Sexualprobleme – Jede 5 Partnerschaft leidet darunter
In Deutschland hat fast jedes 5 Paar Probleme im Bett, die Liebe ist vorhanden,
aber mit dem Sex klappt es einfach nicht. Die Sexualität von Mann
und Frau ist verschieden, sicherlich ist es manchmal schwer, eine gemeinsame
Basis zu finden. Natürlich ist Sex in einer langen Beziehung oftmals
nicht mehr so prickelnd wie vorher. Sexuelle Unlust kann aber auch körperliche
Ursachen haben, in diesem Fall hilft nur ein Besuch beim Gynäkologen,
um die Beschwerden abklären zu lassen. Die Wechseljahre können
bei Frauen durch die hormonelle Umstellung und die Veränderung des
Körpers zu Libidostörungen führen. Eine Partnerschaft ist
eine lebendige, bereichernde, beglückende und kraftvolle Gemeinschaft,
die beiden Partnern gut tun soll.
Büchertipp-Anzeige: Auf den Schwingen weiblicher Sexualität
Mann und Frau
sind verschieden
Sexualität und Intimität wird von Frauen und Männern unterschiedlich
angesehen. Während Männer Zärtlichkeiten haben, um Sex
mit Ihrer Partnerin zu haben, möchten Frauen auch Zärtlichkeiten
austauschen, ohne Sex zu haben. Oftmals haben Männer öfters
Lust auf Sex, für Männer ist es auch nicht so wichtig, wie das
"Drumherum" ist, Männer haben einfach "Lust"
und können andere Dinge ausblenden. Frauen reagieren eher sensibel
auf ihre Umgebung, sind von alltäglichen Dingen abgelenkt und haben
dann einfach nicht den Kopf frei für Sex. Hier hilft nur, sich regelmäßig
zum Sex zu verabreden, also wöchentlich Termine abzusprechen, für
eine "Zeit zu Zweit".
Dieser Termin sollte von beiden Partnern sehr ernst genommen werden
und nur im Notfall ausfallen. Als Mann sollten Sie darauf achten, dass
Sie Ihre Partnerin auch im Alltag immer mal wieder mit absichtslosen Zärtlichkeiten
überraschen. Für beide Partner ist es wichtig, sich auf Augenhöhe
zu begegnen und einen guten Umgang miteinander zu pflegen. Viele Menschen
denken, dass die Lust unabhängig von alltäglichen Dingen ist,
aber dies ist ein Trugschluss. Der Umgang der Partner im Alltag hat großen
Einfluss auf Ihr Sexualleben und Ihre Lust. Bleiben Sie für Ihren
Partner/Ihre Partnerin auf jeden Fall interessant, spannend und begehrenswert.
Nicht selten verführt der Alltag dazu, sich "gehen zu lassen",
keinen Wert mehr auf ein gutes Aussehen zu legen, sich nicht mehr für
den anderen "herzurichten", weil sowieso alles Routine ist.
Tun Sie es für sich selbst und Ihre eigene Weiblichkeit oder Ihre
eigene Männlichkeit, wer auf sich achtet und sich selbst mag, der
hat es auch wesentlich leichter, andere von sich zu begeistern und auf
diese anziehend zu wirken.
Vater- oder Mutterrolle statt Partnerrolle
Es kommt immer wieder vor, dass ein Partner die Rolle von Mutter oder
Vater einnimmt. Dies geschieht ganz unbewusst und führt meist dazu,
dass die sexuelle Erregung vollständig einschläft, denn unbewusst
sind „Mutter oder Vater“ tabu als Sexualpartner. Gerade wenn
Kinder da sind, neigt die Frau dazu, sich ganz in der Mutterrolle zu entfalten,
dies ist wichtig und richtig. Die "Mutterrolle" sollte aber
beim Sex abgelegt werden, denn hier geht es nicht mehr um die Kinder,
sondern um den Partner. Nur wenn Sie sich als Frau begehrenswert fühlen,
können Sie auch Ihren Partner für sich einnehmen.
