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letzte Änderung:
16.11.2018

Chinesische Ernährungslehre
Chinesische Ernährungslehre

 

Ernährung nach den Fünf Elementen

Die Ernährung nach den Fünf Elementen wurde hier im Westen aus der chinesischen Ernährungslehre, die integraler Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin ist, entwickelt.

Im Unterschied zu anderen Ernährungsformen klassifiziert die Ernährung nach den fünf Elementen die Nahrungsmittel und Speisen nach ihrer thermischen Wirkung und nach ihrem Geschmack.

Thermische Wirkung

In der chinesischen Medizin werden die Nahrungsmittel, genau wie die Heilkräuter, nach ihrer thermischen Wirkung eingeteilt in die Kategorien: heiß - warm - neutral - erfrischend - kalt. Es gibt also Nahrungsmittel, die den Körper eher erwärmen und andere, die mehr für Abkühlung sorgen. Damit kann zum einen dem äußeren Klima Rechnung getragen werden, indem man im Sommer mehr erfrischende Nahrung zu sich nimmt, wie etwa Blattsalate, Zucchini, Gurken, Tomaten und Melonen - im Winter mehr warme Nahrung, wie Fleischsuppen, Kohlgemüse und Kürbis.

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Andererseits kann jeder seiner individuelle Konstitution entsprechend essen. Heißsporne und Hitzköpfe sollten Grillsteaks, Knoblauch und scharfe Gewürze meiden und zum Beispiel mit Spinat, Spargel und Stachelbeeren ihrer inneren Hitze entgegenwirken.
Für Kaltfüßler und Frostbeulen wären Lammfleisch, Lauch, Süßkartoffeln, Zimt und Nelken ideal zum Aufwärmen.

Die Fünf Geschmacksrichtungen

Den Fünf Elementen der chinesischen Medizin ist jeweils ein Geschmack zugeordnet.
Da auch die inneren Organe - entsprechend ihrer Physiologie und Wirkweise - auf die Fünf Elemente verteilt sind, kommt es zu folgender Einteilung:

Holz sauer Leber und Gallenblase
Feuer bitter Herz und Dünndarm
Erde süß Milz und Magen
Metall scharf Lunge und Dickdarm
Wasser salzig Niere und Blase

Daraus wird ersichtlich, wie wichtig es ist, alle fünf Geschmäcker in unseren Speisen zu berücksichtigen, damit alle Organe optimal versorgt werden. Eine Überbetonung des süßen Geschmacks zum Beispiel und das Weglassen von bitteren Nahrungsmitteln führt daher schnell zu einem energetischen Ungleichgewicht im Körper und kann Krankheiten verursachen.

Bekömmlichkeit

Ein weiteres Augenmerk wird in der Ernährung nach den Fünf Elementen auf die Verdaubarkeit und Bekömmlichkeit der Speisen gelegt. Entscheidend sind nicht die Stoffe, die wir aufnehmen, sondern wie gut wir sie verdauen können. Im Sinne der chinesischen Medizin kann es daher gesünder sein, auf Rohkost und Vollkornbrot zu verzichten und statt dessen knackig gegartes Gemüse mit gekochtem Reis oder Hirse zu kombinieren, wenn auf diese Weise Blähungen und Verdauungsbeschwerden vermieden werden können.


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© Frau Christiane Seifert, Heilpraktikerin, Am Rheinhessenblick 7, 55296 Harxheim,
Telefon: 06138/7798, https://www.tcm-seifert.de, email: ch.seifert@t-online.de

     
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