Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”

 
 
 
 

Laßt die Nahrung so natürlich wie möglich.

  • Nahrungsmittel aus der heimischen Region bevorzugen, aus umweltgerechter und biologischer Anbauweise und so verarbeitet, daß sich der Gehalt an lebensnotwendigen Nährstoffen nicht vermindert.
  • Lebensnotwendig deshalb, weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann, sie aber braucht. Mit Hilfe der essentiellen Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente ist mein Körper in der Lage die Nahrung aufzuspalten, abzubauen und neue körpereigene Stoffe wie Albumine, Globuline, das sind Eiweißverbindungen herzustellen. Die essentiellen Nährstoffe dienen als Katalysatoren im Stoffwechsel. Sie bilden die Brücken zum Auf- und Abbau im Stoffwechsel, genauer noch in dem Kraftwerk unserer Zellen. Hier haben wir bei einem Menschen Billionen von Zellen, die geteilt, erneuert, erhalten und aussortiert werden müssen. Dies läuft vom ersten Moment der Zellteilung bis zum Tode stillschweigend und eigenen Gesetzen folgend ab .Mineralstoffe und Spurenelemente steuern über 1 000 000 verschiedener Stoffwechselvorgänge in unserem Körper Tag für Tag. Als Beispiel sei Magnesium genannt, ein Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann, also über Nahrung aufnehmen muß, das alleine für 320 Vorgänge im Körper Sorge trägt. Z. B. benötigen Nerven, Herz, Knochen, Muskulatur und Organe Magnesium.


  • Magnesium hat eine entkrampfende und beruhigende Wirkung. Wer sich also vor Herzinfarkt - vor Arteriosklerose ganz allgemein - schützen will, der muß zusehen, daß seine Nahrung möglichst viel Magnesium enthält. Die Magnesiumversorgung ist allein mit der natürlichen Nahrung nicht mehr gewährleistet, weil die Böden ausgelaugt sind und daher an die Pflanzen nicht mehr ausreichend Magnesium abgeben können. Dazu kommt die deutliche Einschränkung von Gemüse, vor allem von Kartoffeln, in unserer Nahrung, weil diese Speisen vor Jahren in den falschen Ruf geraten sind, dick zu machen. Wer Fleisch verspeist, der muß immer zugleich auch Salate, Gemüse und Kartoffeln zu sich nehmen, weil sonst das Magnesium-Defizit mit jedem Bissen erhöht wird. Magnesium-Mangel: Führt zu Herzrythmusstörungen, Muskel-, Magen und Darmkrämpfen, Depressionen, verminderter Muskel- und Knochenqualität. Es kommt zu Störungen im Immunsystem und beim Stoffwechsel. Der Körper kann nötige Energie nicht mehr schnell mobilisieren. Wadenkrämpfe u. Fußkrämpfe in den Morgenstunden kurz vor dem Aufstehen, können auf Magnesium-Mangel hinweisen. 1 Flasche Weißwein vernichtet den Magnesium-Bedarf für 2 Tage. Magnesium finden wir in Nüssen, Kakao, Vollkorngetreide, Kartoffeln, Gemüse, Sonnenblumenkernen.

    Wir essen und trinken uns krank, denn 95% unserer Lebensmittel sind verstrahlt, genmanipuliert, denaturiert.

    Lebensmittel sollten so wenig wie möglich mit Schadstoffen belastet und frei von Konservierungstoffen sein. Wer läßt sich schon gerne "konservieren"? Ich wünsche mir keine genmanipulierte Nahrung. Warum? Wir wissen noch lange nicht, wie alle Stoffwechselvorgänge in den Pflanzen, in den Tieren und in uns selbst ablaufen. Im Labor kann nun ein Gentransfer klappen, wie es aber nun weiter ablaufen kann, bleibt uns verborgen. Es besteht eine große Gefahr für Lebensmittelallergiker . Bis jetzt konnten sie einfach die bekannten allergieauslösenden Nahrungsmittel meiden. Nun aber laufen sie Gefahr, ohne Kennzeichnung , vielleicht gerade ein Lebnensittel zu essen, bei dem durch Genmanipulation ein Gen eingesetzt wurde, auf das sie allergisch reagieren. Für Allergiker wird Gentech-Nahrung zunehmend zum "Russischen Roulette"! Keine Farb- und Zusatzstoffe, (verändert meine eigene Individualtiät) keine Antioxidationsmittel, keine Weichmacher,(macht mich weich und gefügig) keine Stabilisatoren, ( wer will mich erstarren lassen), keine Geschmacksverstärker,( kein Recht auf eigenen Geschmack) keine Emulgatoren, Insektizide, Herbizide, Fungizide, Schwermetallbelastung, Abgase, Elektrosmog, Radioaktivität, usw.

    Der Gesetzgeber toleriert mindestens 200 offiziell erlaubte Zusatzstoffe in unserem Essen, damit die denaturierten Lebensmittel den gottgewollten Vorlagen geschmacklich überhaupt noch ein wenig ähneln. Unser Körper hat dafür keine Toleranzgrenze.

    Das um sich greifende Artensterben bei Tieren und Pflanzen und die Zunahme von Infektanfälligkeiten, Unfruchtbarkeit und Tumorbildungen lenken die Aufmerksamkeitauf auf die krankmachenden Lebensbedingungen der modernen Welt: Umweltgiftbelastungen, Therapieschäden, Strahlensmog, Hektik und Psychostreß. Hinsichtlich der Verschmutzung von Wasser, Erde und Luft scheint die BRD an der Spitze zu stehen. Das gesetzliche Produktionsverbot für bestimmte, als hochkanzerogen erkannnte Spritzmittel wie Lindan, E 605 führte zu einer Verlagerung der Betriebe ins Ausland. Die Gifte kommen über den Import von Obst, Gemüse, Lederwaren, Möbeln, Teppichen, Stoffen und Kleidern aus der Dritten Welt zu uns zurück.

    Ich mag keine denaturierte Nahrung, wie Weißmehle, Zucker, Fertiggerichte, Fast food, Dosengerichte, gepökelte, geräucherte und geröstete Lebensmittel. Sie verdienen nicht das Wort "Lebens-mittel", denn sie rauben mir meine Energie und machen mich gerade zu aggressiv. - Phosphate -Zappelphilipp-
    Dahinter kann sich eine spezielle Form der Allergie verbergen. Dadurch können Krämpfe entstehen. Sie kann Ursachen von Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen sein. Bekannt ist die zunehmende Konzentrationsschwäche und Aggressivität der Kinder in den letzten Jahren.
    Bei Empfindlichen können Pseudoallergene, etwa die Phosphate in der Wurst oder die Farben in Speiseeis oder Gummibärchen, panikartige Unruhe- und Angstanfälle auslösen. Als " unterschwellige Allergien" können sie Infektanfälligkeit, chronische Verstopfung und Durchfälle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gereiztheit, Verhaltens- und Lernstörungen, panikartige Anfälle, Kreislaufstörungen, Hypo- und Hypertonie verursachen. Die Grenze zwischen Irritation, Pseudoallergie und Vergiftung ist fließend.

    Allergologen, Kinderärzte und Psychiater in den USA, hatten bei psychisch Auffälligen und Allergikern Erfolge durch Ernährungsumstellung auf die "Steinzeit-Diät". Diese Ernährungsweise schloß alle Nahrungsmittelzusatzstoffe (Konservierungsstoffe, Färbemittel, Stabilisatoren usw)aus. Bei Diätfehlern tauchten die Symptome wieder auf, um erneut zu verschwinden, wenn die " Steinzeit.-Diät" wieder eingehalten wurde.

    Zum Wachsen und Gedeihen und zum Ausbilden
    von Gehirn und Nerven
    von Herz und Blutkreislauf
    von Skelett-und Muskel
    von Lungen- und Nieren
    von Leber- und Darm
    von Milz- und Immunsystem

    Lebensmittel aus der heimischen Region, wie vollwertige Getreideprodukte, Obst und Gemüse, gutes Wasser, Milch- und Milchprodukte, in geringer Form Eier, Fisch und Fleisch, kalt gepreßte,unbehandelte, nicht gehärtete Fette und Öle, gute Butter und als Süßmittel Honig, Ahornsirup, Apfel- oder Birnendicksaft.

    Folgenden Leitsatz möchte ich Ihnen mitgeben: Spare an Feuer, Wasser + Salz bei der Zubereitung einer uns beiden zuträglichen Mahlzeit.

    Wenn der menschliche Körper eine Temperatur von 42 Grad C erreicht, erlischt sein Leben. -Fieber- Nicht anders ist es mit den Lebensmitteln, die uns die Natur zur Verfügung stellt. In naturbelassenem Zustand finden in Früchten und Gemüse aktive Stoffwechselprozesse statt. Es ist wie bei keimfähigem Samen, ein Potential an Lebendigkeit vorhanden. Durch Kochen, Backen, Braten oder andere Formen der Erhitzung kommt das Leben in der Nahrung zum Erliegen. Der Verlust von Enzymen in gekochter Nahrung beträgt 100% und von Vitaminen zwischen 10 % und 97%. Deshalb oberster Grundsatz: der Hauptanteil der Nahrung sollte roh verzehrt oder kurz gegart werden. (WOG)
    Kochsalz ist weitgehendst zu meiden, da es nicht nur zu Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) und zu Bluthochdruck führt, sondern auch die Körperzellen entmineralisiert, d.h. Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Jod usw. werden durch Kochsalz verdrängt. Salz nur in geringen Mengen von Meersalz.