Nicht selten kommt es in der Anfangsphase dazu, dass die Frau ihre Mutterrolle
auch auf Ihren Partner überträgt, sie möchte auch ihn erziehen,
ihn lenken und führen. Kein Partner möchte aber als Kind wahrgenommen
werden. Einige Männer gehen voll in der Vaterrolle auf und beginnen damit, ihre Partnerin zu dominieren, in die Schranken zu
weisen, sie vielleicht sogar anzuschreien und zu bevormunden. Diese Dynamik
kann dazu führen, dass der Partner seine Partnerin plötzlich
nicht mehr für "voll nimmt", sondern ihr den Status eines
Kindes gibt, welchem Grenzen gesetzt werden müssen.
Frauen sehen manchmal im Partner nur noch den liebevollen Vater, den "Teddybär"
zum anlehen und kuscheln, spüren aber keine erotischen Gefühle
mehr für den Partner. Auch für Männer ist es wichtig, zwischen
der Rolle des Vaters und der Rolle des Partners zu unterscheiden. Als
Partner sollte sich der Mann auch als "Mann" wahrnehmen. Wichtig
ist die Rollen zu trennen, Erotik ist etwas, was das Paar nur alleine
betrifft und hat mit der übrigen Familie nichts zu tun. Es ist schwer,
die Dynamik zu erkennen und aus dieser Rolle wieder auszusteigen, aber
es es möglich.
Nicht selten bricht einer der Partner aus diesem Teufelskreislauf aus
und beginnt eine Affäre. Solch eine Affäre zerstört das
Vertrauen in die Partnerschaft. Der hintergangene Partner geht durch das
Tal der Tränen, der Partner, der eine Affäre hat, fühlt
sich wieder als Mann, erhält von einer anderen Person, die ihm fehlende
Nähe und Geborgenheit. Letztendlich sucht er jemanden, der ihn als
Mann bzw. als Frau sieht und seine Stärken bejaht und seine Bedürfnisse
achtet.
Streit und partnerschaftliche
Konflikte - No Sex
Spannungen oder Streitigkeiten, die nicht ausgetragen werden können,
führen unterschwellig zu Unlust. Denn wer möchte sich schon
hingeben oder den anderen begehren, wenn er mit seinem Partner nicht
klar kommt, Streit hat oder sich schlecht behandelt fühlt. Streitigkeiten
müssen von beiden Partner ausgetragen werden, nur Gespräche
können helfen, die Verdrängungstheorie kann hier nur zu verhärteten
Fronten führen und ist für eine erfüllte Sexualität
hinderlich. Ganz wichtig: sprechen Sie über Ihre Gefühle, Ihre
Ängste und auch über alles, was Ihnen nicht gefällt. Sprechen
Sie 10 Minuten über Ihre Anliegen, lassen Sie dann Ihren Partner
10 Minuten über für ihn wichtige Dinge sprechen. Dieser Austausch
an Gefühlen ist sehr heilsam. Lassen Sie Schuldzuweisungen außen
vor.
Eine Beziehung hat immer ihre Tücken und Fallstricke, daher ist es
so wichtig, einen gangbaren Weg zu finden, bei dem sich beide Partner
wohlfühlen. Dazu gehört auch ein kompetenter Umgang bzw. eine
Strategie wie mit Krisen umgegangen werden soll. Es kommt auf einen dauerhaften
fairen Umgang innerhalb der Partnerschaft an, dazu gehören natürlich
auch Streitigkeiten, aber diese sollten am Ende auch gelöst werden,
dazu braucht es Bewusstheit, Augenmaß und Kompromissbereitschaft.
Selbstverständlich sollte auch niemand während eines Streits
mit einer Trennung drohen oder den anderen massiv verbal unter Druck setzen.
Fairness ist somit eine wichtige Eigenschaft, die beide Partner haben
sollten.
Ebenfalls sehnen sich beide Partner nach Anerkennung und Wertschätzung.
