einsteigerbuch ist: Klopfakupressur von Frau Rother!

Wenn die Überforderung von der falschen Schulart kommt, dann hilft nur, die Schulart zu wechseln. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine andere Schule aus, die besser zu Ihrem Kind passt. Am besten besuchen Sie mehrere Schulen und prüfen mehrere Schularten, es gibt auch alternative Schulkonzepte wie z.B. Montessori, Waldorf, freie Schulen usw. Vielleicht finden Sie die passende Schule bei den alterantiven Schularten, seien Sie frei in der Entscheidung und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

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Wenn Ihr Kind eher unruhig ist, ständig nervös oder aber unkonzentriert, können Ihrem Kind Schüßler-Salze helfen.

- Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium Phosphoricum D6 - als heiße 7 - zur Beruhigung und einen besseren Schlaf
- Schüßler-Salz Nr. 1 - Calcium Fluoratum D 12 - wenn das Lernen schwer fällt
- Schüßler-Salz Nr. 5 - Kalium Phosphoricum D 6 - stärkt die Nerven und die Seele

Wichtig ist ein gesunder Schlaf , diesen können Sie mit dem Schüßler-Salz Nr. 7 Magensium Phosphoricum D 6 als Heiße 7
wirksam, aber frei von Nebenwirkungen fördern. Einfach vor dem Einschlafen eine Tasse "Heiße 7" trinken, dies fördert den gesunden
Schlaf und lässt Ihr Kind ruhig und ausgeglichen den Tag beenden. Weitere wertvolle Ratschläge im Buch-Anzeige: Die 12 Salze des Lebens

Auch eine konstitutionelle homöopathische Therapie kann Ihr Kind sanft unterstützten, mit Anforderungen ruhig und gelassen fertig zu werden. Suchen Sie einen erfahrenen Therapeuten, der sich auch mit Kindern auskennt und Einfühlungsvermögen hat. Für die homöopathische Hausapotheke sollten Sie sich mit einem Homöopathen beraten.

Manchmal sind oft Probleme mit den Mitschülern Grund für die Schulangst. Hier geht es dann oft um die Angst, in der Schule von Mitschülern gequält, gehänselt oder missachtet zu werden. Dies ist für jedes Kind ein sehr schlimmes und schreckliches Erlebnis, das wenn es häufiger vorkommt, in der Seele des Kindes Schaden anrichten kann. Jedes Kind hat das Recht, von anderen Kindern akzeptiert und anerkannt zu werden, egal welche Hautfarbe, welche Hobbies das Kind hat. Es liegt daher auch an der Lehrerschaft Mobbing in der Schule zu vermeiden, ein ernstes Gespräch mit dem Klassenlehrer lässt sich daher nicht umgehen und Sie sollten auch darauf achten, dass sich dann etwas ändert und zwar, sowohl in der Schule als auch auf dem Schulweg. Denn es kommt leider häufig vor, dass Kinder in der Schule in Ruhe gelassen werden und auf dem Hin- und Rückweg zur Schule massiv angegriffen werden. Weitere Hilfe finden Sie unter: Schul-Mobbing

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Was können Sie als Eltern also tun, um Mobbing und Hänseleien ein Ende zubereiten? Durch Angriffe und schlimme Erlebnisse kann das Selbstbewusstsein bzw. Selbstvertrauen Ihres Kindes gelitten haben, daher ist es sehr wichtig, das Selbstvertrauen Ihres Kindes wieder aufzubauen. Hier kann Judo, Karate oder Aikaido helfen. Schauen Sie sich in Ihrer Stadt um, welche Kampfsportart sich für Ihr Kind eignen könnte. Ihr Kind sollte sich vorher auf jeden Fall einen Eindruck verschaffen. Kampfsportarten geben Kraft und helfen Ihrem Kind, sich sicher und selbstbewusst zu fühlen. Ruhe und Gelassenheit sind ebenfalls sehr wichtig, um Ihr Kind zu unterstützen. Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen unterstützen Ihr Kind, sich selbst besser zu fühlen, ein Gefühl für den eigenen Körper zu bekommen und auch in Stress-Situationen innere Gelassenheit zu spüren. Es gibt spezielle Kurse für Kinder, oft auch an Volkshochschulen.

Unterforderung führt zwar nicht zwangsläufig zu Schulangst, kann aber trotzdem zu Problemen führen, die Angst vor der Schule und den Lehrern machen, vorallem dann, wenn das Kind durch die Unterforderung den Unterricht stört oder aber völlig gelangweilt ist. Dies gilt es von Seiten der Eltern rechtzeitig zu erkennen und es muss ein klärendes Gespräch mit der Lehrerin geführt werden. Oftmals reicht es schon, wenn die Lehrkraft Ihrem Kind mehr Aufgaben stellt oder zusätzliches Lernmaterial anbietet oder ein Lesebuch zu Verfügung hat, dies ist besonders in der Grundschule wichtig, denn Schule und Unterricht sollen Spaß machen und nicht in Langweile ausarten. Motivierte Lehrkräfte haben oftmals schöne und motivierende Ideen für besonders wissbegierige Schülerinnen und Schüler.

