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letzte Änderung:
16.11.2018

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft
Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft

 


Nach der ersten Schwangerschaftshälfte können Wadenkrämpfe auftreten. Die Schwangeren klagen besonders nachts über Wadenkrämpfe oder nach langem Stehen. Es gibt viele naturheilkundlichen Möglichkeiten, die Wadenkrämpfe zu lindern oder sogar zum Verschwinden zu bringen.

Wenn Ihre Hebamme auch homöopathisch ausgebildet ist, dann können Sie mit Ihrer Hebamme Rücksprache halten, ob vielleicht Calcium Carbonicum, Magnesium Phosphoricum oder Arnica bei Ihnen angezeigt ist. Ihre Hebamme kann dann entscheiden, welches homöopathische Mittel bei Ihnen die beste Wirkung zeigt. Eine ausgewogene Ernährung kann ebenfalls helfen Wadenkrämpfe zu lindern. Denken Sie an geschälte Mandeln (nicht mehr als 2-3 Mandeln, gut kauen), denn Mandeln sind nicht nur bei Wadenkrämpfen während der Schwangerschaft hilfreich, sondern auch sehr empfehlenswert bei Sodbrennen.

Erdmandelflocken sind ebenfalls sehr gut, sie können ins Müsli oder ins Joghurt gegeben werden. Schwangere sollten generell ausreichend grünes Gemüse und Vollkornprodukte verzehren, da sie magnesiumhaltig sind und Magensium bei Wadenkrämpfen hilft. Nach Rücksprache mit der Hebamme: Ein Tee aus Gänsefingerkraut oder auch eine Gänsefingerkraut-Tinktur schaffen schnell Abhilfe. Gänsefingerkraut gibt es in der Apotheke zu kaufen.

Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium Phosphoricum D6 als Heiße 7 hilft sehr gut bei Wadenkrämpfen! Büchertipp: Schüßler-Salze für Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt Aus der anthroposophischen Medizin käme Kupfersalbe rot und Magnesit 5% Trituration von Weleda in Frage. Natürliches Magnesium z.B. aus der Sango-Koralle kann bei Wadenkrämpfen während der Schwangerschaft helfen.
Auch ein hochdosiertes Magnesium-Präparat aus der Apotheke wie z.B. Magnesium Verla kann helfen.

Die Hebamme Ingeborg Stadelmann empfiehlt eine Massage bei Wadenkrämpfen mit ätherischen Ölen: Kamille römisch, Lavendel, Majoran, Rosenholz in ein Trägeröl z.B. Jojobalöl einrühren. Lavendelöl lockert die Muskulatur auf und wirkt somit schmerzlindernd bei Wadenkrämpfen. Pfarrer Kneipp empfiehlt bei Wadenkrämpfen: Tautreten und warme Fußbäder und Wechselduschen.
(Fußbäder nur, wenn keine Venenprobleme bestehen)

Wichtig sind bei Wadenkrämpfen Entspannungsübungen z.B. Yoga für Schwangere, Autogenes Training, Traumreisen usw.
Besuchen Sie einen Yogakurs für Schwangere bei einer Hebamme - u.a. Yogaübungen gegen Wadenkrämpfe.   
Trainieren Sie Übungen aus dem Cantienica Beckenbodentraining (zu Hause aus dem Buch: Mama Fitness).    
Verzichten Sie während der Schwangerschaft auf High Heels und tragen Sie flache Schuhe (z.B. Gesundheitssandalen).
Wenn Sie zu den Wadenkrämpfen auch unter kalten Füßen leiden, können Sie diese mit Kupfersalbe rot (Fa. Wala) einreiben.




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