    Calzium z. B. steigert die Erregbarkeit des Herzmuskels, verkrampft und spannt an. Bei Calciummangel raubt der Körper das benötigte Calcium aus der Knochensubstanz:Osteoporose (Knochenschwund) und Störungen der Blutgerinnung sind die Folgen. Die Allergieanfälligkeit wächst, es kommt zu Muskelverkrampfungen am ganzen Körper, wichtige Enzyme können nicht mehr aktiviert werden.
    Calcium finden wir in Weißkraut, Kopfsalat, Obst und Milchprodukten.

    Wenn dies alles geschieht, so sind dies die besten Voraussetzungen, als gesundes und allergiefreies Kind den Start ins Leben zu machen.

    Mein Schicksal kann aber auch ein anderes sein. Dann bin ich nämlich unruhig, zappelig, habe häufiges Erbrechen nach Milchgenuß, Blähungskolik, Hauterscheinungen, Gedeihstörungen, bronchitische Beschwerden und manches mehr.
    Das häufigste Allergen 1. Ordnung ist die Kuhmilch, gefolgt von Weizen, Nüssen und Hefe. Das gehäfute Auftreten von Anginen, Otitiden, Bronchitiden, Unruhe, Schlaf- und Verdauungsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern und die Neigung zu gutartigen Wucherungen und Mandelvergrößerungen sollte als Hinweis auf eine Kuhmilchallergie gewertet werden. Immer mehr Kinder leiden an Allergien, immer weniger Kinder erleben eine Spontanheilung ihrer Allergien mit dem Älterwerden.
    Mit 12 Jahren hat die Ausstattung der Schleimhäute mit dem Schleimhautschutz- Immunglobulin A (s-IgA) das Niveau erreicht, daß bis zur Lebensmitte reichen sollte. Bei schlechter Ernährung sinkt dieser Immunschutz vorzeitig.

    Mit dem alters,- darmmilieu-, amalgam- und umweltgiftbedingten Schwund an IgA auf den Schleimhäuten und den Einbußen an Enzymen bei gleichzeitigem Zinkmangel nehmen die Allergien im Alter, oft als "Altersbeschwerden" verkannt, zu. Chronische Infekte begünstigen die Ausweitung der Allergie und Chemikalienempfindlichkeit. Zink ist ein essentielles Spurenelement und unerläßlich. Es regelt 200 Vorgänge im Körper. Es dient dazu, freie Radikale unschädlich zu machen und ergänzt die Tätigkeit von Vit. E und C. Schilddrüse, Eierstöcke, Hoden und Bauchspeicheldrüse benötigen Zink. Zinkmangel äußert sich mit Haarausfall, verzögerte Wundheilung, Schwächung des Immunsystems, innere Unruhe, Angst, Depression, Ungleichgewicht im weiblichen Hormonhaushalt und hat Einfluß auf den männlichen Samen. Die ungewollte Kinderlosikgeit kann mit Zinkmangel zusammen hängen. Zink finden wir in Sesam und Vollkornprodukten und Naturreis. Im Naturreis 4 x häufiger als im Getreide.
    Vit. E finden wir besonders viel in Weizenkeimöl, in Weizenkeimen, Weizenkleie und Naturreis. Vit. E ist ein Zellschutzvitamin und entgiftet die Zellen. In Verbindung mit Selen ein Radikalenfänger.

    Soja kann nicht empfohlen werden, da der Nachweis auf Gentechnikfrei praktisch nicht mehr zu führen ist.

        Mein dringender Aufruf an Sie:

        "Unsere Nahrung, soll unser Heilmittel sein"

    Beim Durchtritt durch den Geburtskanal nimmt jeder den ersten Kontakt zur Prägung seines Immunsystems durch das Scheidenmilieu der Mutter auf. Diese Prägung ist entscheidend für das gesamte Leben.

    In den letzten Jahrzehnten wurden die Menschen mit Tausenden von neuen Stoffen in der Nahrung und im Lebensumfeld konfrontiert, mit denen frühere Generationen nie Kontakt hatten. Gelangt nun solch ein neuer Stoff in den Körper, haben die 100.000 Gene unseres Erbgutes, welche die Gesamtheit unserer Stoffwechselfunktion steuert, hierfür kein Programm entwickelt und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen. In den Zellen entsteht ein Chaos. Ein Chaos deshalb, weil sich unser Erbgut über Jahrtausende hinweg im Kontakt mit den Lebensmitteln, welche die Natur damals anbot ausgebildet hat. Ursprünglich als Früchteesser.
    Nach Untersuchungen des Biologen Dr. Pandalis, Osnabrück, benötigt der menschliche Organismus ca. 20 Generationen, bis er gelernt hat, mit den neuen Stoffen umzugehen. Das ist ein Zeitraum von 250 - 400 Jahren. Sind die Stoffe sehr schädlich für den Körper werden sie nie toleriert.
    Durch moderne Verkehrsmittel gelangen z. B. fremdländische Nahrungsmittel in unser Gebiet, welche die hier lebenden Menschen im Laufe ihrer Entwicklung noch nicht kennen gelernt haben. Der Organismus weiß nicht, was er mit diesen Stoffen anfangen soll und wird so gestört, daß er allergisch hierauf reagiert.

    Lebensmittel schmecken zwar oft, sind jedoch mit viel Zucker versehen. Zucker verursacht zusätzlich eine übermäßige Gärung im Darm. Die starken Darmgärungen erzeugen Fuselalkohole, Kohlendioxid-Gas und Methan-Gas.

    Fuselalkohole schädigen die Leber sehr stark. Kohlendioxyd-Gas verursacht Atemnot, Blutdruckanstieg und Müdigkeit. Zucker ist ein hervorragender Nährboden für Pilze des Darmes. Die giftigen Stoffwechselprodukte der Darmpilze (Mykotoxine) überlasten die Entgiftungsorgane und das Immunssystem. Das geschädigte Abwehrssystem (Immunsystem) kann das Pilzwachstum im Darm dann nicht mehr ausreichend stoppen.
    Über Blut- und Lymphwege gelangen die giftigen Stoffwechselprodukte der Darmpilze in jene Organe, die den Giften den geringsten Widerstand entgegensetzen.
    Diese schädlichen Stoffe will der Organismus über eine allergische Entzündung verbrennen und ableiten.
    Häufige allergische Krankheiten befallen die Haut ( Ekzeme) die Lunge und die Bronchien (Asthma) die Nase und die Nebenhöhlen (Heuschnupfen)
    Der Tod sitzt im Darm (Chinesische Weisheit)

    80% des Immunsystems sitzen im Darm, deshalb ist es wichtig, es nicht übermäßig durch denaturiete Nahrungsmittel, dazu zählt auch pasteurisierte und homogenisierte Milch,zu belasten. Dieses große Organ ist entweder Wurzel der Lebenskraft oder verschlackte Müllkippe, in der es gärt und fault. In der Molkerei wird die Milch bei 90 Grad Hitze pasteurisiert und mit einem atmospährischen Druck von 250 bar homogenisiert oder 20 Min. lang mit 110 - 140 sterilisiert. Durch diesen Bearbeitungsprozeß wird die Kuhmilch denaturiert. Das Eiweiß wird in seiner( molekularen) Struktur zerstört und( somit zu Halb-Antigenen) verändert, und geht mit den bereits erwähnten Schwermetallen schließlich eine Verbindung ein.( Voll-Antigenen). Auch die Zertrümmerung der Milcheiweiße in der Milch und die Berührung mit dem Luftsauerstoff sind weitere Zerstörungsprozeße. Fazit: das von der Natur für die Kälber konzipierte Naturprodukt Milch wird beim industriellen Verarbeitsungsprozeß völlig denaturiert. Wenn nun diese Milch der beschriebenen Art in den menschlichen Darm gelangt, ist seine krankmachende Wirkung unausbleiblich. Bei der Flut von Antigenen, welche die Darmschleimhaut attackieren, bleibt es nicht aus, daß die Darmbakterien in höchster Weise aktiviert werden. Diese Aktivierung äußert sich in einer vielfältigen Zellteilung. Die Darmbakterien müssen sich vermehren, um der Antigene Herr zu werden, denn alle diese im Darm befindlichen Fremdstoffe müssen abgeräumt werden.
    Die Verdauung der Kuhmilch erfolgt mit Hilfe der Verdauungsenzyme Renin und Laktase. An Laktasemangel leiden in Mitteleuropa ca 15 - 20% der Bevölkerung jenseits des 2. Lebensjahres. Von diesem Enzymen hat der Organismus des erwachsenen Menschen - im Gegensatz zu dem Kleinkind - zu wenig. Folge: die Kuhmilch verfault im Verdauungstrakt. Es kommt zu einer bakteriellen Fehlbesiedlung.

    Stillen

    Es ist wünschenswert, daß Kinder gestillt werden.