Hier sollte sich jedes Paar die Frage stellen, wie Wertschätzung
bzw. Anerkennung so ausgedrückt werden kann, dass der Partner sie
auch wahrnimmt. Dieses Thema sollte auch mal im Gespräch ausführlich
besprochen werden, denn die Partner sind verschieden und somit wünscht
sich jeder vielleicht eine andere Ausdrucksform. Ermutigen Sie Ihren Partner
auch immer wieder dazu, Neues auszuprobieren und Fantasien zu verwirklichen.
Das ist sehr wichtig, so verbinden beide Partner mit Ihrer Partnerschaft
Ermutigung und die Begeisterung für neue Wege und Erkenntnisse. Die
Begeisterungsfähigkeit bleibt erhalten und wirkt sich auch auf die
Sexualität positiv aus. Die Beziehung sollte eine Bereicherung des
Lebens darstellen und keine Katastrophe. Die Beziehung sollte das Leben
beglücken und erfüllen, sie sollte sich nicht wie eine Zwangsjacke
anfühlen. Ein starkes Selbstwertgefühl führt auch dazu,
den Partner ebenfalls zu achten und sein Selbstwertgefühl zu stärken.
Büchertipp-Anzeige: Guter Sex ohne Stress
Schmerzen beim Sex - ein Lustkiller
Viele Schmerzen entstehen durch Scheidentrockenheit. Wenn die Scheide
nicht ausreichend befeuchtet ist, wird die sensible Vaginalschleimhaut
durch die Reibung gereizt und reagiert mit Schmerzen und Brennen. Die
Schmerzen können sich auch durch Wundheit äußern. Vor
dem Sex oder zumindest während des Vorspiels sollten Sie ein Gleitgel
auftragen. Hier sind viele Frauen sehr ängstlich und schämen
sich offen zu der Scheidentrockenheit zu stehen. Am besten ist das offene
Gespräch mit dem Partner, dass Sie momentan unter Scheidentrockenheit
leiden und daher Gleitmittel verwenden werden.
Für die meisten Männer ist dies überhaupt kein Problem
und es gibt viele Paare, die auch ohne Scheidentrockenheit Gleitgele verwenden.
Sehr gut verträglich sind z.B. Bioglide,
Pjur med oder Sylk. Am besten Sie probieren verschiedene
Geitgele aus und entscheiden sich dann ganz individuell. Denn solche Schmerzen
können auf Dauer wirklich die Lust auf Sex vollständig einschlafen
lassen. Wer möchte sich schon selbst wehtun oder ständig Schmerzen
haben. Wer mag, kann auch Rotkleekapseln
kurmäßig einnehmen, da diese reich an Phytoöstrogenen
sind und die Schleimhäute sanft durchfeuchten, auch Nachtkerzenölkapseln
können kurmäßig zur Befeuchtung der Scheidenschleimhäute
eingenommen werden.
Schmerzen beim Sex können auch durch Endometriose ausgelöst
werden, ob Sie unter Endometriose leiden kann Ihr Frauenarzt für
Sie herausfinden. Aber auch nach Operationen kann das Liebesleben Probleme
machen. Narbenschmerzen können erfolgreich mit Neuraltherapie
behandelt werden (wichtig ist einen kompetenten Neuraltherapeuten speziell
für die Narbenbehandlung zu finden). Aber auch Myome und Zysten können
sehr schmerzhaft sein und während des Sexs drücken oder zwicken.
Ständige Scheideninfektionen können die Vaginalschleimhaut
zusätzlich reizen, hier schafft z.B. die kurmäßige Anwendung
von Multi-Gyn Acti Gel
Abhilfe. Um die Vaginalflora zu stärken und widerstandsfähiger
zu machen, empfiehlt es sich mehrmals im Jahr eine Milchsäurekur
zu machen, bekannt sind z.B. Multi-Gyn
Flora Plus, Milchsäurezäpfchen oder Milchsäuregel.
