Fazit: ein Ungleichgewicht vor allem hin zum Laster wirkt auf Dauer negativ
auf unsere Gesundheit.
Nach Hildegard sind Körper, Seele und Geist eine untrennbare Einheit.
Ein wichtiger Grundsatz nach Hildegard ist auch: Das rechte Maß
in allen Dingen zu halten
Außerdem ist wichtig, einen gewissen Lebensrhythmus zu
finden:
Wachen Schlafen
Feste Zeiten für Mahlzeiten, Arbeiten, Ruhen, ein geregelter Lebensrhythmus!
Ora et labora - bete und arbeite
Yin und Yang
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Ursachen von Krankheiten sind jedoch nicht nur seelische und körperliche
Komponenten. Krankheiten können auch entstehen, wenn das Verhältnis
zu Gott unterbrochen oder gestört wird. Durch die Rückbeziehung
auf Gott tun sich ungeahnte Chancen für den Menschen auf, es fließen
Energien. Bei manchen Heilmitteln schreibt Hildegard, „ ...so wird
er gesund oder Gott will nicht!! Gott ist in uns, wir sind eine untrennbare
Einheit mit ihm. Ziel der Hildegard Heilkunde ist es unseren Körper
und unser Immunsystem soweit zu mobilisieren, daß der Körper
aus eigener Kraft mit den Krankheiten fertig wird. Deshalb ist Hildegard-Medizin
bei jeder Art von Krankheit angebracht.
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Ob Infektanfälligkeit, Allergien, Hautkrankheiten, Autoaggressionskrankheiten,
Rheuma, Herz-Kreislauferkrankungen, Frauenkrankheiten etc.
Aderlaß und Schröpftherapie werden als Umstimmungsmaßnahmen
angewandt.
Heilmittel wie Dinkel, gelöscht. Wein, Chalcedon (Edelstein), Fenchel
verhelfen zu positiver Lebenseinstellung.
Wasserlinsenelexier hat sich zur Immunstärkung bewährt.
BärwurzKur zur Darmreinigung
Goldkur bei Rheuma und Infektanfälligkeit.
Wermutkur als Frühjahrskur
Bertram,Quendel – blutreinigend
Pelargoniengewürz- bei Grippe
Brennessel, Knoblauch, Galgant, Weinraute, Akelei, Salbei,Mutterkraut,
Königskerze,Süßholz, und unzählige weiterer Heilmittel
.....
Ganzheitliche Gesundung kann nur unter Berücksichtigung von Körper,
Seele und Geist eintreten.
Letzteres bedeutet aber, daß der Mensch die in seinem Lebenswandel
begründeten Krankheitsursachen beseitigen muß sonst steht er
sich und seiner Heilung selbst im Weg.
Hildegard Medizin ist unsere „chin. Medizin“, - geschaffen
für unsere Breitengrade.
Hildegard Medizin beinhaltet einfach alles: Psychotherapie, Heilmittel,
Ernährung, Edelsteintherapie.
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Org. Text:
Dinkel ist das beste Getreide, er wirkt wärmend und fettend und kräftig,
und er ist milder als andere Getreidearten, er bereitet dem, der ihn ißt
rechtes Fleisch und rechtes Blut, und er macht frohen Sinn und Freude
im Gemüt des Menschen. Und wie auch immer die Menschen ihn essen,
sei es in Brot sei es in anderen Speisen er ist gut und leicht verdaulich.
Mit heutigen wissenschaftlichen Methoden wurde folgendes zu Dinkel
festgestellt:
Dinkel weist im Vergleich zu herkömmlichen Weizen im Bezug auf Vit.B1
Gehalt, Eiweißgehalt, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelementen
höhere Werte auf. Dinkel ist relativ resistent gegen Pilze und Schädlinge.
Rückstände und Radioaktivitätsbelastung beim Dinkel sind
äußerst gering, da 5 facher Spelz des Dinkelkorns vor Umwelteinflüssen
schützt. Mit Dinkel haben wir zudem eine basische Basisernährung,
diese ist sehr vorteilhaft für die Darmflora – dadurch immunsystemstärkende
Wirkung.(80 % d. Immunsystems liegen im Darmbereich). Ungesättigte
Fettsäuren sind für die Nervenzellen wichtig, außerdem
ist Dinkel ausreichend mit B-Vitaminen gesättigt und enthält
das L-Tryprtophan, eine Vorstufe des Stimmungshormons und Neurotransmitters
Serotonin. Dadurch können wir uns die positive Wirkung auf Nerven
und Gemüt erklären! Dinkel hat gute Bioverfügbarkeit, d.h.
gute Plasma und Wasserlöslichkeit) dadurch geht er rasch ins Blut
über und liefert schnell Energie. Man könnte jetzt fortfahren
und seitenweise nur über Dinkel schreiben, jedoch will ich noch andere
bewährte Heilmittel vorstellen. Auf Orginaltexte gehe ich jetzt nicht
näher ein, bei Interesse nachzulesen in o.g. Büchern!