    Den höchsten Eiweißbedarf hat ein Mensch als Säugling, da er für die Zeit des schnellen Wachstums diesen Baustoff für die Bildung von Körpergewebe braucht. Die optimale Säuglingsnahrung, die Muttermilch, enthält 2% Eiweiß, d. h. der Mensch bekommt in der Zeit seines größten Eiweißbedarfes mit 2% Eiweiß in der Gesamtnahrung aus, denn etwas anderes als Muttermilch benötigt der Säugling nicht.

    Das gesunde, gestillte Baby erhält auf seine körperliche Aktivität umgerechnet täglich 43 g Eiweiß mit der Muttermilch. Bei dieser Menge verdoppelt es sein Körpergewicht in etwa einem ¾ Jahr.( Gesunde, mit Muttermilch ernährte Säuglinge haben einen Urin-pH-Wert von 8 bis 8,5.)

    Daraus folgt, daß der erwachsene Mensch weniger als 2% Eiweißanteil in der Gesamtnahrung benötigt, denn er hat ja einen geringeren Eiweißbedarf als der Säugling. Der Erwachsene benötigt maximal 30 g pro Tag, ca. 0,5 g pro kg Körpergewicht.
    Wer regelmäßig Fleisch, Eier od. Milchprodukte zu sich nimmt, führt seinem Körper ständig eine Überdosis Eiweiß zu. Die Fähigkeit des Körpers, Eiweiß auszuscheiden, ist sehr begrenzt, und die Ausscheidung über den Urin belastet die Nieren. Deshalb versucht der Körper, diese Eiweißüberschüsse im Stoffwechsel abzubauen. Da wir als Früchteesser nicht darauf eingerichtet sind, so große Eiweißmengen zu verstoffwechseln, kommt es auf diese Weise zur Bildung von halbfertig abgebauten Eiweißstoffwechselprodukten (Mucupolysaccharide und Amyloide), die überall im Organismus zu krankheitserzeugenden Ablagerungen führen. Diese Eiweißüberernährung führt zu Eiweißspeicherkrankheiten, wie. Z. B. Herzinfarkt, Nierenerkrankungen aller Art, Gicht, rheumatische Krankheiten, Arteriosklerose, Allergien, Neurodermitis, Lymphatismus, verklebte Sehnen und Bänder. Bänderriße und Meniskusschäden schon in der Jugend vorzufinden.

    Dies wurde unter anderem durch Dr. M.O. Bruker und andere führende Ernährungsexperten belegt.

    Jede Verhaltensstörung, sei sie seelisch, durch Streß und Hektik, oder durch falsche belastende Ernährung bedingt, hat eine spezifische Resonanz zu einem ganz bestimmten Organ.

    Jegliches Leben ist Schwingung. Mensch, Tier und Pflanze beziehen ihre Energie hauptsächlich vom Sonnenlicht, direkt oder indirekt.

    (Aus der Bio- und Quantenphysik liegen nun Erkenntnisse vor, daß elektromagnetische Schwingungen um und in lebenden Organismen den biochemischen Vorgängen funktionsmäßig übergeordnet sind; das heißt im lebenden Organismus sind immaterielle biophysikalische Steuerungsimpulse wirksam, welche alle biochemischen Vorgänge auslösen, steuern und regulieren.
    Die deutschen Physiker Burkard Heim und F.A. Popp mit seiner Arbeitsgruppe Biophotonen, haben theoretisch und experimentell nachgewiesen, daß Zellen lebender Organismen Licht in Form von Biophotonen in der DNS (Erbgut) über längere Zeit speichern, amplitudenmoduliert wieder ausstraheln und dadurch ihre Informationen ausstauschen.
    1980 konnten auch die deutschen Nobelpreisträger Neher und Sackmann , Göttingen, die intrazelluläre Kommunikation mittels Ionenströme nachweisen. Aus biophysikalischer Sicht wird heute eine Erkrankung, also die Störung biochemischer Abläufe in biologischen Systemen, als eine Störung der Ordnung elektromagnetischer Schwingungen im Organismus angesehen.)

    Eine gesunde Zelle in unserem Organismus hat 90 MV Spannung. Wenn wir bedenken, daß die natürlichen Funktionen im menschlichen Körper, wie Nerven und Gehirnströme, mit wenigen tausendstel Volt arbeiten, muß jedem klarwerden, daß die von außen auf uns einwirkenden Störungen unseren Körper beeinflussen.( Unsere Lebensvorgänge werden durch diese winzigen Signale, die unsere natürlichen Impulsgeber aussenden, gesteuert. Durch von außen einwirkende Fremdfelder werden die naturgebenden Felder verzerrt und in ihrem natürlichen Zusammenwirken gestört.) Die Folge sind funktionelle Störungen in unserem Körper. Jedes Organ strahlt mit einer ganz bestimmten Frequenz. Es ist logisch, daß der mit der Verdauung beschäftigte Magen eine ganz andere Qualität besitzt als das steuernde Gehirn. Wenn das Rundfunkgerät nicht auf die Frequenz des gewünschten Senders eingestellt ist, kann dieser nicht gehört werden. Durch starke Emotionen werden Frequenzen verstärkt. Diese treffen nun das in dem Wellenbereich liegende Organ. Ist das Organ erst einmal gestört, erhöht diese Frequenz wechselwirkend die auslösende Emotion. Ein Mensch, der durch Ärger Magenschmerzen bekommt, wird durch den Schmerz nicht froher. Im Gegenteil, das unangenehme Symptom heizt den Ärger noch zusätzlich auf.

    Der Volksmund sagt: "Mir ist etwas auf den Magen geschlagen" Oder "dem Läuft die Galle über", damit wird auch klar, daß gerade emotionale Erregungen diesen Austausch stören.
    Organuhr

    Wir beginnen im Frühherbst mit der Reise durch das 1. Lebensjahr.

    Im Spätsommer und Frühherbst besitzen Magen und Milz ihre größte Aktivität. Das heißt, Krankheiten, die jetzt ausbrechen, heilen wesentlich schneller, wenn die Milz- und Magenfunktion gestärkt wird.
    In dieser Zeit sollten die Menschen vor dem nahenden Wintereintritt viel pflanzliche und frische Nahrung zu sich nehmen. Frisches bringt dem Körper die höchste Energiezufuhr. Es ist die Jahreszeit der allgemeinen Ernte. Ist der Magen jedoch in dieser Zeit der höchsten Aktivität geschwächt, erkrankt er durch Überlastung. Es ist allgemein bekannt, daß Magengeschwüre gehäuft im Herbst- und Frühjahr auftreten.

    Gutes Einspeicheln der Nahrung trägt zu ihrer Alkalisierung (basisch) bei.
    Bei der Ernährung achtet man darauf, daß die Rohkost immer vor der gekochten Nahrung gegessen wird. (Salatteller vor dem Hauptgang) Rohkost sollte immer auf nüchternen Magen genossen werden. Rohköstler berichten von Gärungen und Schmerzen sowie allgemeines Unbehagen. Das tritt besonders dann auf, wenn reichlich Rohkost am Abend gegessen wird. Bei einigen Kostitutionstypen oder Erkrankungen können gegarte Speisen und damit die Zufuhr des Wärmelementes als Heilnahrung gelten. Besonders Menschen mit großem Bewegungsdrang, nervöse, labile und ältere, benötigen auch gegarte Lebensmittel zur Harmonisierung Ihrer Grundkräfte. Viele Rohköstler leiden an Mineralmangel und Übersäuerung. Man weiß heute, daß bei ungenügender Einspeichelung von Rohkost, die Bauchspeicheldrüse zu wenig Enzyme ausscheidet. Dann entstehen im Darm Gärungen und diese entwickeln wie jede Gärung Alkohol. Es ist im Grunde genommen nicht eine Milchsäure- sondern eine Hefegärung die den Alkohol entstehen läßt. Dieser Alkohol ist nicht gleich wie eine gesteuerte Gärung, die beim Wein in Erscheinung tritt. Es ist eine wilde Gärung, die giftige Stoffe, sogenannte Fuselöle bilden kann. Diese Fuselöle waren Ursache für die späteren Leberschäden. Saurer Stuhl ist gärender Stuhl. Er riecht sauer. Gesunder Stuhl ist fast geruchlos. Hier wie auch in anderen Fällen richte man sich nach seiner persönlichen Veranlagung.

    Wer Magenprobleme hat sollte sich mit der Farbe gelb umgeben, in Form von gelben Tüchern, gelben Tapeten, sich in der Natur aufhalten, gelbe Rapsfelder und Sonnenblumenfelder ansehen und gelbe Nahrungsmittel wie Löwenzahngemüse, Kartoffeln, gelbe Früchte, usw. essen Die Kartoffel ist unser größter einheimischer Vitamin C Lieferant. Vit. C gilt nicht nur als Schutz vor Erkältungen, sondern zugleich auch als Schutzvitamin gegen Herzinfarkt. Bei guter Vit. C Versorgung ist nämlich der Blutfettspiegel 2 - 3 x niedriger als bei Vit. C Mangel. Vit. C ist als Schutzfaktor gegen Arteriosklerose unverzichtbar. Es gibt keine Überdosierung, da es wasserlöslich ist. Sollte immer im Urin nachweisbar sein.