Auch Medikamenteneinnahme oder die Anti-Baby-Pille können zu Libidoverlust
führen. Um die Libido anzuregen können Sie eine Tasse "Alles
Liebe Tee" von der Fa. Sonnentor trinken, dieser
Tee enthält: Rosenblüten kbA, Bohnenkraut kbA, Zitronenverbene
kbA, Petersilie kbA, Katzenminze kbA, Hanfblätter kbA. Lecker schmeckt
der "Alles Liebe Tee" auch gemischt mit frischem Obstsaft.
Auch Ingwer wirkt
stimulierend, hier sind z.B. die Ingwerkekse eine tolle Möglichkeit,
Ingwer gemeinsam mit dem Liebsten zu naschen. Toll dazu passt das Gewürz:
Ginger&Bread Kekse Gewürzkekse - eine ausgewogene Gewürzmischung
für Ingwerkekse.
Stress macht Liebe unmöglich
Stress macht im Bett schlapp. Wer müde ist hat einfach keine Lust
auf Sex. Lange Arbeitszeiten, höheres Arbeitszentrum, Mobbing am
Arbeitsplatz, ständige Überstunden machen auf Dauer krank und
schapp. Aber auch der ständige Freizeitstress steht einer erfüllenden
Partnerschaft im Wege. Entspannung zu finden ist oftmals nicht einfach.
Niemand kann auf Knopfdruck entspannen, Entspannung ist ein langsamer
Prozess und kann nicht beschleunigt werden.
Gönnen Sie sich Mußestunden, einfach Zeit für sich allein
oder auch gemeinsam mit Ihrem Partner, in denen Sie nichts tun oder nur
leise Hintergrundmusik hören. Stehen Sie sich diese Zeit zu, viele
denken, ich muss meine Freizeit planen, möglichst viele Dinge in
meine Freizeit pressen, sonst bin ich nicht trendy, werde als faul angesehen
usw. Stopp - Freizeit ist freie Zeit, diese Zeit gehört Ihnen und
in dieser Zeit können Sie tun und lassen, was Sie wollen. Auch die
Natur wirkt entspannend, lange Spaziergänge im Wald oder im Gebirge,
am See oder im Park helfen Ihnen abzuschalten. Diese Naturausflüge
machen auch gemeinsam Spaß und kosten noch nicht einmal Geld.
Es gibt natürlich auch Entspannungstechniken wie z.B. Autogenes
Training oder Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen.
Hier ist es am besten einfach mal einen Kurs in der VHS zu besuchen und
zu schauen, ob Sie mit den Entspannungstechniken zu recht kommen. Wenn
ja, ist es eine tolle Möglichkeit, auch auf der Arbeit sich kurzfristig
zu entspannen. Achtsamkeit ist heute in aller Munde und sehr wichtig,
bekannt sind MBSR Kurse,
um zu lernen, wie man im Alltag achtsam sein kann. Ein hohes Bewusstsein
für sich selbst, für die Dinge, die man tut, hilft auch zu entspannen.
Wenn Sie lernen Gedanken wie Wolken vorbeiziehen zu lassen und nicht mehr
in Gedankenkarussellen festhängen, spüren Sie eine innere Freiheit
und eine spürbare Präsenz.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Der weibliche Körper verändert sich
Nach der Schwangerschaft fühlen
sich viele Frauen anders als vorher, auch das Lustempfinden hat sich gewandelt,
besonders dann, wenn die Hormone noch im Ungleichgewicht sind. Es kann
mit unter länger dauern, bis sich das Lustempfinden wieder normalisiert
hat und Sex wieder Spaß macht. Während des Wochenfluss sollte
auf Sex verzichtet werden. Wenn Dammschnitte, Dammrisse oder Kaiserschnitte
vorgenommen wurden, ist es wichtig, mit dem Sex zu warten, bis alles gut
verheilt ist.
