Schulangst kann sowohl bei Grundschülern als auch bei Jugendlichen
auftreten. Wichtig ist, dass sie als Eltern Schulangst ernstnehmen. Denn
nur dann können Sie der Schulangst wirksam entgegentreten und Lösungen
finden. Schulangst kann verschiedene Gründe haben, so z.B. Überforderung,
Probleme mit den Mitschülern, Unterforderung, generelle Nervosität,
Unstrukturiertheit.
Sprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind über mögliche Ursachen,
bitte beachten Sie bei Ihrem Gespräch auch das Alter Ihres Kindes.
Manche Kinder sind sehr verschlossen, um diese Kinder aus sich herauszulocken,
müssen Sie sich etwas einfallen lassen. Wichtig ist, dass Sie Ihrem
Kind das Gefühl vermitteln, dass Sie Ihr Kind lieben, egal was ist,
egal welche Schulnoten es schreibt . Nur dann kann es zu einem tiefen
Vertrauen zwischen Eltern und ihren Kindern kommen. Bitte vergessen Sie
dies niemals. Jedes Kind sehnt sich danach, von seinen Eltern geliebt
und wertgeschätzt zu werden, dies ist die Basis für eine fröhliche
und unbeschwerte Kindheit.
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Schulangst, die durch Überforderung entsteht, sollte sehr ernst genommen
werden. Woher kommt die Überforderung, liegt es an der falschen Schulart
oder macht sich das Kind selbst Druck. Ob Ihr Kind die richtige Schulart
besucht, kann oftmals ein Schulpsychologe herausfinden. Macht die Schule
Ihrem Kind generell Spaß, dann kann man in vielen Fällen davon
ausgesehen, dass Ihr Kind sich selbst unter Druck setzt. Nun stellt sich
für Sie die Frage, wie können Sie Ihrem Kind den Druck nehmen.
Eine wunderbare Selbsthilfemethode ist EFT (Emotional Freedom Techniques®)
- bekannt auch als Klopfakupressur. Sie klopfen verschiedene Akupunkturpunkte
an den Händen und im Gesicht und können so verschiedene Emotionen
auflösen. Die Klopfakupressur ist eine Selbsthilfemethode, die sehr
gut bei Ängsten, Überforderung, Erfolglosigkeit, Müdigkeit,
Nervosität und vielem mehr. eingesetzt werden kann. Ein sehr gutes
Einsteigerbuch ist: Klopfakupressur
von Frau Rother!
Wenn die Überforderung von der falschen Schulart kommt, dann hilft
nur, die Schulart zu wechseln. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine
andere Schule aus, die besser zu Ihrem Kind passt. Am besten besuchen
Sie mehrere Schulen und prüfen mehrere Schularten, es gibt auch alternative
Schulkonzepte wie z.B. Montessori, Waldorf, freie Schulen usw. Vielleicht
finden Sie die passende Schule bei den alterantiven Schularten, seien
Sie frei in der Entscheidung und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
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Wenn Ihr Kind eher unruhig ist, ständig nervös oder
aber unkonzentriert, können Ihrem Kind Schüßler-Salze
helfen.
- Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium Phosphoricum D6 - als heiße
7 - zur Beruhigung und einen besseren Schlaf
- Schüßler-Salz Nr. 1 - Calcium Fluoratum D 12 - wenn das Lernen
schwer fällt
- Schüßler-Salz Nr. 5 - Kalium Phosphoricum D 6 - stärkt
die Nerven und die Seele
Wichtig ist ein gesunder Schlaf , diesen können Sie mit dem Schüßler-Salz
Nr. 7 Magensium Phosphoricum D 6 als Heiße 7
wirksam, aber frei von Nebenwirkungen fördern. Einfach vor dem Einschlafen
eine Tasse "Heiße 7" trinken, dies fördert den gesunden
Schlaf und lässt Ihr Kind ruhig und ausgeglichen den Tag beenden.
Weitere wertvolle Ratschläge im Buch-Anzeige: Die 12 Salze des Lebens
Auch eine konstitutionelle homöopathische Therapie kann Ihr Kind
sanft unterstützten, mit Anforderungen ruhig und gelassen fertig
zu werden. Suchen Sie einen erfahrenen Therapeuten, der sich auch mit
Kindern auskennt und Einfühlungsvermögen hat. Für die homöopathische
Hausapotheke sollten Sie sich mit einem Homöopathen beraten.