    Morgens zwischen 7 und 9 Uhr entfaltet der Magen seine maximale Aktivität und besitzt die höchste Energie. Stellen sich zu dieser Zeit Schmerzen oder bei schon organisch Magenkranken die Hauptschmerzen ein, so ist dies ein typischer Hinweis dafür, daß die Magenenergie geschwächt ist. Abends und nachts sinkt die Produktion von Magensäure und Galle erheblich. Aus diesem Grunde sind späte oder nächtliche Mahlzeiten ungesund, schlafverschlechternd, naturwidrig und krankheitsfördernd.

    Innere Ruhe und Ausgeglichenheit stärken die Magenenergie. Nie in Hektik essen. Strebertum, kontinuierlicher Ärger und große Empfindlichkeit schwächen den Magen.
    Die Milz- ein Wunder der Immunität / Wiege und Bahre des Blutes

    Alle Funktionen der Milz sind noch nicht erforscht. Was wir über sie wissen, unterstreicht die Beobachtung chinesischer Heilkunst. Die Ostasiaten lehrten schon vor Jahrtausenden:" Die Milz , nicht etwa die Niere ist der Meister der Körperflüssigkeiten." Die Milz dirigiert (teils auf energetischem Wege) die Verteilung der Körperwassers in Organen und Bindegewebe. Da die Milz die Körperflüssigkeiten dirigiert, können Wasseransammlungen in Geweben (Odeme) ohne Behandlung der Milz nicht dauerhaft beseitigt werden. Oft findet man im ganzen Körper ungleich verteilt saure Gebiete. Diese locken Abwehrzellen an, was wiederum die Lymphknoten aktiviert. Die Eiweiße der Ablagerungen binden Wasser am Ort des Geschehens. Wässrige Schwellungen im Innern des Körpers nehmen wir als Druck und Spannung wahr. Auch Muskeln und Gelenke können befallen werden und sich entzünden. Befinden sich nun Ablagerungen in den feinen Nierenkanälchen, den Blutgefäßen, der Bauchspeicheldrüse, Leber, Lunge , dem Herz oder Gehirn, so werden diese Organe in ihrer Arbeit behindert und wir haben die bekannten Ausfallerscheinungen. Deshalb sind wässrige Ansammlungen in den Geweben heute allgemein sehr verbreitet. In milder Form beobachten auch junge Leute morgens, unmittelbar nach dem Aufstehen, Schwellungen unter den Augen. Diese verschwinden verhältnismäßig schnell. Es heißt dann, man sei eben keine Morgenschönheit. Je älter der Körper wird, desto länger läßt die Schönheit auf sich warten. Natürlich stehen diese Zeichen im allgemeinen im Zusammenhang mit dem, was man am Abend vorher gegessen hat, ob es also richtig verdaut wurde. Auch Allergien lassen sich auf diese Art ausfindig machen. Treten am Morgen Schwellungen um die Augen auf, so kann eines der am abend genossenen Lebensmittel der Allergieauslöser sein. Manchmal verschwinden die Probleme dann, wenn abends tierische Nahrungsmittel, Obst oder Rohkost weggelassen werden. Voll ausgereiftes Obst wird in heißen Regionen alkalisch verstoffwechselt, in kalten Regionen und im Winter dagegen sauer. Alles Obst, das unreif geerntet und in Wärmekammern nachgereift wird, wirkt säuernd, weil die Stoffwechselprozeße im Obst nicht abgeschlossen worden sind. Nun können die Vitamine, Mineralien und Spurenelemnte sich nicht voll ausbilden. Die einzigen Obstsorten, die in unserem Klima alkalisch verstoffwechselt werden, sind Bananen und Aprikosen. Säurehaltige Gemüsesorten sind nur in kleinen Mengen erlaubt: Tomaten, Spinat, Spargel. In Spargelgegenden kommen zur Spargelzeit Gichtanfälle, Hexenschuß, LWS und Schulter-Arm-Syndrom und andere Gelenkerkrankungen gehäuft vor. Bei Übersäuerten Menschen kann geradezu eine süchtige Vorliebe für Saures bestehen, ein Hang zu Zitrusfrüchten, sauren Weinen, Essiggurken, Kaffee, Cola-Getränken und kohlensäurehaltigen Mineralwässern. Quellwasser und Gemüsesäfte werden oft abgelehnt. Es wird über Durstlosigkeit geklagt. Stark säuernd wirken Zucker, Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol, Zigaretten und Streß.

    Schwaches Bindegewebe beruht auf einer schwachen Milz.
    Das menschliche Bindegewebe ist das größte Organ überhaupt. Haut, Muskeln, Herz, Blut, Sehnen, Fasern, Knochen, Zähne, Nerven und Fett gehören zum Bindegewebe.

    Die Milz produziert eine solch große Immunität, daß sie selber nie vom Krebs befallen Die Milz hat ihre größte Funktionskraft morgens zwischen 9.00 und 11.00 Uhr. Bei allen Störungen oder Krankheiten, die morgens zwischen 9.00 und 11.00 Uhr oder im Spätsommer auftreten, sollte die Milz mitbehandelt werden. Auch dann, wenn die zu behandelnde Krankheit, z. b. Herzbeschwerden, vordergründig gar nichts mit der Milz zu tun hat.

    Unzufriedenheit, Sorgen und "heruntergeschluckte" Emotionen, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte lähmen ihre Aktivität. Offenheit und die Farbe gelb stärken sie. Die Milz liebt Bitterstoffe , sie erhöhen die Milzkraft. Bitterstoffe finden wir z.B. in Endivien, Bockshornklee, Chicorre, Eichblattsalat, usw.
    Die Niere - ein "Winterorgan"

    Der Winter ist die Jahreszeit der Niere. Sie arbeitet in diesen lichtarmen Monaten und in der dunklen Nacht mit höchster Aktivität.
    Durch den winterlichen Lichtmangel verlangsamt sich der Energiefluß im Körper. Durch lange Lagerung der Nahrung im Winter verlieren die Lebensmittel Frische, Vitamine, Mineralien und die Qualität sinkt.
    Diese Vorgänge kombinieren sich mit dem üblichen Bewegungsmangel während der kalten Jahreszeit, und im Organismus entstehen vermehrt Schlacken.
    Hierauf reagiert ein weiser innerer Regelkreis: Er regt die Entgiftungsfilter, die Nieren an. Ist jedoch die Nierenfunktion generell geschwächt, so können die Nieren diese notwendigen Mehrleistungen im Winter nicht erfüllen. Der Körper verschlackt in dieser Jahreszeit so sehr, daß durch diese " Mülldeponien " im Bindegewebe im Winter häufig schmerzhafte Gelenk- oder Rückenbeschwerden einsetzten. Die berüchtigte Frühjahrsmüdigkeit ist in der Regel auf die lähmenden Giftwirkungen dieser winterlichen Verschlackung zurückzuführen.

    Bei allen Erkrankungen, die im Winter ausbrechen, sollte die Nierenfunktion angeregt werden.

    Den Nieren obliegt die Aufgabe, mit Hilfe der geringen Mittel, die wir ihnen zur Verfügung stellen, dem Blut und allen Körperflüssigkeiten, die der Zellernährung dienen, annähernd die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie die des Meerwassers zu geben.

    Der Mensch als Teil der Evolution lebt nicht mehr im Wasser. Er hat jedoch dieses maritime Milieu in seinem genetischen Programm gespeichert. Schon vom 1 Tag an schwimmt der Embryo im Salzwasser der Gebärmutter.

    Wichtig ist dabei auch die Entgiftung. In diesem Zusammenhang leistet das Vitamin C ganz entscheidende Hilfe, hohe Dosen des natürlichen Vitamin C sind wegen meist großer Schadstoffbelastung notwendig. Welche bedrohlichen Ausmaße diese zivilisatorische Hypothek inzwischen angenommen hat, zeigt der Umstand, daß man etwa 120 Zitronen essen müßte, um die 6 g Ascorbinsäure zu erhalten, die benötigt werden, um nur jene krebserzeugenden Nitrosamine zu neutralisieren, die mit unsachgemäß gedüngtem Gemüse aufgenommen werden.

    Werden Schlacken ungenügend ausgeschieden, entwickelt sich leicht eine Gewebeübersäuerung. Säuren jedoch verhärten das Gewebe, führen leicht zu Verkrampfungen und Entzündungen. Saures Gewebe schafft den Nährboden für Krankheiten. Ist das Gewebe zu sauer, so wird der Mensch in seinem Verhalten schnell "sauer" und ärgert sich.

