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letzte Änderung:
16.11.2018

Ernährung in der Schwangerschaft
Ernährung in der Schwangerschaft

 

Nahrungsmittel – die in der Schwangerschaft zu meiden sind


Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der Frau nicht nur an sich, sondern natürlich auch an das ungeborene Kind denken muss. Dies besonders auch bei der Ernährung. Viele Schwangere fragen sich, was darf ich essen, gibt es Produkte auf die ich besser verzichten soll und vor allem warum, muss ich auf sie verzichten. Pauschal gesagt, sollten Schwangere grundsätzlich frische Produkte bevorzugen, wenn möglich, aus biologischem Anbau. Viele Frauen greifen heute nach einem langen Arbeitstag auf Konserven zurück, um Zeit beim Kochen zu sparen. Konserven halten einige Jahre und sind sterilisierte und verpackte Lebensmittel. Schädlich sind Konserven nicht, allerdings dürfen Sie keine Konserven verzehren, die Dellen haben oder einen gewölbten Deckel haben.

Weißblechdosen sind auf Grunde von Rückständen wie Blei und Zinn, die auf die Nahrungsmittel übergehen können, besser zu vermeiden. Grundsätzlich kann man sagen, dass Konserven natürlich niemals frischen Nahrungsmitteln vorzuziehen sind. Konservierte Lebensmittel verlieren ihre Vitamine, Mineralstoffe und Eiweißbausteine werden verändert. Fertigmenüs sind nicht empfehlenswert, da sie viele Emulgatoren, Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten. In Fertiggemüse ist außerdem zuviel Salz enthalten.

Ernähren Sie sich ausgewogen, essen Sie viel frisches Gemüse aus der Region, hochwertiges Getreide, hochwertige Öle wie Olivenöl, frisches und vorallem reifes Obst, Sojaprodukte (genfrei), Hülsefrüchte in Maßen. Vorsicht ist bei Rohmilch und Rohmilchkäse geboten. Rohmilchkäse ist zum Beispiel Brie, Münsterkäse usw. Hartkäse kann auch Rohmilch enthalten, fragen Sie bei Unsicherheiten bei der Verkäuferin nach. Die Gefahr einer Listerieninfektion ist geringer, bei Hartkäse als bei Weichkäse. Ebenfalls sollten Sie das Trinken von Rohmilch oder Vorzugsmilch vermeiden. All diese Produkte können Listerien enthalten, welche das ungeborene Kind schädigen oder sogar zu einer Frühgeburt führen.

Kaffee ist in der Schwangerschaft nicht empfehlenswert, da er stark entwässernd wirkt und sich die Gefäße dadurch erweitern. Daher sollten Sie auf Kaffee während der Schwangerschaft verzichten oder den Konsum stark einschränken. Rohes Fleisch und rohen Fisch sollten in der Schwangerschaft nicht gegessen werden. Rohes Fleisch kann Toxoplasmose –Erreger enthalten, roher Fisch kann Listerien enthalten.

Am besten streichen Sie auch Sushis vom Speiseplan, auch wenn es sich nur um rohen Lachs handelt, sollten Sie kein Risiko eingehen. Rohes Fleisch wie z.B. Tartar nicht in den Speiseplan einbauen. Am besten auch nicht mit rohem Hackfleisch arbeiten, bzw. wenn es unbedingt sein muss, dann die Hände gut mit Seife abwaschen. Rohwurst und Rohschinken können Toxoplasmose enthalten, also Vorsicht.

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Rohe Eier sollten Sie auch meiden, hier besonderes Augenmerk auf Desserts legen wie z.B. Tiramisu, welches oft aus rohen Eiern hergestellt wird, aber auch andere Desserts können rohe Eier beinhalten, also wann immer Sie nicht wissen, ob rohe Eier enthalten sind, nachfragen, auch im Restaurant oder gleich ein anderes Dessert bestellen. Gerade in der Weihnachtszeit werden oft Plätzchen mit Zimt oder Kardamom gebacken. Diese sollten Sie in der Schwangerschaft nicht essen, da Zimt und Kardomon wehenfördernde Gewürze sind und es zu vorzeitigen Wehen kommen könnte. Bei exotischen Speisen ist ebenfalls Vorsicht geboten, besser nachfragen! Lassen Sie die Finger von Innereien wie Leber, Niere usw. Bitte diese nicht in der Schwangerschaft essen, da Innereien immer auch Giftstoffe enthalten können. Wir wünschen Ihnen eine schöne und entspannte Schwangerschaft!


Natürliche Unterstützung in der Schwangerschaft

Aufbaukalk I und II für die Zähne

Um Ihre Zähne in der Schwangerschaft zu schützen, können Sie Aufbau Kalk 1 und Aufbau Kalk 2 einnehmen.
Diese Präparate kommen aus der anthroposophischen Medizin, beide Präparate bilden eine Einheit und sollten
immer zusammen eingenommen werden, sie unterstützen die formenden, gestaltenden Prozesse bis in die Knochenbildung
hinein.

Floradix Kräuterblut für die Blutbildung bzw. gegen Eisenmangel

In der Schwangerschaft kann es zu Eisenmangel kommen, hier helfen sehr gut pflanzliche Eisensäfte wie
z.B. Floradix Kräuterblut oder Blutquick. Sie enthalten eisenhaltige Pflanzen und zusätzlich Eisen-II-gluconat.
Sie sind laktose- und glutenfrei und schmecken fruchtig und lecker. Eisen ist sehr wichtig für die Blutbildung der
werdenden Mutter und die Gehirnentwicklung des Ungeborenen.

Folsäure für ein gesundes Baby

Folsäure ist ein wichtiges Vitamin während der Schwangerschaft. Ein Mangel an Folsäure kann zu Fehlgeburten führen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Schädigungen im Mutterleib z.B. offener Rücken beim Baby. In der Schwangerschaft sollte ausreichend Folsäure zugeführt werden. Der Bedarf von Schwangeren liegt bei 0,6 mg pro Tag. Folsäure kann nicht immer ausreichend durch die tägliche Nahrungsaufnahme zugeführt werden.


Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe in der Schwangerschaft


Ein bereits fertiges Vitaminpräparat ist z.B. Orthomol Natal welches auf die besonderen Bedürfnisse der Schwangerschaft abgestimmt ist. Orthomol Natal enthält Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Antioxidantien. Ebenfalls wurden Omega-3-Fettsäuren und Probiotika integriert. Orthomol Natal ist für eine längere Einnahme nach Absprache mit dem Frauenarzt bestimmt. Reich an Omega-3-Fettsäuren ist auch Linomel Leinsaat-Honig-Granulat, welches Sie im Joghurt essen können oder Ihrem morgentlichen Müsli beimischen können. Auch Neukönigsförder Mineraltabletten können zur Unterstützung des Mineralienhaushaltes in der Schwangerschaft nach Absprache mit der naturheilkundlichen Hebamme eingenommen werden.



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