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Fenchel roh und gekocht – enthält sehr viel Vitamin C
Edelkastanien – zur Stärkung der Abwehrkräfte, können
auch roh gegessen werden.
Galgant – scharfes Gewürz wirkt antiviral und antibakteriell
und entkrampfend
paßt in alle Speisen die man scharf würzen möchte, durch
seine entkrampfende Wirkung auch für Herz/Kreislauferkrankungen zu
empfehlen. Auch bei Magen und Darmkrämpfen hat sich Galgant bestens
bewährt. (Fenchel-Galgant-Tbl.)
Flohsamen
( indische Wegerichart) als Darmregulanz oder Flohsamenwein bei Allergien
Pflaumenkerne in Wein bei hartnäckigem trockenem Husten, bewährt
auch bei Keuchhusten.
Bertram
– gut für Verdauung, hilft schlechte Säfte zu vermeiden
Bei Hildegard Ernährung werden dem Körper Nahrungsmittel zugeführt
die positive auf Körper und Seele wirken. Hildegard ist die „Subtilität“
die Wirkung eines Nahrungsmittels in seiner Gesamtheit auf Körper
und Seele wichtig, nicht einzelne Bestandteile wie Vitamine, Kalorien,
etc. Wir wissen ja oft garnicht wie sich ein Cocktail aus diesen verschieden
Stoffen überhaupt auf unseren Körper auswirkt, wissenschaftliche
Fakten in Ehren, aber oft wird nach kurzer Zeit wieder komplett alles
wiederlegt.
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Petersilienhonigwein auch auch Herzwein n. Hildegard bekannt:
Dazu braucht man : 10 Stengel frische Petersilie mit Blättern
2 Eßlöffel Weinessig
80 -150 g Honig
1 l biologischen Wein (rot)
Petersilie und Wein 5 min lang aufkochen, anschließend Honig und
Weinessig hinzu und nochmals 5 min aufkochen. 3 x tgl. 1 Likörglas
nach dem Essen. Das Mittel hat sich bei Herzinsuffizienz, Herzschwäche,
nervösen Herzen, Kraftlosigkeit, streßbedingten Herzschmerzen,
bewährt.
Bei Hildegard kommt auch der Begriff „ Viriditas“ (Grünkraft)
vor, also am besten Gemüse, Getreide, Obst aus biologischen Anbau,
natürlich ausgereift, möglichst aus unserem Umfeld und der Jahreszeit
angepaßt.
Buchempfehlung: Die Gesundheitsküche der Hildegard von Bingen von
Dr. med. Elke Haase-Hauptmann im Mosaik Verlag, oder Küchengeheimnisse
Dr. Hertzka/Dr Strehlow
Von vornherein sollten Lebensmittel vermieden werden die sich negativ
auf Körper/Seele auswirken.
Die beschriebenen Heilmittel gelten als Prophylaxe für Gesunde wie
auch unterstützend für Kranke.
Hildegard schreibt: ein Gesunder verträgt jede Art von Nahrung irgendwie.
Auch Pflanzen die man meiden sollte, da sie für die Gesundheit nicht
vorteilhaft sind werden beschrieben. Dazu zählen Erdbeeren, Lauch
,Pflaumen und Pfirsiche. Dr. Hertzka bezeichnete diese als „Küchengifte“.
Nachtschattengewächse sollten nicht im Übermaß verzehrt
werden, da diese eine psychotrope Wirkung haben. ( d.h. auf´s Gemüt
schlagen, traurig machen, )
Personen die zu Schwermut, Depression und dergleichen neigen, würde
ich empfehlen, Kartoffeln, Auberginen und Tomaten und andere Nachtschattengewächse
nicht im Übermaß zu verzehren.
Was wir letztendlich mit diesen Informationen machen, bleibt jedem selber
überlassen.
Auf jeden Fall würde ich empfehlen bei ständigen Halsentzündung/Mandelentzündungen,
Blinddarmentzündungen und sonstigen Entzündungen im Körper
auf Erdbeeren zu verzichten, nicht umsonst gelten diese auch als Allergieauslöser
mit an erster Stelle.