    Labromäßig wird diese Gewebeübersäuerung in der Früherkennung nicht erfaßt, weil das Blut nur eine geringe Toleranzgrenze im ph-Wert zuläßt. (7,35 - 7,4) Wird das Blut von der Übersäuerung erfaßt, so hat dies den sofortigen Tod des Menschen zur Folge. Vor dieser Katastrophe schützt sich der Körper so lange wie möglich, indem er alle basischen Vorräte mobilisiert und dem Blut zur Verfügung stellt.
    Dickes, verschlacktes Blut soll nun noch Nährstoffe durch verschlackte Gewebe transportieren. Die Folge sind zunehmende Neutralisier-Schlacken, im immer dichter werdenden Bindegewebe. Dadurch wird der Diffusionsstrom von Sauerstoff immer kleiner. Dies verringert die Sauerstoffverwertung der betroffenen Zellen.
    Um diesen strengen Meßgrad aufrecht zu erhalten, werden alle Säuren, die der Körper nicht auf normalem Wege entgiften kann, in das Bindegewebe abgepreßt. Bis zu 18 kg Schlackenstoffe können sich im Laufe des Lebens ansammeln. Wem wäre nicht schon einmal der typische Geruch säuerlicher Ausdünstungen eines Kranken in einem schlecht belüfteten Wartezimmer aufgefallen?

    Das Gegenteil der Säuren sind die Basen. Basen machen das Gewebe weich. Ist das Gewebe zu sauer, so sollte durch basenbildende Nahrung ein Ausgleich geschaffen werden. Basenbildene Nahrungsmittel sind z. B. alle voll ausgereiften Früchte wie Äpfel, Johannisbeeren, Zwetschgen, Heidelbeeren usw. Alle Kartoffelsorten und Wurzelgemüse wie Schwarzwurzeln, Rettich - der Jahreszeit entsprechend - nicht im Winter aus dem Treibhaus - Kohlrabi, Meerrettich, Rote Rüben usw. Bei der Zusammenstellung der Nahrung ist nun darauf zu achten, daß ich immer einen Ausgleich zwischen Säuren und Basen schaffe. Das heißt, z. B. Esse ich zu Mittag Rosenkohlgemüse, Säure - 9,9 Rindfleisch, - 34,5 und Kartoffeln + 8,1 dann habe ich ein Ungleichgewicht im Säure/Basen Haushalt. Deshalb muß ich bei den nachfolgenden Mahlzeiten Basenbildende Nahrung bevorzugen, um den Ausgleich zu schaffen.
    Gernerell gilt Milch- und Milcherzeugnisse wie Käse, Joghurt, Quark, Hartkäse, Fleisch, Kaffee, Tee, Brot, Nüsse sind starke Säurebildner. Basenbildner sind Früchte, Sojaprodukte, Pilze, Buttermilch, Molke, Schaf- und Ziegenmilch . Als Neutrale Nahrungsmittel bezeichnen wir, Buchweizen, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Vollkornreis, Vollkornroggen , Vollkornweizen.

    Unsere tägliche Nahrung sollte aus 25% Nahrungsmittel mit Säurewirkung und 75% mit Basenwirkung bestehen.

    Seelischer Kummer schwächt die Nieren . "Das geht mir an die Nieren" Herz und Niere stehen in Wechselbeziehung. "auf Herz und Nieren prüfen" Streß bekommt den Nieren überhaupt nicht. Viele Medikamente schädigen die Nieren.

    Die Niere hat die größte Aktivität zwischen 17.00 und 19.00 Uhr und dann während der gesamten Nacht. Die Niere entfernt nachts bedeutend mehr Stoffwechselgifte als während des Tages. Aus diesem Grunde ist der Morgenurin wesentlich dunkler und schärfer als der Tagesurin. Mit Einsetzen der stärkeren Nierenfunktion zw. 17 und 19 schaltet der Körper sein Nervensystem um. Der Sympathikusnerv, der "Hauptnerv", - saure Stoffwechsellage - der für die Erregung und Energiebereitstellung tagsüber seine höchste Aktivität entfaltet, verliert am späten Nachmittag seinen Einfluß. Dieser "Tagesnerv" beschleunigt den Herzschlag, die Atmung, und hält den Blutdruck auf einem höheren Niveau. Er wird zwischen 17. Und 19 Uhr abgelöst von seinem Hauptgegenspieler, dem Parasympathikusnerv, - basische Stoffwechsellage -. Der Parasympathikus verlangsamt den Herzschlag und die Atmung und der Blutdruck sinkt ab. Er sorgt für die Ruhe und Regeneration in der Nacht. Verstößt der Mensch gegen den natürlichen Tages/Nacht-Rhythmus, macht er die Nacht zum Tage, so bringt er das Gleichgewicht zwischen Tages- und Nachtnerv schnell in Unordnung. Z. B. bei Nachtschicht. Dann kann es schnell passieren, daß solche Menschen tagsüber müde sind und nachts nicht schlafen können.
    Die Niere gibt auch den Impuls zur Flüssigkeitsaufnahme. Hier wünsche ich mir mindestens 2 ½ ltr. Gutes Quellwasser. Wegen der meist zu geringen Trinkmenge werden sie schon frühzeitig zu Sammelstellen der Gifte. Auf dieser Stufe der Belastung kann man mit den üblichen Untersuchungsmethoden noch keine Erkrankung feststellen.
    Deshalb werden Nieren, ebenso wie faule Zähne, entzündete oder vereiterte Rachenmandeln, Nasennebenhöhlen, Blinddarm usw. zu Herdträgern, die jahrelang Gifte in den Körper senden. Die ungenügende Entgiftung zeigt sich meist zuerst am Gehirn. Das Denken fällt schwerer und wird unklarer. Gereiztheit, Niedergeschlagenheit sowie Benommenheitsgefühle sind möglich. Fortgeschrittenes Nierenversagen / Urämie geht mit Bewußtlosigkeit einher, was schließlich zum Tode führt. Entzündete Nierenkörperchen und verengte, verkrampfte Nierengefäße müssen mit erhöhten Druck druchströmt werden. So entsteht der nierenbedingte Bluthochdruck. Als Ausgleich wird eine Zunahme der Herzmuskulatur notwendig. Dehnbarkeit und Größe der Harnblase verringern sich mit fortschreitender Verschlackung. Öfteres Harnlassen ist dann notwendig. Als Folge der Veränderung am Schließmuskel wird es auch immer schwieriger den Harn zu halten . Wir benötigen des halb gutes Wasser, weil nur so die Schlacken entfernt werden können und die "innere Müllabfuhr" funktioniert. Viele Menschen trinken aufbereitetes Wasser aus der Leitung. Dem Wasser ist meist Dichlormethan - zur Keimreduzierung zugesetzt. Außerdem finden wir noch feinstoffliche Reste von Medikamenten - über den Urin in die Sammelbecken gelangt - Spritzmittel, durch Düngung, über das Grundwasser usw. Dies alles gelangt so in meinen Körper und bringt mir erneute Belastungen.

    Es gibt 4 Grundkategorien der Wasserverschmutzung, die gesundheitliche Schäden erzeugen können:
    1. Die organische Verschmutzung: Insektizide, Pestizide, Herbizide usw.
    2. Die anorganische Verschmutzung: Chloride, Asbest, Quecksilber, Kalk, Arsen, Barium, Schwermetalle, Nitrat.
    3. Die radioaktive Verschmutzung: Strontium 90, Plutonium, Radium
    4. Die biologische Verschmutzung: Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten


    Hormoähnlich wirkende Substanzen:

    Eine Reihe von Substanzen, die im Trink- u. Rohwasser vorkommen können, haben Wirkungen, die denen weiblicher Geschlechtshormone (Östrogene) entsprechen.
    (Hormone,Phtalate, Pestizide, PCB, ect.) In vielen Flüssen werden deswegen zunehmend weibliche Fische geboren. (In der Berliner Havel bereits ca. 70% weibliche Fische) Die Klär-u. Wasserwerke können diese Substanzen nicht oder nur unvollständig ausfiltern.

    Arzneimittel
    Viele Arzneistoffe, z. b. aus Mitteln zur Senkung des Cholesterinspiegels, können von Kläranlagen nur unzureichend oder gar nicht eliminiert werden. Ihre biologische Abbaubarkeit ist gering, weswegen sie auch bundesweit im Trinkwasser auftauchen.(SP). Untersuchungen auf Medikamente finden nicht statt, da sie nicht vorgeschrieben sind. Die Entdeckung eines Arzneimittelwirkstoffes ist daher ein Zufallsbefund.

    Wasser ist schon lange als Heilmittel bekannt (Pfarrer Kneipp). Wasser ist Transportmedium, das Zellen mit Energie versorgen soll. Es wird außerdem noch entgiftet und entschlackt.

