Kinder reagieren sehr sensibel auf eine mögliche
Trennung ihrer Eltern.
Unterstützen Sie Ihr Kind als Eltern gemeinsam in dieser schweren
Zeit!
Gehen Sie fair mit Ihrem Ex-Partner um
Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Ex-Partner fair umgehen.
Bedenken Sie welche Folgen es haben könnte, sowohl für Sie,
Ihr Kind und Ihren Ex-Partner. Suchen Sie nicht nach Vergeltung, versuchen
Sie zu verzeihen bzw. neutral zu bleiben. Wenn Sie schwere Probleme haben
und nicht verzeihen können, lassen Sie sich von einem Therapeuten
beraten! Denn alle negativen Emotionen, die Sie gegenüber Ihrem Expartner
haben, wirken sich auch auf Ihr Kind aus. Viele Kinder fühlen sich
schuldig an der Trennung ihrer Eltern. Daher ist es so wichtig, dass Sie
Probleme, die Sie mit Ihrem Ex-Partner haben, nicht vor Ihren Kindern
besprechen oder zum Thema machen.
Halten Sie Ihre Kinder aus den Problemen raus
Kinder sollten nichts mit den Problemen oder Krisen Ihrer Eltern
zu tun haben. Halten Sie Ihre Kinder aus diesen Dingen konsequent raus.
Ihr Ex-Partner und Sie regeln Probleme oder Unstimmigkeiten unter sich,
sagen Sie Ihrem Kind auch, dass es mit Problemen von Mama und Papa nichts
zu tun hat und hier auch nicht „helfen“ muss. Denn Kinder
versuchen oft, die Probleme der Eltern stellvertretend zu lösen.
Manche Kinder fühlen sich an den Problemen der Eltern mitschuldig.
Kinder fürchten sich, wenn ihre Eltern sich streiten. Sie haben Angst,
da sie die Gefühle ihrer Eltern nicht richtig einordnen können.
Büchertipp-Anzeige: Wenn der Partner geht
Werten Sie Ihren Expartner nicht ab
Die Achtung des Kindes vor Mutter und Vater gleichermaßen
ist für die Entwicklung sehr wichtig. Werten Sie das andere Elternteil
nicht im Beisein des Kindes ab, versuchen Sie auch bei Problemen den direkten
Kontakt zu Ihrem Partner zu suchen. Sprechen Sie mit Ihren Freunden und
Bekannten über Ihre persönlichen Sorgen und Probleme bezüglich
der auseinanderbrechenden Partnerschaft, aber nicht mit Ihrem Kind! Kinder
machen sich Sorgen um ihren Mama und ihren Papa, gerade in Situationen,
die sie nicht richtig einordnen können. Versuchen Sie Ihrem Kind
auch schöne Stunden zu bereiten, auch wenn es Ihnen manchmal schwerfällt.
Stärken Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes und stärken sie
auch die positive Selbstwahrnehmung Ihres Kindes. Ihr Kind muss sich geliebt
und geachtet fühlen von beiden Elternteilen.
Suchen sie sich Unterstützung
Suchen Sie Unterstützung für sich und Ihre Sorgen!
Es gibt Selbsthilfegruppen, Therapeuten, offene Gesprächskreise und
weitere Einrichtungen! Sprechen Sie über Ihre Sorgen und Ängste,
lassen Sie sich helfen, wenn Sie nicht weiter wissen. Für die Entwicklung
Ihres Kindes ist es von Bedeutung, dass es weiß, dass beide Elternteile
für das Kind da sind, dies vermittelt dem Kind Mut und Kraft! Hat
es dieses Bewusstsein nicht, entwickelt es Ängste und wird vielleicht
unselbständig und unsicher! Helfen Sie Ihrem Kind auch, seine Gefühle
in Bezug auf die Trennungssitation auszudrücken. Ihr Kind muss die
veränderte Lebenssituation bewältigen und dies braucht Zeit.