Ebenfalls ist es wichtig, Gleitgel zu verwenden, da die Scheide oftmals
noch eher trocken ist oder zu wundsein neigt. Manche Frauen haben Angst,
dass ihr Partner Ihre Vagina als zu weit empfindet, wer konsequent Cantienica
Beckenbodentraining (Buchtipp: Tiger Feeling) macht, angeleitet
durch einen Trainer, kann diesem Problem wirksam entgegen treten und muss
keine Sorge haben, dass der Partner nichts spürt. Der Partner muss
nach der Schwangerschaft etwas sensibler beim Sex sein, da es immer einmal
zu Schmerzen kommen kann, da sich auch das Gewebe verändert hat.
Eine Verkrampfung der Partnerin kann aber auch dadurch zustande kommen,
dass die Partnerin sich noch nicht in ihrem Körper wohlfühlt.
Nach der Geburt verändert sich auch der Körper der Frau massiv,
das Gewebe verändert sich, die Brüste sind voller, es gibt vielleicht
Narben am Körper, die Empfindsamkeit der Vagina hat sich verändert
usw.
Als Partner können Sie Ihre Frau unterstützen, indem Sie sensibel
und einfühlsam die Empfindungen Ihrer Partnerin wahrnehmen und auf
diese eingehen. Eine Ganzkörpermassage ohne sexuelle Absicht kann
für Ihre Partnerin sehr entspannend wirken und zudem helfen, sich
wieder attrraktiv und begehrt zu fühlen, aber auch ein zärtlicher
Kuss nach dem Nachhausekommen oder Händchen haltend vor dem Fernseher
sitzen oder durch die Stadt spazieren sind für Ihre Partnerin ein
Zeichen, dass Sie sich um sie kümmern und sie lieben. Gerade in der
ersten Zeit nach der Geburt sind Frauen sehr empfindlich und nah am Wasser
gebaut, hier kann der Partner eine große Stütze sein.
Tipps und Tricks, die Unlust
zu besiegen
Ätherische Öle steigern die Lust
Ätherische Basilikumöl
regt die Libido an und wirkt leicht östrogenartig. Es hat eine beruhigende
Wirkung, ohne müde zu machen, dies ist besonders dann von nutzen,
wenn Stress und Nervosität einen negativen Einfluss auf die Libido
haben. Wer viel grübelt, der wird auch vom ätherischen Basilikumöl
profitieren. Es kann in Mandelöl vermischt als Körperöl
verwendet werden oder in der Duftlampe.
Für Männer ist ätherisches
Sandelholzöl ein Anfacher der Lust. Er wirkt sinnlich,
eher männlich, da leicht holzig. Er hellt die Stimmung auf und macht
Lust auf Zeit zu Zweit. Sandelholzöl eignet sich für die Duftlampe
oder den Duftbrunnen.
Betörende Düfte, die schwer, süßlich und orientalisch
sind und den Zauber von 1001 Nacht vermitteln sind z.B. ätherisches
Ylang-Ylangöl, ätherisches
Jasminöl oder ätherisches
Frangipaniöl. Am besten zart dosiert in der Duftlampe/Duftbrunnen
oder mit Jojobaöl als Körperöl bei Frauen verwendet.
Ätherische Öle können auch ganz verführerisch in Duftbädern
sein, ätherische Öle dafür auflösen, z.B. in Sahne
oder Meersalz, nur wenige Tropfen verwenden, wunderbar erotisierend beim
Baden wirken ätherisches
Rosenöl, ätherisches Sandelholzöl, ätherisches Orangenöl,
ätherisches Vanilleöl, ätherisches Patchouliöl, ätherisches
Jasminöl, ätherisches Ylang-Ylangöl. Am
besten Sie schauen in Büchern zum Thema Aromatherapie bzw. Aromapflege
nach passenden Rezepten.
Wenn Sie unter Impotenz oder sexueller Schwäche leiden kann Ihnen
das Gemmotherapeutikum "Stieleiche" von der Fa. Spagyros helfen.
Es ist ein Spray und wird 2 x täglich 3 Sprühstöße
angewendet. Die Dauer richtet sich nach der Besserung und sollte 2 Monate
betragen. "Stieleiche" aus der Gemmotherapie steigert die Lust
auf Sex und regt die Testosteronproduktion sanft an. Das Gemmotherapeutikum
"Mammutbaum" von der Fa. Spagyros steigert die Potenz und hilft
bei Erektionsschwäche. Es hilft bei geringer Libido und wirkt positiv
auf die Prostata. Auch hier gilt 2 x täglich 3 Sprühstöße
über 2 Monate.