    Die Nieren müssen als Entgiftungsorgane etwa 500 Funktionen übernehmen. Da sie an vorderster Front der Belastung stehen, beginnt hier die erste Überforderung. Die Nieren dürfen niemals, auch nur kurzfristig, unterkühlt werden.(Badeanzug, kalter Boden barfuß gehen) Ihre Betriebstemperatur liegt höher als die allgemeine Körpertemperatur. Sinkt die Wärme in den Nieren nur geringfügig ab, schwächt dies bereits ihre Leistungsfähigkeit und behindert die Ausscheidung. Das Blut muß teilweise ungenügend entgiftet in den Kreislauf zurückgeschickt werden. Das trägt bald auch zur Überlastung der Leber bei.
    Würzen mit Kräutern

    Wenn unsere Niere sprechen könnte, würde sie sich oft sehr lautstark melden wegen des vielen Kochsalzes, mit dem sie sich abplagen muß. Vergessen wir nicht, je mehr wir die Niere mit Salzausscheidung belasten, je weniger kann sie sich mit der Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen beschäftigen. Ihre normale Kapazität ist begrenzt. Gerade darin liegt ja der Sinn einer salzfreien Diät, daß man der Niere die Gelegenheit verschafft andere harnpflichtige Stoffe zur Ausscheidung zu bringen. Salzarm leben bedeutet die Niere zu unterstützen. Deshalb würzen Sie mit Kräutern und ihre Niere wird es ihnen freudig danken.
    Tee, Kaffee, Milch und Fruchtsäfte tragen nicht zum Entgiften der Niere bei. Dies sind gesättigte Lösungen und können deshalb keine Schlacken mit aufnehmen. Als Getränke können mineralstoff-,nitrat- und kohlensäurefreie Wasser (z. B. Volvic) und unbehandelte Früchtetees und Kräutertees empfohlen werden.

    Die Mineralien im Mineralwasser liegen als Schwebeteilchen im anorganischen Zustand vor. Die Mineralien im Wasser werden zu Ablagerungen. Mineralstoffe aus Obst, Gemüse und Getreide wird verstoffwechselt, weil es organisch gebunden ist. (Enzyme)

    Für unsere Zwecke kann man nicht nur Löwenzahn, sondern auch alle andere bekömmlichen Wildpflanzen wie Brennessel, Kresse, Schachtelhalm, Schafgarbe usw. als Tee, - bitte ganz dünn aufgebrüht - als Salate oder Gemüse heranziehen.

    Heiterkeit und Freude und die Farbe schwarz erhöhen die Nierenenergie. Denken sie an die Trauernden, die sich in schwarz kleiden.

    Im Frühling

    der Jahreszeit der "Leber", entfaltet die Leber ihre größte Funktionskraft.

    Die Chinesen sagen:" Die Seele hat ihren Sitz in der Leber " Die Seele ist etwas Unsterbliches. Erleben wir im Frühling nicht immer wieder, wie aus dem eisigen Winter das neue Leben erwacht?
    Wenn es wieder millionenfach grünt und blüht, erleben wir die ungeheure Kreativität dieser Jahreszeit. Die Funktionssteigerung des Leberorgans im Frühling sorgt dafür, daß alle nicht restlos abgebauten Schlacken des langen Winters schnellstens beseitigt und entgiftet werden. Leberkuren und Leberregenerationen gelingen daher besonders gut im Frühjahr.

    Ist die Leber jedoch geschwächt, kann sie diese Maximalforderung im Frühling nicht entfalten. Dadurch leiden andere Organe. Bricht z. B. im Frühling ein Magengeschwür aus, so ist das Magenleiden ohne Behandlung der Leber kaum heilbar.

    Über- u. Fehlernährung, mangelnde Bewegung sowie Gifte, hier zähle ich Umweltgifte, Arzneimittel, Alkohl, Nikotin, Kaffeemißbrauch u. andere dazu, überfordern die Entgiftungskraft der Leber. Leberstörungen sind labormäßig oft nicht faßbar, weil die gesunden Leberzellen für die mangelhafte Funktion der geschwächten oder kranken Leberzellen einspringen und durch erhöhte Funktion die Arbeit der kranken Leberzellen übernehmen. Durch diese dauernde Mehrarbeit erschöpfen sich die gesunden Leberzellen und lassen in ihrer Tätigkeit allmählich nach. Bei entzündlichen Leberleiden oder stärkeren Leberstauungen können zuviel Gallensäuren in das Blut gelangen und Hautjucken sowie Gelenkschmerzen verursachen. Eine Gelbfärbung des Kranken kann hierbei fehlen. Gestörte Funktionen von Bauchspeicheldrüse und Darm erzeugen meist zuviel Darmgifte. Diese müssen in der Leber abgebaut werden. Die hierdurch bedingte Überforderung schwächt und schädigt die Leber. Bei 1/3 aller Leberleiden ist meist die Milz beteiligt. Gallenblasenleiden sind meist mit Leberstörungen kombiniert.
    Die Leber entfaltet ihre größte Aktivität nachts zwischen 1 und 3 Uhr. Viele Menschen leiden unter Druchschlafstörungen. Sie wachen nachts zwischen 1 und 3 Uhr auf. Hier hilft kein Schlafmittel, sondern ein Lebermittel und die Frage: Was habe ich am Abend gegessen? Eventuell schwer verdauliches, wie Hartkäse, Gebratenes, Geräuchertes, Alkohlgenuß im Übermaß, zuviel Joghurt, zuviel Fleisch od. Fisch, auch der berühmte Salatteller nach 19.00 Uhr genossen, bereitet der Leber "Streß". Die Leber verstoffwechselt grüne Salate oder grüne Gemüse wie Alkohol.( Es entsteht aus dem Chlorophyll Alkohol.) Auch ganze Körner belasten die Leber. Am besten nur1 Sorte z. B. Dinkel und dann bitte geschrotet, gequetscht oder an gekeimt zubereitet. Nie eine Vielfalt von verschiedenen Getreidesorten, das gilt auch für Obst. Immer nur 1 Sorte, diese kann jeweils nach 2 Stunden gewechselt werden.

    Schlechtes Sehen ist oft ein Fernsymptom von nicht erkannten Leberleiden. Auch bei Depressionen, Migräne, Kopfschmerz über dem rechten Auge, Stirnkopfschmerz sollte an die Leber gedacht werden. Bei Kopfschmerzen hilft oft ein Leberwickel, damit die Leber entlastet wird und die Gifte, die in den Kopf steigen von der Leber wieder entgiftet werden können. Es handelt sich hier um Ammoniak. Normalerweise wandelt die Leber dieses Abfallprodukt aus dem Eiweißstoffwechsel in Harnstoff um und die Niere scheidet es als Harnsäure aus. Doch bei Überlastung steigt es in den Kopf und verursacht Schmerzen und schädigt die sensiblen Sehnerven. Die Leber ist maßgeblich am Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalt beteiligt.

    Geistige Beweglichkeit, Großmut und Ehrfurcht stärken die Leber. Die Farbe Grün wirkt positiv auf die Leber-Galle-Funktion.

    Aggesivität und Zorn lassen die " Galle überlaufen" und bereiten dem aus der Harmonie gefallenen Menschen Oberbauchbeschwerden. Leber- und Gallestörungen führen zu Verkrampfungen der mit Galle und Leber korrespondierenden Muskeln und Bändern des Rückens. Die Sehnenansätze ziehen nun bei Galle-Leberstörungen den 4. Und 5. Brustwirbel oft in eine Fehlstellung. Nicht selten sind diese Regionen druckschmerzhaft. So sollte bei Galle- und Leberleiden der 4. Und 5. Brustwirbel untersucht werden. Scheinbar isolierte Beeinträchtigungen des 4. Od. 5. Brustwirbels normalisieren sich wesentlich schneller, wenn die Leber oder Galle zusätzlich behandelt werden.

    Neid oder Geiz hingegen halten die Galle zurück. Sie fließt dann nicht in den Darm, sondern in das Blut und der Betroffene wird z. B. "Gelb vor Neid". Im Blut kann die zu starke Konzentration von Galle die Membranen der roten Blutkörperchen vorzeitig zerstören aber auch durch negative Beeinflussung des blutbildenden Knochenmarks das Blutbild schädigen. Vermehrung von Gallensäuren im Blut ist auch oft die unerklärliche Ursache von Hautjucken oder Hauterkrankungen und die Menschen " fühlen sich in ihrer Haut nicht mehr wohl. Die Galle ist das Produkt der Leber. Gallenblasenleiden treten daher meist mit Leberveränderungen zusammen auf.

    Empfehlung für den Verzehr von Grundnahrungsmitteln, damit mein Leber- Gallesystem gut arbeiten kann. Dieses System arbeitet mit mehreren Regelkreisläufen..Eiweißstoffwechsel, Zuckerstoffwechsel, Entgiftung, Bildung von Harnstoff und vieles mehr.( ist an der Blutgerinnung beteiligt, Speicherung von Glykogen, Eiweiß, Vitaminen B 12, A, Bildung von Plasmaproteinen wie Albumine usw. ) Damit nun diese große Aufgabe gut erfüllt werden kann, bedarf es folgender Richtlinien für die tägliche Nahrungsaufnahme:

    Reduktion der Eiweißzufuhr 15% des Tagesbedarfs, nach 15.00 Uhr nur noch geringste Mengen, da ab dieser Uhrzeit die Leber auf Kohlenhydratstoffwechsel umschaltet. Wird nun nach 15.00 Uhr der Löwenanteil an Eiweiß verzehrt, dann kommen die gespaltenen Eiweiße über den Pfortaderkreislauf als Störfaktor an. Die Eiweiße bleiben solange unbearbeitet liegen, bis die Leber in der Nacht um 1.00 Uhr wieder auf Eiweißstoffwechsel umschaltet. Nun bekommt die Leber "fauliges" Eiweiß und hat ihre Mühe das beste noch daraus zu machen. Denn wir benötigen von der Leber zusammengesetze Eiweiße für unseren Körper. Diese Eiweiße dienen dann zum Beispiel als Transporteiweiß für unsere Immunabwehr, für das Blut usw. Unser Körper kann 30tausend bis 50tausend Aminosäuren pro Eiweißkette durch die Nahrung Energieneutral aufnehmen. In der modernen, denaturierten Nahrung sind hingegen Eiweißketten mit 500tausend bis 1 Million Aminosäuren die Regel. Sie aufzuspalten kosten Energie.