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Manche Kinder leiden an Nervosität, dies kann sich dadurch zeigen, dass sich die Kinder schlechter konzentrieren können, als andere oder aber das Nervosität besonders vor Schulaufgaben und Tests ensteht. Hier kann Ihnen die oben erwähnte Klopfakupressur helfen, aber auch Jin Shin Jyutsu® ein Methode die aus Japan kommt und dort von Jiro Murai entwickelt worden ist. Jin Shin Jyutsu® ist eine Selbsthilfemethode, um die Lebenskraft zu harmonisieren, ebenfalls fördert sie die Entspannung und Gelassenheit. Jin Shin Jyutsu® arbeitet mit sogenannten 25 Sicherheitsenergieschlössern, dies sind Energiepunkte am Körper, die z.B. blockiert sein können. Durch das Auflegen der Hände an bestimmten Sicherheitsenergieschlössern können Blockaden gelöst werden und eine geistige Balance entsteht. Ein schönes Buch für Anfänger ist: Jin Shin Jyutsu für die Seele von B. Meinhardt.

Auch Aurum/Apis von der Fa. Wala kann kurmäßig eingenommen werden, es ist ein Präprat der anthroposohpischen Heilweise und wird auch von Kindern gut vertragen. Die kleinen Globuli lassen sich leicht lutschen und sind daher auch für Kinder geeignet. Ab welchem Alter Ihr Kind davon profitieren könnte, besprechen Sie bitte mit einem naturheilkundlich orientierten Kinderarzt. Auch Fußbäder mit Lavendelöl helfen Ihrem Kind, die Hektik und den Alltagsstress zu vergessen und das innere Gleichgewicht zu finden.

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Einige Kinder sind etwas unstrukturiert, sie vergessen, welche Hausaufgaben sie aufhaben oder welche Fächer sie an welchen Tagen haben usw. Sobald Sie dies merken, sprechen Sie Ihr Kind darauf an und erarbeiten Sie gemeinsam Wege, um die Schule und die Hausaufgaben zu strukturieren. Wichtig ist das Ihr Kind ein Hausaufgabenheft führt und dieses mit Ihnen gemeinsam durchgeht.

Loben Sie Ihr Kind, wenn es alle Hausaufgaben richtig eingetragen hat, natürlich benötigt dies Zeit, denn Kinder, die eher unstrukturiert sind, benötigen Zeit, bevor sie strukturiert arbeiten können. Nehmen Sie dem Kind die Angst vor der Schule und dem Unterricht, indem Sie immer wieder den Stundenplan durchgehen und das Hausaufgabenheft kontrollieren und gemeinsam mit Ihrem Kind durchgehen. Kleine Anreize helfen Ihrem Kind zu spüren, dass es auch schön sein kann, wenn man sich anstrengt und mit der Zeit geht das strukturierte Arbeiten in Fleisch und Blut über und die Schule macht wieder Spaß, da das Kind nichts mehr verwechselt oder vergisst.

Verbringen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind viel Zeit, nutzen Sie diese sinnvoll, dass bedeutet nicht fernsehen, sondern die Natur erkunden, ein Instrument zu spielen, gemeinsam zu singen, sich gemeinsam zu unterhalten, gemeinsam Spiele zu spielen, Sport zu treiben. Ihr Kind braucht sie als Eltern, sie sind seine Vorbilder, nach ihnen wird sich ihr Kind orientieren, diese Position kann nicht von Lehrkräften oder Therapeuten eingenommen werden.

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Lassen Sie sich auf Ihr Kind ein, dass bedeutet auch, dass Sie sich für seine Hobbies, seine Freizeitaktivitäten, seine schulischen Leistungen, seine Gefühle und Bedürfnisse interessieren und das Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Wege suchen, Probleme und Konflikte zu lösen. Dazu gehört auch kreativ zu sein, Visionen zu entwickeln, Ziele zu setzen und zu erreichen, neue Wege zu gehen, auf die eigene Intuition hören, sich auf etwas einlassen können und vieles mehr. Dann entsteht auch nicht die gefürchtete Langweile, sondern Ihr Kind kann sich kreativ geschäftigen, dafür sind einfache Materialien, die kostenlos zu haben sind oder preiswert sind, am besten. Nur so erfährt Ihr Kind Geborgenheit und Schutz, Sie als Eltern, werden sein sicherer Hafen, den es jederzeit ansteuern kann und wo Ihr Kind auftanken kann.

Schulangst muss ernstgenommen werden und sollten die Probleme nicht in den Begriff zu bekommen sein, dann ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen, bei einem Schulpsychologen oder einem Heilpraktiker spezialisiert auf das Gebiet der Psychotherapie. Manchmal hilft auch eine kompetente Lernberatung. Besuchen Sie auf jeden Fall auch die Elternabende in der Schule und suchen Sie von selbst Gespräche mit den Lehrkräften, um gemeinsam Ihrem vom Schulangst geplagten Kind zu helfen.

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Zitat: Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt. (Rosa Luxemburg)

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