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Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
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Seite 13 |
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Würzen mit Kräutern
Wenn unsere Niere sprechen könnte, würde sie sich oft sehr lautstark
melden wegen des vielen Kochsalzes, mit dem sie sich abplagen muß.
Vergessen wir nicht, je mehr wir die Niere mit Salzausscheidung belasten,
je weniger kann sie sich mit der Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen
beschäftigen. Ihre normale Kapazität ist begrenzt. Gerade darin
liegt ja der Sinn einer salzfreien Diät, daß man der Niere die
Gelegenheit verschafft andere harnpflichtige Stoffe zur Ausscheidung zu
bringen. Salzarm leben bedeutet die Niere zu unterstützen. Deshalb
würzen Sie mit Kräutern und ihre Niere wird es ihnen freudig danken.
Tee, Kaffee, Milch und Fruchtsäfte tragen nicht zum Entgiften der Niere
bei. Dies sind gesättigte Lösungen und können deshalb keine
Schlacken mit aufnehmen. Als Getränke können mineralstoff-,nitrat-
und kohlensäurefreie Wasser (z. B. Volvic) und unbehandelte Früchtetees
und Kräutertees empfohlen werden.
Die Mineralien im Mineralwasser liegen als Schwebeteilchen im anorganischen
Zustand vor. Die Mineralien im Wasser werden zu Ablagerungen. Mineralstoffe
aus Obst, Gemüse und Getreide wird verstoffwechselt, weil es organisch
gebunden ist. (Enzyme)
Für unsere Zwecke kann man nicht nur Löwenzahn, sondern auch alle
andere bekömmlichen Wildpflanzen wie Brennessel, Kresse, Schachtelhalm,
Schafgarbe usw. als Tee, - bitte ganz dünn aufgebrüht - als Salate
oder Gemüse heranziehen.
Heiterkeit und Freude und die Farbe schwarz erhöhen die Nierenenergie.
Denken sie an die Trauernden, die sich in schwarz kleiden.
Im Frühling
der Jahreszeit der "Leber", entfaltet die Leber ihre größte
Funktionskraft.
Die Chinesen sagen:" Die Seele hat ihren Sitz in der Leber " Die Seele ist
etwas Unsterbliches. Erleben wir im Frühling nicht immer wieder, wie
aus dem eisigen Winter das neue Leben erwacht?
Wenn es wieder millionenfach grünt und blüht, erleben wir die
ungeheure Kreativität dieser Jahreszeit. Die Funktionssteigerung des
Leberorgans im Frühling sorgt dafür, daß alle nicht restlos
abgebauten Schlacken des langen Winters schnellstens beseitigt und entgiftet
werden. Leberkuren und Leberregenerationen gelingen daher besonders gut
im Frühjahr.
Ist die Leber jedoch geschwächt, kann sie diese Maximalforderung im
Frühling nicht entfalten. Dadurch leiden andere Organe. Bricht z. B.
im Frühling ein Magengeschwür aus, so ist das Magenleiden ohne
Behandlung der Leber kaum heilbar.
Über- u. Fehlernährung, mangelnde Bewegung sowie Gifte, hier zähle
ich Umweltgifte, Arzneimittel, Alkohl, Nikotin, Kaffeemißbrauch u.
andere dazu, überfordern die Entgiftungskraft der Leber. Leberstörungen
sind labormäßig oft nicht faßbar, weil die gesunden Leberzellen
für die mangelhafte Funktion der geschwächten oder kranken Leberzellen
einspringen und durch erhöhte Funktion die Arbeit der kranken Leberzellen
übernehmen. Durch diese dauernde Mehrarbeit erschöpfen sich die
gesunden Leberzellen und lassen in ihrer Tätigkeit allmählich
nach. Bei entzündlichen Leberleiden oder stärkeren Leberstauungen
können zuviel Gallensäuren in das Blut gelangen und Hautjucken
sowie Gelenkschmerzen verursachen. Eine Gelbfärbung des Kranken kann
hierbei fehlen. Gestörte Funktionen von Bauchspeicheldrüse und
Darm erzeugen meist zuviel Darmgifte. Diese müssen in der Leber abgebaut
werden. Die hierdurch bedingte Überforderung schwächt und schädigt
die Leber. Bei 1/3 aller Leberleiden ist meist die Milz beteiligt. Gallenblasenleiden
sind meist mit Leberstörungen kombiniert.
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Angelika Gr?fin Wolffskeel, Heilpraktikerin, Eichenweg 4, 97950 Gerchsheim,
Telefon 0 9344/928880, www.graefin-wolffskeel.de, praxis@graefin-wolffskeel.de
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