Verspielter Sex statt lustloser Sex
Wenn Sie keine Lust auf Sex haben,
dann zwingen Sie sich nicht dazu. Das hat keinen Sinn und führt zu
noch mehr Lustlosigkeit und auf keinen Fall zu Spaß am Sex. Es ist
wichtig zwischen einer festen "Zeit zu Zweit" und Sex nach Kalender
oder Sex nach Routine zu unterscheiden. In der festen "Zeit zu Zweit"
darf alles möglich sein, alles hat seinen Platz, es ist einfach eine
Zeit, die Sie und Ihr Partner für die Zweisamkeit reserviert haben.
Sex nach Kalender, wie er häufig in der Kinderwunschzeit
vorkommt, heißt dagegen, dass es zu diesem Zeitpunkt passieren muss,
dass der Sex einfach sein muss, ohne dass einer oder beide Partner ihn
wollen. Dann heißt es einfach stopp! Dieses Verhalten tötet
auf Dauer die Leidenschaft und das Begehren ab. Auch Routinesex, nach
dem Motto, es muss einfach mal wieder sein, schließlich muss man
1 x in der Woche oder 1 x im Monat Sex haben, sonst ist man nicht normal,
ist eine sinnlose Entscheidung.
Es ist besser, sich Zeit zu Zweit zu nehmen, sich auf den anderen einzustimmen,
ihn zu massieren, sinnlich zu berühren, gemeinsam zu baden oder Tantra-Übungen
zu praktizieren, statt etwas zu müssen. Durch die eigene Offenheit,
dass verspiele einlassen auf den Moment, kann Begehren, Leidenschaft und
Erotik entstehen und verstärken. Plötzlich entsteht Lust, den
anderen zu spüren, zu schmecken, sich mit ihm zu vereinen, aus sich
selbst heraus, ohne Druck von außen. Plötzlich wird Sex verspielt,
lustvoll, intensiv und ein funkelndes Feuerwerk.
Sinnlichkeit und eigene Körperlichkeit
Spüren Sie als Partner gemeinsam der Sinnlichkeit nach. Was ist für
sie beide sinnlich? Was rührt Ihre Sinne an? Sinnlichkeit lebt durch
Erfahrungen, Erkundungen, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Sinnlich kann
besondere Musik sein, ein duftendes Bad, eine Ölmassage, ein genussvolles
Abendessen. Spüren Sie in sich hinein, was berührt Ihre Sinne
und was die Sinne Ihres Partners. Sinnlichkeit hilft Ihnen auch, sich
selbst näher kennenzulernen. Gehen Sie achtsam mit Ihrem Partner
um, seien Sie in jedem Augenblick ganz bewusst da, versuchen Sie Ihre
Gedanken auf den Partner zu fokussieren, lassen Sie sich nicht durch Ihre
"Umwelt" ablenken, stellen Sie Ihr Handy ab, sorgen Sie für
Ruhe während Ihres Beisammenseins, kommen Sie beide zuerst in Ihre
innere Mitte, bevor Sie miteinander eins werden.
Auch sexuelle Phantasien und Wünsche können sinnlich sein. Manche
sexuellen Phantasien sind vielleicht für Sie Neu und Sie haben Lust
Sie auszuprobieren.. Aber auch hier gilt, wenn die sexuellen Phantasien
nur die Sinne Ihres Partners anregen, aber nicht Ihre, dann sagen Sie
dies auch. Offenheit und Vertrauen gehören zusammen und sind in jeder
Beziehung von enormer Wichtigkeit. Um Ihr Liebesleben wieder anzuregen,
spüren Sie immer tiefer in sich hinein und fühlen Sie Ihre eigene
Sinnlichkeit, Ihre eigene Erotik und Ihren eigenen Charme. Beginnen Sie
sich selbst zu lieben, so wie Sie sind, mit allen Stärken und Schwächen.