Manchmal sind oft Probleme mit den Mitschülern Grund für die
Schulangst. Hier geht es dann oft um die Angst, in der Schule von Mitschülern
gequält, gehänselt oder missachtet zu werden. Dies ist für
jedes Kind ein sehr schlimmes und schreckliches Erlebnis, das wenn es
häufiger vorkommt, in der Seele des Kindes Schaden anrichten kann.
Jedes Kind hat das Recht, von anderen Kindern akzeptiert und anerkannt
zu werden, egal welche Hautfarbe, welche Hobbies das Kind hat. Es liegt
daher auch an der Lehrerschaft Mobbing in der Schule zu vermeiden, ein
ernstes Gespräch mit dem Klassenlehrer lässt sich daher nicht
umgehen und Sie sollten auch darauf achten, dass sich dann etwas ändert
und zwar, sowohl in der Schule als auch auf dem Schulweg. Denn es kommt
leider häufig vor, dass Kinder in der Schule in Ruhe gelassen werden
und auf dem Hin- und Rückweg zur Schule massiv angegriffen werden.
Weitere Hilfe finden Sie unter: Schul-Mobbing
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Kinder stärken
Was können Sie als Eltern also tun, um Mobbing und Hänseleien
ein Ende zubereiten? Durch Angriffe und schlimme Erlebnisse kann das Selbstbewusstsein
bzw. Selbstvertrauen Ihres Kindes gelitten haben, daher ist es sehr wichtig,
das Selbstvertrauen Ihres Kindes wieder aufzubauen. Hier kann Judo, Karate
oder Aikaido helfen. Schauen Sie sich in Ihrer Stadt um, welche Kampfsportart
sich für Ihr Kind eignen könnte. Ihr Kind sollte sich vorher
auf jeden Fall einen Eindruck verschaffen. Kampfsportarten geben Kraft
und helfen Ihrem Kind, sich sicher und selbstbewusst zu fühlen. Ruhe
und Gelassenheit sind ebenfalls sehr wichtig, um Ihr Kind zu unterstützen.
Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen unterstützen
Ihr Kind, sich selbst besser zu fühlen, ein Gefühl für
den eigenen Körper zu bekommen und auch in Stress-Situationen innere
Gelassenheit zu spüren. Es gibt spezielle Kurse für Kinder,
oft auch an Volkshochschulen.
Unterforderung führt zwar nicht zwangsläufig zu Schulangst,
kann aber trotzdem zu Problemen führen, die Angst vor der Schule
und den Lehrern machen, vorallem dann, wenn das Kind durch die Unterforderung
den Unterricht stört oder aber völlig gelangweilt ist. Dies
gilt es von Seiten der Eltern rechtzeitig zu erkennen und es muss ein
klärendes Gespräch mit der Lehrerin geführt werden. Oftmals
reicht es schon, wenn die Lehrkraft Ihrem Kind mehr Aufgaben stellt oder
zusätzliches Lernmaterial anbietet oder ein Lesebuch zu Verfügung
hat, dies ist besonders in der Grundschule wichtig, denn Schule und Unterricht
sollen Spaß machen und nicht in Langweile ausarten. Motivierte Lehrkräfte
haben oftmals schöne und motivierende Ideen für besonders wissbegierige
Schülerinnen und Schüler.
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Manche Kinder leiden an Nervosität, dies kann sich dadurch zeigen,
dass sich die Kinder schlechter konzentrieren können, als andere
oder aber das Nervosität besonders vor Schulaufgaben und Tests ensteht.
Hier kann Ihnen die oben erwähnte Klopfakupressur helfen, aber auch
Jin Shin Jyutsu® ein Methode die aus Japan kommt und dort
von Jiro Murai entwickelt worden ist. Jin Shin Jyutsu®
ist eine Selbsthilfemethode, um die Lebenskraft zu harmonisieren, ebenfalls
fördert sie die Entspannung und Gelassenheit. Jin Shin Jyutsu®
arbeitet mit sogenannten 25 Sicherheitsenergieschlössern, dies sind
Energiepunkte am Körper, die z.B. blockiert sein können. Durch
das Auflegen der Hände an bestimmten Sicherheitsenergieschlössern
können Blockaden gelöst werden und eine geistige Balance entsteht.
Ein schönes Buch für Anfänger ist: Jin Shin Jyutsu für die Seele von B. Meinhardt.
