Lippenbläschen entstehen durch einen Virus der Herpesgruppe. Die Ansteckung
erfolgt durch Husten, Küssen und Niesen. Durch eine geschwächte
Abwehr wird der Virus aktiv. Die Haut entzündet sich und es entstehen
Blasen, meistens an der Lippe. Nach einigen Tagen trocknen sich die Bläschen
aus und es bildet sich eine Kruste. Unter der Kruste bildet sich Flüssigkeit,
diese Flüssigkeit ist ansteckend. Neben einer Abwehrschwäche,
kann auch lange Sonneneinstrahlung, Vitamin- und Schlafmangel. Aber auch
andere Infektionskrankheiten können der Auslöser sein.
Naturheilkundliche Massnahmen können bei Lippenbläschen
sehr gut helfen:
Aus dem Bereich der Schüßler-Salze können Schüßler-Salz
Nr. 7 Magnesium Phosphoricum D6 als "Heiße 7", Schüßler-Salz
Nr. 8 Natrium Chloratum D6 und Schüßler-Salz Silicea D12 in
Frage kommen. Pro Schüßler-Salz 2 Pastillen pro Tag lutschen,
das Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium Phosphoricum als "Heiße
7" zubereiten, 10 Pastillen Nr. 7 in heißem Wasser auflösen,
umrühren (keinen Metalllöffel) verwenden und kauend trinken.
Auch die Homöopathie kann bei Herpes gute Erfolge erzielen, hier
raten wir aber von einer Selbstbehandlung ab, bitte wenden Sie sich für
eine ausführliche Anamnese an einen klassischen Homöopathen.
Natrium Chloratum C30 hilft zum Beispiel, wenn die Bläschen wie Perlen an einer Schnur aufgereiht sind, die Zunge prickelt und brennt, entstanden sind die Bläschen nach Sonneneinstrahlung, Hitze oder Luftzug oder nach Ekel vor etwas. Sie sehen, die Homöopathie ist komplex und es ist wichtig, alles genau zu betrachten und zu beleuchten.
Die Heilpflanze "Melisse" ist bei Herpesinfektionen auch bei
Schulmedizinern sehr beliebt, denn Melisse zeigt gute Erfolge in der Behandlung.
Die Melisse wirkt antibakteriell, virushemmend und schmerzstillend. Sie
kommt in Melissensalbe
zur Anwendung, diese wird direkt auf die Herpes-Bläschen aufgetragen
oder Lomapharm Protect Lippenstift, der ebenfalls wertvolles Melissenextrakt
enthält. Ähnlich positive Wirkungen hat auch die Propolissalbe bzw. die Einnahme und äußerliche Anwendung von Propolis Tinktur.
Um den Körper auf sensible Art und Weise zu entgiften empfehlen wir
Ihnen den 6 er Tee nach Eva Aschbrenner, eine vegetarische Ernährung, bei
immer wiederkehrenden Herpesinfektionen kann auch das beliebte "Basenfasten
nach Sabine Wacker" ausprobiert werden. Achten Sie auf eine ausgewogene
Darmflora, sollte Ihre Darmflora im Ungleichgewicht sein, dann nehmen
Sie z.B. Bactoflor ein.
Wichtig ist mögliche Vitamin C Mängel auszugleichen, zum Beispiel
durch vergorenen Sanddornsaft oder durch Acerola Lutschtabletten. Um das
Immunsystem zu stärken, können Sie jährlich z.B. mit Orthomol
Immun Ampullen kuren. Die Herpesbläschen können Sie schon im
Anfangsstadium mit Ringelblumentee bzw. mit Zinnkrauttee betupfen. Manuka-Honig aus dem Reformhaus kann innerlich und äußerlich verwendet werden, er wirkt sehr gut gegen Viren und kann auch kurmäßig vorbeugend eingenommen werden. Einige Herpes Geplagte machen auch gute Erfahrungen mit Lysin-Tabletten.
Silicium hat ebenfalls positive Effekte bei Herpesinfektionen. Hier gibt
es z.B. das Fitne Herpes-Spray, enthält ein hochdisperses Siliciumdioxid und hilft gegen
Juckreiz u. verhindert die Ausbreitung von Herpeserregern oder das Silicea Lippen Herpes Gel, welches das Sekret der Herpesbläschen bindet
und die Herpesbläschen austrocknen lässt. Bei manchen Betroffenen
hilft es, die betroffenen Stellen täglich mit Spenglersan Kolloid
G einzusprühen.
Das spagyrische Mittel Dercut spag. (Fa. Pekana) hat sich bei der Behandlung
von Reizbläschen bewährt. Auch die Dercut spag. Salbe ist als Externa bei der Behandlung von Juckreiz sehr hilfreich.
Herpesbläschen können mit Rosenhydrolat aus kontrolliert-biologischem
Anbau besprüht werden, mehrmals täglich einsprühen. Rosenhydrolat
wirkt antiseptisch und entzündungshemmend.
Alle natürlichen Anwendungen und Methoden brauchen Zeit zu wirken. Geben Sie Ihrem Körper diese Zeit, damit er den Weg zur Heilung selbst finden kann.
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