Nahrungsmittel – die
in der Schwangerschaft zu meiden sind
Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der Frau nicht nur an sich, sondern
natürlich auch an das ungeborene Kind denken muss. Dies besonders
auch bei der Ernährung. Viele Schwangere fragen sich, was darf ich
essen, gibt es Produkte auf die ich besser verzichten soll und vor allem
warum, muss ich auf sie verzichten. Pauschal gesagt, sollten Schwangere
grundsätzlich frische Produkte bevorzugen, wenn möglich, aus
biologischem Anbau. Viele Frauen greifen heute nach einem langen Arbeitstag
auf Konserven zurück, um Zeit beim Kochen zu sparen. Konserven halten
einige Jahre und sind sterilisierte und verpackte Lebensmittel. Schädlich
sind Konserven nicht, allerdings dürfen Sie keine Konserven verzehren,
die Dellen haben oder einen gewölbten Deckel haben.
Weißblechdosen sind auf Grunde von Rückständen wie Blei
und Zinn, die auf die Nahrungsmittel übergehen können, besser
zu vermeiden. Grundsätzlich kann man sagen, dass Konserven natürlich
niemals frischen Nahrungsmitteln vorzuziehen sind. Konservierte Lebensmittel
verlieren ihre Vitamine, Mineralstoffe und Eiweißbausteine werden
verändert. Fertigmenüs sind nicht empfehlenswert, da sie viele
Emulgatoren, Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten. In Fertiggemüse
ist außerdem zuviel Salz enthalten.
Ernähren Sie sich ausgewogen, essen Sie viel frisches Gemüse
aus der Region, hochwertiges Getreide, hochwertige Öle wie Olivenöl,
frisches und vorallem reifes Obst, Sojaprodukte (genfrei), Hülsefrüchte
in Maßen. Vorsicht ist bei Rohmilch und Rohmilchkäse geboten.
Rohmilchkäse ist zum Beispiel Brie, Münsterkäse usw. Hartkäse
kann auch Rohmilch enthalten, fragen Sie bei Unsicherheiten bei der Verkäuferin
nach. Die Gefahr einer Listerieninfektion ist geringer, bei Hartkäse
als bei Weichkäse. Ebenfalls sollten Sie das Trinken von Rohmilch
oder Vorzugsmilch vermeiden. All diese Produkte können Listerien
enthalten, welche das ungeborene Kind schädigen oder sogar zu einer
Frühgeburt führen.
Kaffee ist in der Schwangerschaft nicht empfehlenswert, da er stark entwässernd
wirkt und sich die Gefäße dadurch erweitern. Daher sollten
Sie auf Kaffee während der Schwangerschaft verzichten oder den Konsum
stark einschränken. Rohes Fleisch und rohen Fisch sollten in der
Schwangerschaft nicht gegessen werden. Rohes Fleisch kann Toxoplasmose
–Erreger enthalten, roher Fisch kann Listerien enthalten.
Am besten streichen Sie auch Sushis vom Speiseplan, auch wenn es sich
nur um rohen Lachs handelt, sollten Sie kein Risiko eingehen. Rohes Fleisch
wie z.B. Tartar nicht in den Speiseplan einbauen. Am besten auch nicht
mit rohem Hackfleisch arbeiten, bzw. wenn es unbedingt sein muss, dann
die Hände gut mit Seife abwaschen. Rohwurst und Rohschinken können
Toxoplasmose enthalten, also Vorsicht.
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Rohe Eier sollten Sie auch meiden, hier besonderes Augenmerk auf Desserts
legen wie z.B. Tiramisu, welches oft aus rohen Eiern hergestellt wird,
aber auch andere Desserts können rohe Eier beinhalten, also wann
immer Sie nicht wissen, ob rohe Eier enthalten sind, nachfragen, auch
im Restaurant oder gleich ein anderes Dessert bestellen. Gerade in der
Weihnachtszeit werden oft Plätzchen mit Zimt oder Kardamom gebacken.
Diese sollten Sie in der Schwangerschaft nicht essen, da Zimt und Kardomon
wehenfördernde Gewürze sind und es zu vorzeitigen Wehen kommen
könnte. Bei exotischen Speisen ist ebenfalls Vorsicht geboten, besser
nachfragen! Lassen Sie die Finger von Innereien wie Leber, Niere usw.
Bitte diese nicht in der Schwangerschaft essen, da Innereien immer auch
Giftstoffe enthalten können. Wir wünschen Ihnen eine schöne
und entspannte Schwangerschaft!
Natürliche Unterstützung
in der Schwangerschaft
Aufbaukalk I und II für die
Zähne
Um Ihre Zähne in der Schwangerschaft zu schützen, können
Sie Aufbau Kalk 1 und Aufbau Kalk 2 einnehmen.
Diese Präparate kommen aus der anthroposophischen Medizin, beide
Präparate bilden eine Einheit und sollten
immer zusammen eingenommen werden, sie unterstützen die formenden,
gestaltenden Prozesse bis in die Knochenbildung
hinein.
Floradix Kräuterblut für die
Blutbildung bzw. gegen Eisenmangel
In der Schwangerschaft kann es zu Eisenmangel kommen, hier helfen
sehr gut pflanzliche Eisensäfte wie
z.B. Floradix Kräuterblut oder Blutquick.
Sie enthalten eisenhaltige Pflanzen und zusätzlich Eisen-II-gluconat.
Sie sind laktose- und glutenfrei und schmecken fruchtig und lecker. Eisen
ist sehr wichtig für die Blutbildung der
werdenden Mutter und die Gehirnentwicklung des Ungeborenen.
Folsäure für ein gesundes
Baby
Folsäure ist ein wichtiges Vitamin während der Schwangerschaft. Ein
Mangel an Folsäure
kann zu Fehlgeburten führen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Schädigungen
im Mutterleib z.B. offener Rücken beim Baby. In der Schwangerschaft
sollte ausreichend Folsäure zugeführt werden. Der Bedarf von Schwangeren
liegt bei 0,6 mg pro Tag. Folsäure kann nicht immer ausreichend durch
die tägliche Nahrungsaufnahme zugeführt werden.
Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe in der Schwangerschaft
Ein bereits fertiges Vitaminpräparat ist z.B. Orthomol Natal welches auf die besonderen Bedürfnisse der Schwangerschaft
abgestimmt ist. Orthomol Natal enthält Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente
und Antioxidantien. Ebenfalls wurden Omega-3-Fettsäuren und Probiotika
integriert. Orthomol Natal ist für eine längere Einnahme nach
Absprache mit dem Frauenarzt bestimmt. Reich an Omega-3-Fettsäuren
ist auch Linomel
Leinsaat-Honig-Granulat, welches Sie im Joghurt essen können oder
Ihrem morgentlichen Müsli beimischen können. Auch Neukönigsförder
Mineraltabletten können zur Unterstützung des Mineralienhaushaltes
in der Schwangerschaft nach Absprache mit der naturheilkundlichen Hebamme
eingenommen werden.
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