Pflaumen sind vor allem nicht für Rheumakranke geeignet.
Bei Immunschwäche und Infektanfälligkeit vor allem auf Lauch
und Pfirsiche, aber auch auf die anderen „Küchengifte“
verzichten.
Das rechte Maß in allen Dingen -sollte meiner Meinung nach auch
in Bezug auf Küchengifte gelten. Man muß aufpassen, nicht in
Extreme zu verfallen, sich nicht mit ständigen Verzicht zu kasteien.
Was nützt es z.B. Kinder zu verbieten, Erdbeeren zu essen –
man wird damit nur das Gegenteil erreichen. Lieber einmal mit gutem Gewissen
zu Saisonzeiten Erdbeeren aus biologischen Anbau oder aus eigenem Garten
gegessen.
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Zur Marmeladenbereitung oder zum Einfrieren wäre es dann schon vorteilhafter
auf die wesentlich leckereren Himbeeren oder Johannisbeeren umzustellen,
die n. Hildegard sehr gesund sind. Himbeersaft mit Galgant ist auch vor
allem für Kindern mit Fieber zu empfehlen.
Richtige Ernährung ist ein wichtiger Teil zur Gesundung aber bei
weitem nicht alles.
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“!
Jedes Extrem ist schlecht !
Ein Magenkranker wird evtl keine. endgültige Heilung erfahren, wenn
er zwar jeden Tag konsequent seinen Dinkelbrei ist, jedoch seinen Ärger
und Streß in Beruf beibehält.
Wir müssen lernen selbstverantwortlich unsere Gesundheit in Griff
zu nehmen.
Ich sehe meine Aufgabe darin, meine Patienten in diese Richtung hin aufzuklären
und ihnen zusätzlich Heilmittel aus der Hildegard-Medizin zu vermitteln
bzw. anzuwenden. Wir müssen wegkommen von dem Denken das der menschlich
Körper ähnlich wie ein Auto funktioniere und die Werkstatt (bzw.
der Arzt) wird’s schon richten. Wir können selber sehr viel
tun, vorausgesetzt wir sind uns dessen bewußt. Vor allem können
wir Vielem vorbeugen!
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Medizinische Behandlung und Beratung:
Hildegard Zentrum Bodensee, Kurhaus Hildegard und Hildegard Praxis
Dr. W. Strehlow, in Allensbach
Fachbücher von Dr. Strehlow über Knaur – Verlag
z.B. Hildegard Heilkunde von A-Z – Heilmittel für bestimmte
Krankheiten werden beschrieben.
Spezielle Fachbücher zum Thema :
Frauenkrankheiten,
Hautkrankheiten,
Rheuma und Gicht,
Herz und Kreislauferkrankungen,
Magen und Darmleiden,
Krebs und Abwehrschwäche sind zu empfehlen.
Orginaltexte n. Hildegard nachzulesen in:
Ursachen und Behandlung von Krankheiten Haug-Verlag
Physika – Heilkraft der Natur Herder-Verlag
Heilen mit der Kraft der Seele v. Dr. Strehlow ( Psychotherapie
n. Hildegard )
Mein Lieblingsrezept :
Dinkel-Gemüse-Pflanzerl:
200 g Dinkelschrot, 1 Tl Butter, ¼ l Gemüsebrühe, 2
Eier, 2 kleine Zuchini, 1 Knolle Fenchel, 1 kl. Zwiebel, Salz, ½
TLBertram, ½ TL Quendel, 1 Msp. Galgant, Petersilie, Sonnenblumenöl
zum Braten, 50 g geriebener Emmentaler
Zubereitung:
Dinkel grob schroten in ca. ¼ l Gemüsebrühe kurz aufkochen,
wegstellen vom Herd und zugedeckt ca. 1 ½ Std. quellen lassen.
Zwiebel fein schneiden und in Butter andünsten.
Gemüse fein raspeln und kurz zum Zwiebel geben und andünsten.
Etwas abkühlen lassen, feingehackte Petersielie, geriebener Käse,
Eier und Gewürze zu Dinkelschrotbrei.
Sollte dieser Brei zu wässrig sein evtl. Semmelbrösel zugeben.
Mit feuchten Händen kleine Pflanzerl formen und in Öl beidseitig
braten.
Dazu schmeckt vorzüglich:
Spinat, Mangold, aber auch zu Kopfsalat.
Pflanzerl kann man auch kalt essen oder Kindern als vegetarischen Pausensnack
mitgeben.
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