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Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
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Seite 8 |
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Organuhr
Wir beginnen im Frühherbst mit der Reise durch das 1. Lebensjahr.
Im Spätsommer und Frühherbst besitzen Magen und Milz ihre größte
Aktivität. Das heißt, Krankheiten, die jetzt ausbrechen, heilen
wesentlich schneller, wenn die Milz- und Magenfunktion gestärkt wird.
In dieser Zeit sollten die Menschen vor dem nahenden Wintereintritt viel
pflanzliche und frische Nahrung zu sich nehmen. Frisches bringt dem Körper
die höchste Energiezufuhr. Es ist die Jahreszeit der allgemeinen Ernte.
Ist der Magen jedoch in dieser Zeit der höchsten Aktivität geschwächt,
erkrankt er durch Überlastung. Es ist allgemein bekannt, daß
Magengeschwüre gehäuft im Herbst- und Frühjahr auftreten.
Gutes Einspeicheln der Nahrung trägt zu ihrer Alkalisierung (basisch)
bei.
Bei der Ernährung achtet man darauf, daß die Rohkost immer vor
der gekochten Nahrung gegessen wird. (Salatteller vor dem Hauptgang) Rohkost
sollte immer auf nüchternen Magen genossen werden. Rohköstler
berichten von Gärungen und Schmerzen sowie allgemeines Unbehagen. Das
tritt besonders dann auf, wenn reichlich Rohkost am Abend gegessen wird.
Bei einigen Kostitutionstypen oder Erkrankungen können gegarte Speisen
und damit die Zufuhr des Wärmelementes als Heilnahrung gelten. Besonders
Menschen mit großem Bewegungsdrang, nervöse, labile und ältere,
benötigen auch gegarte Lebensmittel zur Harmonisierung Ihrer Grundkräfte.
Viele Rohköstler leiden an Mineralmangel und Übersäuerung.
Man weiß heute, daß bei ungenügender Einspeichelung von
Rohkost, die Bauchspeicheldrüse zu wenig Enzyme ausscheidet. Dann entstehen
im Darm Gärungen und diese entwickeln wie jede Gärung Alkohol.
Es ist im Grunde genommen nicht eine Milchsäure- sondern eine Hefegärung
die den Alkohol entstehen läßt. Dieser Alkohol ist nicht gleich
wie eine gesteuerte Gärung, die beim Wein in Erscheinung tritt. Es
ist eine wilde Gärung, die giftige Stoffe, sogenannte Fuselöle
bilden kann. Diese Fuselöle waren Ursache für die späteren
Leberschäden. Saurer Stuhl ist gärender Stuhl. Er riecht sauer.
Gesunder Stuhl ist fast geruchlos. Hier wie auch in anderen Fällen
richte man sich nach seiner persönlichen Veranlagung.
Wer Magenprobleme hat sollte sich mit der Farbe gelb umgeben, in Form von
gelben Tüchern, gelben Tapeten, sich in der Natur aufhalten, gelbe
Rapsfelder und Sonnenblumenfelder ansehen und gelbe Nahrungsmittel wie Löwenzahngemüse,
Kartoffeln, gelbe Früchte, usw. essen Die Kartoffel ist unser größter
einheimischer Vitamin C Lieferant. Vit. C gilt nicht nur als Schutz vor
Erkältungen, sondern zugleich auch als Schutzvitamin gegen Herzinfarkt.
Bei guter Vit. C Versorgung ist nämlich der Blutfettspiegel 2 - 3 x
niedriger als bei Vit. C Mangel. Vit. C ist als Schutzfaktor gegen Arteriosklerose
unverzichtbar. Es gibt keine Überdosierung, da es wasserlöslich
ist. Sollte immer im Urin nachweisbar sein.
Morgens zwischen 7 und 9 Uhr entfaltet der Magen seine maximale Aktivität
und besitzt die höchste Energie. Stellen sich zu dieser Zeit Schmerzen
oder bei schon organisch Magenkranken die Hauptschmerzen ein, so ist dies
ein typischer Hinweis dafür, daß die Magenenergie geschwächt
ist. Abends und nachts sinkt die Produktion von Magensäure und Galle
erheblich. Aus diesem Grunde sind späte oder nächtliche Mahlzeiten
ungesund, schlafverschlechternd, naturwidrig und krankheitsfördernd.
Innere Ruhe und Ausgeglichenheit stärken die Magenenergie. Nie in Hektik
essen. Strebertum, kontinuierlicher Ärger und große Empfindlichkeit
schwächen den Magen.
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Angelika Gr?fin Wolffskeel, Heilpraktikerin, Eichenweg 4, 97950 Gerchsheim,
Telefon 0 93 44/928880, www.graefin-wolffskeel.de, praxis@graefin-wolffskeel.de
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