    Reduktion der Fettzufuhr 15% des Tagesbedarfs
    Gesteigerte Zufuhr an Ballaststoffen
    Gesteigerte Zufuhr komplexer Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Kartoffeln = 70% des Tagesbedarfs Unsere Vorfahren haben täglich ca. 600 g vollwertige Getreideprodukte zu sich genommen.
    Wir kommen heute auf ca. 200 g denaturierte Zufuhr.
    Roggen, Hafer, Weizen, Gerste, Hirse und Naturreis sollten deshalb auf dem Speiseplan stehen. Es ist die wichtigste Nahrungsgrundlage seit Jahrtausenden. Die wertvolle Kleie wird verfüttert. Kein Angler, kein Tierzüchter käme auf die Idee seine Tiere mit Weißmehl zu füttern.
    Mit vollwertigem, gequetschtem bzw. gekeimten Getreide haben wir eine gute Ernährung. Wir bekommen alles was der Körper an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen benötigt im ausreichendem Maße. Außer Vit. C und Calcium wird alles abgedeckt. Calcium ist nur in geringen Mengen vorhanden.
    Getreideprodukte haben viel ungesättigte Fettsäuren. Diese dienen dem Schutz und der Entgiftung der Zellen. Sie haben besonders viel Phosphor und Magnesium und die gesamte B-Gruppe der Vitamine.

    Verzehr von frischem Obst und Gemüse - ausgereift - nicht nach 15 Uhr und immer nur 1 Sorte, wenn es roh gegessen wird. Gekocht oder gedämpft auch nach 15 Uhr.
    Meiden von raffinierten Nahrungsmitteln wie Weißmehle und Zucker.
    Meiden von Alkohol
    Meiden von Übergewicht

    Mindestens eine Stunde vor und nach den Mahlzeiten nichts trinken, dadurch werden die Verdauungsenzyme verdünnt.

    Nur essen, wenn Hunger besteht, das Essen worauf man Hunger hat, denn das wird vom Körper gebraucht. Den Magen nicht überfüllen, die Mahlzeit beenden, bevor Völlgefühl entstehen kann.

    Für den kleinen Hunger zwischendurch kann man leicht auf Süßigkeiten, Kuchen etc. Verzichten, wenn man Nüsse oder Obst bzw. Möhren knabbert.

    Es ist wichtig, Obst und Gemüse der Jahreszeit entsprechend zu essen, da die Nährstoffe optimal auf die Bedürfnisse des Menschen in der jeweiligen Jahreszeit abgestimmt sind. Z. B. Spargel, Erdbeeren im Frühjahr zur Reinigung und Entwässerung. Keine Wurzel- und Blattgemüse, wie z. B. Rettich, Spinat aus dem Treibhaus ( im Winter, Frühjahr, Herbst). Sie haben eine hohe Nitratbelastung. Nitrat wird an der Luft zu Nitrit umgewandelt, woraus im Magen-Darm-Trakt stark krebserzeugende Nitrosamine entstehen. Im Sommer wird das Nitrat von der Sonne abgebaut.
    Im Sommer

    entfalten Herz, Dünndarm und das Blut ihre größte Aktivität.

    Die chinesiche Medizin unterstellt das Herz, und den Dünndarm dem Feuer. Warum? Im Sommer steht das Feuer der Sonne am höchsten. Die größte Hitze des Jahres beherrscht das Blut. Die Sommerhitze macht es dünnflüssiger. Dünnflüssiges Blut setzt dem Herz weniger Widerstand entgegen als dickflüssiges. Das Herz kann mehr leisten und sich in seiner Pumparbeit besser entfalten. Das dünnflüssigere Blut durchströmt auch die Gefäße leichter und es kommt besser an das Gewebe. Alle Reaktionen des Blutes sind gesteigert. Infektionen haben weniger Zeit sich auszudehnen. Phagozyten und andere Abwehrträger des Blutes schwimmen schneller an den Krankheitsherd und bekämpfen das Übel. Darum treten Erkältungskrankheiten im Sommer wesentlich seltener auf als im Winter.

    Prinzipiell schlägt das Herz im Sommer schneller als in der übrigen Jahreszeit. Es muß mehr leisten und darum steht es im Sommer in höchster Aktivität. Ist es jedoch geschwächt, tritt durch die vermehrte Anstrengung im Sommer schneller eine Verausgabung ein. Aus diesem Grunde treten im Sommer vermehrt Herz- und Kreislaufstörungen auf.
    Der Sommer unterstützt diese Mehrleistung.

    Tageszeitlich hat das Herz von 12.00 bis 14.00 Uhr seine höchste Aktivität. Mittagsmüdigkeit deutet auf verborgene Herz- und Kreislaufschwäche hin.

    Bewegungsmangel, Fehlernährung mit Übergewicht, Alkohol, Nikotin, Aufregung und Hektik fördern Herzleiden.

    Rot ist die Farbe des Herzens und des Dünndarms sagen die Chinesen."Rot ist die Liebe sagen wir bei uns" . Das rote Herz gilt als Symbol der Liebe.
    Im Sommer ernten wir besonders viel Obst und Gemüse mit roten Farben.

    Innere Heiterkeit, Selbstbewußtsein, Mut und die Farbe rot stärken das Herz. Grüne Nahrungsmittel stärken wegen ihres Magnesiumgehaltes das Herz. Essen sie täglich eine Handvoll Sonnenblumenkerne. Unser größter Magnesiumlieferant in der Nahrung.

    Der Dünndarm ist ebenfalls ein "Feuerorgan".

    Feste Bestandteile können vom Dünndarm, dem Hauptort der Nahrungsresorption, schlechter aufgenommen werden. Kalk und Phosphorsalze gehören zu den festen Bestandteilen. Diese sind für den Körper, die Knochen und das Blut sehr wichtig. Die feurige Sonnenenergie produziert ultraviolette Strahlung. Diese läßt das Vitamin D entstehen. Vitamin D fördert nun die Kalzium-Aufnahme des Dünndarms und die Einlagerung in die Knochen. Vitamin D verhindert die Ausscheidung des Körperphosphors. (Vitamin D sorgt dafür, daß die Nieren in ihrem Filtersystem den Phosphor zurückhalten und ihn wieder dem Körpergewebe zuleiten. Kalzium und Phosphor sind wichtige Bestandteile des Knochensystems.)
    Vitamin D erhalten wir auch über Ernährung mit Fisch.

    Mangelhafte Dünndarmresoption kann dazu führen, daß Vitamine oder Mineralien vermindert aufgenommen werden.

    Der Dünndarm entfaltet seine größte tageszeitliche Aktivität von 14.00 bis 16.00 Uhr.

    Darum wird auch ein warmes Mittagessen um diese Uhrzeit besser verdaut als am Abend.
    Im Herbst

    entfalten die Lunge und der Dickdarm ihre maximale Aktivität. Die Natur unterstützt die für die Atmung wichtige Lungenfunktion durch vermehrtes Sauerstoffangebot der Herbststürme. Windstille im Herbst wird oft von feuchtem oder gar nebligem Wetter begleitet. Ist die Lungenfunktion geschwächt, erhält diese bei windstillem, feuchtem Herbstwetter zuwenig Sauerstoff. Sie erkrankt dann selber leichter oder nimmt ungenügende Sauerstoffmengen auf. Das hat auch Auswirkungen auf andere Organe. Denn jede Körperregion benötigt Sauerstoff. Ist aber ein Organ oder eine Körperregion schon erkrankt oder geschwächt und erhält durch verminderte Lungenfunktion weniger lebenswichtigen Sauerstoff, so wird die Leistung dieses Organs noch mehr reduziert. So sollte bei allen Erkrankungen, die im Herbst ausbrechen, die Lungenfunktion sowie die Dickdarmfunktion gestärkt werden.

    Die Lungen geben den Sauerstoff an das Blut und dieses transportiert ihn in das Gewebe. Ein Teil der im Gewebe anfallenden Schlacken werden von der Lunge als Kohlendioxyd abgeatmet. Dadurch wird der Körper entsäuert. Ausatmen von Kohlensäure ist ein wichtiges Reinigungssystem und dient der Regluation des Säuregrades des Blutes.

    Die Lunge entfaltet ihre maximale Funktion morgens zwischen 3 und 5 Uhr. Die Farbe weiß stärkt die Lungenenergie.

    Schnupfen, Husten und Auswurf sind Reinigungszeichen des Körpers. Hier verpackt er seinen "Müll" in den Schleim . Deshalb sind bei allen Zeichen einer Erkältung schleimbildene Nahrungsmittel wie Mehl-, Milch und Milchprodukte zu meiden, bzw. bis zur Gesundung wegzulassen. Die Verschleimung geht schneller vorbei. Viel trinken, giftstoffebindende Nahrungsmittel bevorzugen, wie z. B. Karottengemüse oder -suppe, rohe geriebene Äpfel.