Versuchen Sie Freiräume für die Entwicklung Ihres Kindes zu
schaffen. Schauen Sie, ob Sie und Ihr Ex-Partner, Ihrem Kind realistische
Wünsche erfüllen können, achten Sie aber auch darauf, dass
Sie Ihrem Kind erklären, welche Wünsche nicht realisierbar sind.
Sie bleiben Eltern - auch wenn Sie die Ehe auflösen
Sie und Ihr Ex-Partner haben sich gemeinsam dazu entschieden, ein Kind
zu bekommen! Auch wenn die Partnerschaft beendet ist, bleibt die Elternschaft
fortbestehen! Sprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind über die Trennung,
sagen Sie ihm, dass es an der an der Trennung nichts ändern kann,
da Sie und Ihr Ex-Partner sich dafür entschieden haben, aber es daran
keine Schuld trägt.
Kinder sollen selbst entscheiden, wie oft Sie den anderen Elternteil besuchen
Wenn möglich, lassen Sie Ihr Kind selbst entscheiden, wo
es wohnen möchten und eine freie Gestaltung bei den Besuchen des
Elternteils, bei dem es nicht wohnt. Selbstverständlich müssen
Sie sich mit Ihrem Ex-Partner vorher abstimmen! Ihr Kind muss Gefühle
aussprechen dürfen, es darf wütend und traurig sein! Bieten
Sie Ihrem Kind an, dass es mit Mama oder Papa über seine Gefühle
sprechen darf. Ihr Kind sollte dringend seine eigenen Gefühle leben
dürfen, unabhängig wie Sie gerade selbst zu Ihrem Ex-Partner
stehen! Erklären Sie Ihrem Kind, dass Sie eigene Gefühle haben,
so wie Ihr Kind, dass dies aber kein Problem darstellt.
Büchertipp-Anzeige: Trennung ohne Rosenkrieg
Führen Sie Ihr Kind sensibel an die neue Situation
heran
Wenn Sie Ihr Kind sanft an die neue Situation hinführen,
Konflikte nicht offen vor Ihrem Kind austragen und dem Ex-Partner fair
und loyal gegenüber treten, werden Sie Ihrem Kind damit auf Dauer
den größten Gefallen tun! Denn ein offener und fairer Umgang
der Eltern miteinander, hilft dem Kind, wieder Sicherheit zu empfinden.
Liebe und Geborgenheit von Vater und Mutter, auch wenn Sie nicht in einer
gemeinsamen Wohung wohnen, ist für jedes Kind das Wichtigste überhaupt.
Niemand und nichts kann die Eltern ersetzen! Wenn Kinder sich einsam fühlen,
weil Sie umgezogen sind oder ein neues familiäres Umfeld haben denken
Sie auch an die Bachblüten Water Violet und Impatients. Wenn Ihr
Kind verzweifelt darüber ist, dass sich die Eltern getrennt haben,
dann können die Bachblüten: Sweet Chestnut, Star of Bethlehem,
Oak oder Pine. Wenn Kinder unter verstärkten Ängsten leiden
kommen Rock Rose, Mimulus und Aspen in Frage. Bedenken Sie bitte immer,
dass auch andere Bachblüten für Ihr Kind in Frage kommen könnten,
Hinweise finden Sie z.B. im Buch von Mechthild Scheffer "Die Original-Bachblüten-Therapie für Einsteiger" (BUCHANZEIGE). Gerade
am Beginn einer Trennung sind Kinder manchmal völlig verstört,
geschockt und können es garnicht glauben, in diesem Zustand kann
Kindern Rescue Remedy Tropfen von Dr. Bach wunderbar helfen.
Gedankensplitter:
Gleich wie ein stabiler Felsen nicht durch Wind erschüttert werden
kann,
so ist der Weise nicht erschütterbar durch Lob oder Tadel. (Buddha)
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