|
Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
Ernährungslehre − “Du bist, was Du isst”
|
|
Seite 11 |
|
Dickes, verschlacktes Blut soll nun noch Nährstoffe durch verschlackte
Gewebe transportieren. Die Folge sind zunehmende Neutralisier-Schlacken,
im immer dichter werdenden Bindegewebe. Dadurch wird der Diffusionsstrom
von Sauerstoff immer kleiner. Dies verringert die Sauerstoffverwertung der
betroffenen Zellen.
Um diesen strengen Meßgrad aufrecht zu erhalten, werden alle Säuren,
die der Körper nicht auf normalem Wege entgiften kann, in das Bindegewebe
abgepreßt. Bis zu 18 kg Schlackenstoffe können sich im Laufe
des Lebens ansammeln. Wem wäre nicht schon einmal der typische Geruch
säuerlicher Ausdünstungen eines Kranken in einem schlecht belüfteten
Wartezimmer aufgefallen?
Das Gegenteil der Säuren sind die Basen. Basen machen das Gewebe weich.
Ist das Gewebe zu sauer, so sollte durch basenbildende Nahrung ein Ausgleich
geschaffen werden. Basenbildene Nahrungsmittel sind z. B. alle voll ausgereiften
Früchte wie Äpfel, Johannisbeeren, Zwetschgen, Heidelbeeren usw.
Alle Kartoffelsorten und Wurzelgemüse wie Schwarzwurzeln, Rettich -
der Jahreszeit entsprechend - nicht im Winter aus dem Treibhaus - Kohlrabi,
Meerrettich, Rote Rüben usw. Bei der Zusammenstellung der Nahrung ist
nun darauf zu achten, daß ich immer einen Ausgleich zwischen Säuren
und Basen schaffe. Das heißt, z. B. Esse ich zu Mittag Rosenkohlgemüse,
Säure - 9,9 Rindfleisch, - 34,5 und Kartoffeln + 8,1 dann habe ich
ein Ungleichgewicht im Säure/Basen Haushalt. Deshalb muß ich
bei den nachfolgenden Mahlzeiten Basenbildende Nahrung bevorzugen, um den
Ausgleich zu schaffen.
Gernerell gilt Milch- und Milcherzeugnisse wie Käse, Joghurt, Quark,
Hartkäse, Fleisch, Kaffee, Tee, Brot, Nüsse sind starke Säurebildner.
Basenbildner sind Früchte, Sojaprodukte, Pilze, Buttermilch, Molke,
Schaf- und Ziegenmilch . Als Neutrale Nahrungsmittel bezeichnen wir, Buchweizen,
Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Vollkornreis, Vollkornroggen , Vollkornweizen.
Unsere tägliche Nahrung sollte aus 25% Nahrungsmittel mit Säurewirkung
und 75% mit Basenwirkung bestehen.
Seelischer Kummer schwächt die Nieren . "Das geht mir an die Nieren"
Herz und Niere stehen in Wechselbeziehung. "auf Herz und Nieren prüfen"
Streß bekommt den Nieren überhaupt nicht. Viele Medikamente schädigen
die Nieren.
Die Niere hat die größte Aktivität zwischen 17.00 und 19.00
Uhr und dann während der gesamten Nacht. Die Niere entfernt nachts
bedeutend mehr Stoffwechselgifte als während des Tages. Aus diesem
Grunde ist der Morgenurin wesentlich dunkler und schärfer als der Tagesurin.
Mit Einsetzen der stärkeren Nierenfunktion zw. 17 und 19 schaltet der
Körper sein Nervensystem um. Der Sympathikusnerv, der "Hauptnerv",
- saure Stoffwechsellage - der für die Erregung und Energiebereitstellung
tagsüber seine höchste Aktivität entfaltet, verliert am späten
Nachmittag seinen Einfluß. Dieser "Tagesnerv" beschleunigt den Herzschlag,
die Atmung, und hält den Blutdruck auf einem höheren Niveau. Er
wird zwischen 17. Und 19 Uhr abgelöst von seinem Hauptgegenspieler,
dem Parasympathikusnerv, - basische Stoffwechsellage -. Der Parasympathikus
verlangsamt den Herzschlag und die Atmung und der Blutdruck sinkt ab. Er
sorgt für die Ruhe und Regeneration in der Nacht. Verstößt
der Mensch gegen den natürlichen Tages/Nacht-Rhythmus, macht er die
Nacht zum Tage, so bringt er das Gleichgewicht zwischen Tages- und Nachtnerv
schnell in Unordnung. Z. B. bei Nachtschicht. Dann kann es schnell passieren,
daß solche Menschen tagsüber müde sind und nachts nicht
schlafen können.
|
|
|
|
|
©
Angelika Gr?fin Wolffskeel, Heilpraktikerin, Eichenweg 4, 97950 Gerchsheim,
Telefon 0 93 44/9 28880, www.graefin-wolffskeel.de, praxis@graefin-wolffskeel.de
|
|
|