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letzte Änderung:
16.11.2018

Craniosacrale Therapie
Craniosacrale Therapie

 

Die CranioSacrale Therapie ist eine sanfte, nicht-invasive Behandlungsmethode, die sich als Teilgebiet der Osteopathie entwickelt hat. Sie hilft Blockaden und Traumen, die zu Verspannungen im Körper führen, ausfindig zu machen und sie zu korrigieren. Ziel ist es, das CranioSacrale System auszugleichen und damit den CranioSacralen Rhythmus wieder her zu stellen.

Das CranioSacrale System

Die CranioSacrale Therapie arbeitet an den Schädelknochen (Cranium), der Wirbelsäule und dem Kreuzbein (Sacrum) sowie an den bindegewebigen Strukturen, vor allem am Membransystem des Körpers (Meningen und Duralschlauch). Unter dem Fluss unserer Gehirnflüssigkeit bewegen sich unsere Schädelknochen und das Kreuzbein in einem bestimmten Rhythmus. Dieser wird über den Duralschlauch -einfach ausgedrückt, die Verlängerung unserer Hirnhäute- über die Wirbelsäule zum Kreuzbein fortgesetzt.

Jeder Schädelknochen und das Kreuzbein hat seine eigene Bewegung, die der CranioSacral-Therapeut ganz präzise erspüren kann. Ist irgendwo im Körper eine Spannung, Veränderung oder eine Blockade, spiegelt sich diese im CranioSacralen System wider. Der Therapeut kann genau erfühlen, wo die Blockade ist, welche Qualität sie hat und wie sie sich auf die gesamte Struktur des Körpers auswirkt.


Weil alles im Körper über das Bindegewebe miteinander verbunden ist, zieht eine Blockade die andere nach sich. Es kommt zu einem Spannungskreislauf. Der Zug der Membrane im Schädel zieht sich hin bis zum Kreuzbein, wodurch ein enormer Zug auf die Wirbel und damit auch auf die Nervenaustrittspunkte entsteht. Durch Verletzungen, Stöße, Schläge Unfälle, aber auch durch große seelische Belastungen, tragen wir eine Menge alter Wunden (Traumen) mit uns herum, welche der Körper in sich eingeschlossen hat, um sie zu vergessen und vor weiteren Übergriffen zu schützen.

Die Therapie

Durch sanfte Manipulation an den Schädelknochen, dem Kreuzbein und der Wirbelsäule ist der Therapeut in der Lage, die Spannung und Fehlstellung ausfindig zu machen und zu lösen. Der Therapeut kennt die Eigenbewegung des Gewebes, welches sich unter Spannung befindet. Er geht an den Punkt der äußersten Spannung, hält diese und löst sie damit auf (Release). Ein Leitsatz in der CST ist: Wenn sich die Struktur normalisiert, folgt die Funktion.
D.h., wenn der Therapeut durch Korrektur der Fehlstellungen "Platz" schafft, ist der freie Fluss über alle Nervenbahnen und Blutgefäße wieder gewährleistet. Die Nervenaustrittspunkte in der Wirbelsäule werden entlastet, die Muskeln werden wieder versorgt und entspannen sich: der Schmerz lässt nach. Der Patient geht aus der Schonhaltung, die vorher oft andere Verspannungen nach sich gezogen hat.

Die CranioSacrale Therapie setzt am Beginn des Spannungskreislaufes an. Denn die Stellen, an der der Schmerz gefühlt wird, ist selten der Teil des Körpers, wo das ursächliche Trauma sitz. Das CranioSacrale System spiegelt das Ursprungstrauma wider, so das dieses durch die Behandlung gelöst werden kann. So können z. B. Kreuzschmerzen über eine Korrektur der Schädelknochen und der HWS erfolgreich behandelt werden und umgekehrt. Traumen können so auch auf der seelischen Ebene losgelassen werden. Schlagartig lösen sich viele andere Spannungen, die als Folgeerscheinungen auftraten.

Durch die CranioSacrale Therapie wird letztendlich eine Flexibilität des Gewebes erreicht, die eine Eigenregulation der Verspannungen möglich macht. Die CranioSacrale Therapie macht sich die Selbstheilungs- und Regenerationskräfte des Patienten selbst zu Nutze und fördert dessen eigenen Heilungsprozess. Diese Form der Therapie lässt geschehen, begleitet und unterstützt.

Anwendungsgebiete:

Die CranioSacrale Therapie wird angewendet bei:

· Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerzen, Migräne
· Beschwerden im Kopfbereich wie Nebenhöhlenbeschwerden (Sinusitis),
  Mittelohrentzündung, Tinnitus, Gleichgewichtsstörung, Kiefergelenksyndrom,
  Kieferfehlstellungen, Beschwerden durch Zahnspangen, usw.
· Rückenbeschwerden, akut oder chronisch, HWS-Syndrom, Nacken und
  Schulterverspannung, Ilio-Sacral- und Ischiasbeschwerden, Skoliose,
  strukturbedingten Beschwerden und Schmerzen
· Schleudertrauma
· Störungen des Hormon- und Nervensystems und damit verbundenen Beschwerden
· Erschöpfungszuständen nach Krankheit oder Operation
· Depressiven Zuständen
· Schlafstörungen
· Dreimonatskoliken von Neugeborenen
· Geburtstraumen, Saugglockengeburt, Schiefhals

Die CranioSacrale Behandlung ist auch eine erfolgreiche Schmerztherapie, z. B. bei
· Arthrose und Arthritis
· Rheuma

Die CranioSacrale Therapie weckt den inneren Heiler. Durch das tiefe und stille Berühren, durch das Hinhören und das Hinschauen, kann der Körper das energetische Muster seiner Symptome und Traumen verändern und loslassen. Das geschieht in der Stille und ist immer ein Schritt in Richtung Heilung.

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© Frau Anja Wanner-Moritz, Heilpraktikerin und CranioSacral-Therapeutin, Gieselerstraße 21, 10713 Berlin
Telefon 030 64491001, www.CranioBerlin.de, email: praxis@cranioberlin.info

     
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