    Dickdarm

    Der Dickdarm ist ein Organ der Endprodukte der Verdauung. So wundert es nicht, daß am Ende der Fruchtperiode, im Herbst, der Dickdarm seine maximale Aktivität entfaltet.

    Darmleiden werden oft durch vitalstoffarme Ernährung, Angst und schlafen über Störzonen, z. B. Wasseradern, erheblich gefördert. Im Dickdarm können bis zu 18 kg Abfallstoffe liegen. Der Dickdarm entfaltet seine maximale Zeit morgens zwischen 5 und 7.00 Uhr.
    In diesem Zeitabschnitt haben die meisten Menschen ihre Stuhlentleerung.

    Der Dickdarm liebt die Ehrlichkeit und die Farbe weiß.

    Darmentzündungen werden durch Fehlernährung begünstigt. Besonders Süßigkeiten und zuviel tierische Eiweiße führen zu Gärungs- und Fäulnisprozessen im Darm. Der kranke Darm zeigt sich dann mit wäßrigen Durchfällen über den Tag verteilt.
    Im Dickdarm erfolgt nämlich die Wasserrückresorbtion für unseren Körper. Wir bestehen ja aus ca. 80% Wasser. Überhaupt muß für den geregelten Stuhlgang genügend Flüssigkeit aufgenommen werden in Verbindung mit grobfaseriger Kost, als "Massagebürste" für den Darm.

    Im Dickdarm werden außerdem die großmolekularen Eiweiße verstoffwechselt. Deshalb blähen uns z. B. Bohnen und Linsengemüse. Im Darm werden von den Bakterien der Darmflora das Vitamin B 12 prodzuiert.( Um Vitamin B 12 aufnehmen zu können, fehlt vielen Menschen ein Glykoprotein, der sogenannte Intrinsic-Faktor). Besteht ein Vitamin B 12-Mangel, kann der Bedarf auf pfanzlicher Basis mit milchsaurem Gemüse wie Saurerkraut und durch Sanddornprodukte (-enthält alle Vitamin B Gruppen und außerdem noch fettlöliche Vitamine A, D und E, C ) ergänzt werden..Vitamin B übernimmt eine zentrale Rolle bei jeder Zellteilung, z. B. Blut- u. Nervenregeneration und beim Fettabbau. Zucker ist ein Vitamin B Räuber.
    Bauchspeicheldrüse

    Die Bauchspeicheldrüse erfüllt zwei wichtige Funktionen nebeneinander.
    Der Pankreas ist in erster Linie für die Kohlenhydratverdauung wie Zucker und Weißmehl verantwortlich, produziert aber auch Enzyme für die Eiweiß- und Fettverdauung. Neben Insulin produziert diese kleine Drüse (wiegt nur 80 g) bis zu 5,o ltr. Bauchspeichel, das sind unsere Verdauungssäfte. Diese Enzyme, früher Fermente genannt, spalten die Nahrung für die Aufnahme durch den Darm weiter auf.
    Durch Bildung des Hormons Insulin wird der Zuckergehalt des Blutes gesteuert. Ein Mangel an Insulin erzeugt die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Weiterhin ist Insulin für die gesamte Ernährung der Zelle unerläßlich. (Transportfunktion) Mit einem 2. Hormon, dem Glukagon, kann sie den in der Leber gespeicherten Zucker (Glykogen) in das Blut schleusen und für schnellen Energienachschub sorgen.
    Eine wichtige Funktion ist die Neutralisation des sauren Magenbreis durch Natriumbikarbonat., was auch Auswirkungen auf den gesamten Säure-Basen-Haushalt hat. Störungen dieser komplizierten Mechanismen führen zu Blähungen und anderen Verdauungsstörungen, vor allem zu Abmagerung und hoher Allergiebereitschaft gegen Nahrungsmittel jeder Art. Durch Blähungen wird das Zwerchfell nach oben gedrückt. (Zwerchfellhochstand) Durch diesen Zwerchfellhochstand werden offensichtlich alle Organe oberhalb des Bauchnabels bzw. des Zwerchfells nach oben zusammengedrückt. Durch dieses Zusammendrücken wird auch das Herz und seine Funktion in schwere Bedrängnis gebracht, was zu Quasi-Herzinfarkten und Herzrhythmusstörungen führen kann. Das gesamte Oberbauchsystem bis über die Brust hinaus ins Gehirn mit seiner ungeheuren Zentralfunktion wird zusammengepreßt, was zu Depressionen bis zu epileptischen Anfällen und dauernder Schwäche führen kann.

    Gallenwegs-Erkrankungen können eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse auslösen. Aber auch Alkoholismus und Allergie sind häufige Ursachen. Die verminderte Abgabe von Bauchspeichel in den Darm ist ein verbreitetes Wohlstandsleiden. Hierbei bilden sich vermehrte Darmgase und häufig Blähungen bzw. "viel Luft im Bauch". Milch und Süßes wird oft schlecht vertragen. Zuviel tierische Eiweiße und üppige Mahlzeiten überlasten die Bauchspeicheldrüse. Ein Zinkmangel stört die Enzym- und Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse.

    Die Bauchspeicheldrüse hat ihre höchste Funktionskraft vormittags zwischen 9.00 und 11.00 Uhr und im Spätsommer. Egoismus ,Süßigkeiten, Weißmehlprodukte und schlafen über Wasseradern schwächt sie Die Farbe gelb und Bitterstoffe stärken sie.
    z. B. Endiviensalat vor dem Hauptgang. Hildegard von Bingen empfiehlt die Edelkastanie zu essen.
    Psyche und Nerven

    Die Störungen entstehen meist auf dem Boden von Fehlverhalten wie z.B. schlechte Zeiteinteilung, ungenügende Planung und Ordnung. Zuviel in kurzer Zeit zu erledigen, erzeugt Hektik und Spannungen. Ein überhöhter Reizmittelmißbrauch peitscht den Körper an und verhindert die notwendige Regeneration.

    Auch Sorgen - also Streß - machen sauer und damit schwach und anfällig für Krankheiten. Jeder dritte Bundesbürger hat wenigstens einmal in seinem Leben irgendeine seelische Krankheit durchgemacht. Man weiß seit langem, daß bei Vitamin- und Mineralverlust gewisse seelische Erkrankungen auftreten. In harmlosen Fällen sagt der Volksmund, der Mensch sei "sauer".

    Selbstverständlich benötigt der Körper Säure. Sie ist zur Energiegewinnung notwendig. Säuren wirken stets anregend bzw. nervenreizend. Bevor ein Mensch krank wird, gerät er häufig in einen Zustand von Nervosität und Reizbarkeit. Giftstoffe kreisen vermehrt im Körper. Er ist noch nicht krank, aber auch nicht mehr ganz gesund. Jede Mutter kennt die Unruhe und Gereiztheit der Kinder, ehe eine Krankheit ausbricht.

    Unmittelbar vor der Regel klagen viele Frauen über zunehmende Reizbarkeit, Nervosität und Angriffslust, Ruhelosigkeit und Leistungsabfall. Besonders dann, wenn nach den Wechseljahren das monatliche Giftstoffventil der regelmäßigen Blutung verschlossen bleibt, können sich Zanksucht und mancherlei Bosheiten bis zur Unerträglichkeit steigern. Die Gebärmutter gilt als 2. Leber der Frau, ein zusätzliches Entgiftungsorgan. Frauen werden deshalb in der Regel älter als Männer.
    Nicht nur Frauen sind derartigen Problemen ausgesetzt. Angriffslust oder Depressionen bei Männern haben ihre Ursache manchmal in der Umstellung des Körpers. Eine sich ankündigende Depression, Angst und Aggression kann man durch Mineral- und Vitamingaben vermeiden, wenn man Gelegenheit hat, die Unruhe, die meist vorausgeht, zu beobachten.

    Amerikanischen Wissenschaftler gelang es, geistige Krankheiten allein durch eine vollwertige Ernährung zu heilen. Die Verordnung von Tranquilizern oder Antidepressiva gilt hier als Kunstfehler.

    Ruhepausen sind Balsam für die Nerven. Aufenthalt und viel Bewegung in freier Natur vermehrt die Köperenergie. Die Farbe blau beruhigt die Nerven.

    Wir müssen mit aller Anstrengung versuchen aus dem Ungleichgewicht, saurer Regen, saurer Boden, saurer Mensch herauszukommen.

    Die Natur mit alle ihren Düften über Blüten, Bäume, Sträucher und Pflanzen begegnet uns immer im basischen Bereich.

    Griechischer Arzt Galen:

    Die Natur ist jene bildende Kraft und höchste Kunst, die alles zu einem bestimmten Zwecke schafft, so daß nichts unnütz oder überflüssig ist und nichts sich so verhält, daß es auf die eine oder andere Art und Weise besser sein könnte.

     
     

    © Angelika Gräfin Wolffskeel, Heilpraktikerin, Jahnstr. 32, 97271 Kleinrinderfeld,
    Telefon 0 93 66/9 92 77, www.graefin-wolffskeel.de, praxis@graefin-wolffskeel.de