Auch Aurum/Apis von der Fa. Wala kann kurmäßig eingenommen
werden, es ist ein Präprat der anthroposohpischen Heilweise und wird
auch von Kindern gut vertragen. Die kleinen Globuli lassen sich leicht
lutschen und sind daher auch für Kinder geeignet. Ab welchem Alter
Ihr Kind davon profitieren könnte, besprechen Sie bitte mit einem
naturheilkundlich orientierten Kinderarzt. Auch Fußbäder mit
Lavendelöl helfen Ihrem Kind, die Hektik und den Alltagsstress zu
vergessen und das innere Gleichgewicht zu finden.
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stark! Selbstbewusst gegen Mobbing, Ausgrenzung und was Dich sonst noch
runterzieht
Einige Kinder sind etwas unstrukturiert, sie vergessen, welche Hausaufgaben
sie aufhaben oder welche Fächer sie an welchen Tagen haben usw. Sobald
Sie dies merken, sprechen Sie Ihr Kind darauf an und erarbeiten Sie gemeinsam
Wege, um die Schule und die Hausaufgaben zu strukturieren. Wichtig ist
das Ihr Kind ein Hausaufgabenheft führt und dieses mit Ihnen gemeinsam
durchgeht.
Loben Sie Ihr Kind, wenn es alle Hausaufgaben richtig eingetragen hat,
natürlich benötigt dies Zeit, denn Kinder, die eher unstrukturiert
sind, benötigen Zeit, bevor sie strukturiert arbeiten können.
Nehmen Sie dem Kind die Angst vor der Schule und dem Unterricht, indem
Sie immer wieder den Stundenplan durchgehen und das Hausaufgabenheft kontrollieren
und gemeinsam mit Ihrem Kind durchgehen. Kleine Anreize helfen Ihrem Kind
zu spüren, dass es auch schön sein kann, wenn man sich anstrengt
und mit der Zeit geht das strukturierte Arbeiten in Fleisch und Blut über
und die Schule macht wieder Spaß, da das Kind nichts mehr verwechselt
oder vergisst.
Verbringen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind viel Zeit, nutzen Sie diese sinnvoll,
dass bedeutet nicht fernsehen, sondern die Natur erkunden, ein Instrument
zu spielen, gemeinsam zu singen, sich gemeinsam zu unterhalten, gemeinsam
Spiele zu spielen, Sport zu treiben. Ihr Kind braucht sie als Eltern,
sie sind seine Vorbilder, nach ihnen wird sich ihr Kind orientieren, diese
Position kann nicht von Lehrkräften oder Therapeuten eingenommen
werden.
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Lassen Sie sich auf Ihr Kind ein, dass bedeutet auch, dass Sie sich für
seine Hobbies, seine Freizeitaktivitäten, seine schulischen Leistungen,
seine Gefühle und Bedürfnisse interessieren und das Sie gemeinsam
mit Ihrem Kind Wege suchen, Probleme und Konflikte zu lösen. Dazu
gehört auch kreativ zu sein, Visionen zu entwickeln, Ziele zu setzen
und zu erreichen, neue Wege zu gehen, auf die eigene Intuition hören,
sich auf etwas einlassen können und vieles mehr. Dann entsteht auch
nicht die gefürchtete Langweile, sondern Ihr Kind kann sich kreativ
geschäftigen, dafür sind einfache Materialien, die kostenlos
zu haben sind oder preiswert sind, am besten. Nur so erfährt Ihr
Kind Geborgenheit und Schutz, Sie als Eltern, werden sein sicherer Hafen,
den es jederzeit ansteuern kann und wo Ihr Kind auftanken kann.
Schulangst muss ernstgenommen werden und sollten die Probleme nicht in
den Begriff zu bekommen sein, dann ist es wichtig, sich professionelle
Hilfe zu holen, bei einem Schulpsychologen oder einem Heilpraktiker spezialisiert
auf das Gebiet der Psychotherapie. Manchmal hilft auch eine kompetente
Lernberatung. Besuchen Sie auf jeden Fall auch die Elternabende in der
Schule und suchen Sie von selbst Gespräche mit den Lehrkräften,
um gemeinsam Ihrem vom Schulangst geplagten Kind zu helfen.
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Linktipp: Konfliktüre - Konflikte auf die Bühne gebracht
Zitat: Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit
des anderen beginnt. (Rosa Luxemburg)
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