Die Liebe zu sich selbst, ist von enormer Wichtigkeit, nur wer sich selbst
liebt und wertschätzt, wird auch vom Partner geliebt und wertgeschätzt.
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Sexuelle Phantasien und Träume
Achten Sie genau auf alle Ihre Wünsche, Ihre sexuellen Phantasien
und Ihre erotischen Träume. Wo und wie könnten diese in die
Wirklichkeit umgesetzt werden, wann würden Sie diese gerne leben.
Wenn Sie möchten, sprechen Sie mit Ihrem Partner über Ihre Wünsche,
Träume, Phantasien usw. Oftmals kommt hier der Einwand, der Partner/die
Partnerin würde dann traurig, aggressiv, böse, enttäuscht
usw. sein. Das sind alles vorgefertigte Glaubenssätze, die Ihnen
nicht weiterhelfen werden. Denn diese Glaubenssätze blockieren Ihre
Beziehung. Jeder Beziehung basiert auf Vertrauen, dies bedeutet auch,
sich dem anderen gegenüber offen mitzuteilen. Je länger Sie
"Schweigen" desto kälter wird das Beziehungsklima, je eher
Sie sich mitteilen, desto wärmer und positiver wird das Beziehungsklima. Sprechen Sie in einer positiven Sprache, verwenden Sie nur "Ich-Botschaften"
und verbannen Sie die Wörtchen "nie, immer, ständig und
nicht" aus Ihrem Wortschatz. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Beziehung,
für Ihr Liebesleben und Ihre Liebe. Beginnen Sie zu Zweit einen Weg
in das Reich der Sinnlichkeit, der Emotionen, der Träume und Phantasien.
Zwingen Sie sich niemals, mit Ihrem Partner zu schlafen, dies verschlimmert
alles. Tauschen Sie Zärtlichkeiten aus, haben Sie Petting oder streicheln
Sie sich, aber setzen Sie sich nicht dem Zwang aus, dass dies zum Geschlechtsverkehr
führen muss. Sexuelle Unlust kann auch entstehen, wenn Sie sich einen
Orgasmus wünschen, aber dies nicht klappt. Verallgemeinerungen wie
"Sex bringt doch sowieso nichts" und ähnliche Denkweisen
helfen Ihnen nicht weiter, sondern belasten Sie zusätzlich.
Regulieren Sie Nähe und Distanz in Ihrer Partnerschaft, denken Sie
auch an das Modell "Täter-Opfer", damit Sie merken, wenn
andere Faktoren die Sexualität in der Partnerschaft zu erschweren
beginnen. Ein erfülltes Sexualleben ist ein Urbedrüfnis eines
jeden Menschens. Daher achten Sie darauf, dass Ihr Sexleben nicht in Stress
ausartet. Männer ziehen Sie bei Stress zurück und flüchten,
Frauen werden immer geschäftiger. Wenn soetwas passiert neigen viele
dazu, die gesamte Beziehung in Frage zu stellen. Wenn Männer sich
zurückziehen bekommen Frauen ein falsches Bild und haben das Gefühl,
ihr Partner sei ihr "Feind". Stress tötet das Sexualleben
schnell und kompomisslos.
Setzen Sie sich nicht unter Druck. Um den eigenen Körper zu erforschen
und kennen zu lernen, kann die Selbstbefriedigung helfen. Zweifeln Sie
nicht an sich selbst, die Phase der Unlust geht auf jeden Fall wieder
vorbei, besinnen Sie sich auf Ihre Stärken, lieben Sie Ihren Körper
und setzen Sie sich auf keinen Fall unter Druck. Aus MBSR-Kursen wird
dem ein oder anderem Leser der sogenannte Bodyscan bekannt sein, diese
Übung löst ebenfalls Blockaden auf, Sie spüren Ihren Körper
immer besser und bekommen einen neuen Zugang zu Ihrem Körper. Fragen
Sie sich, welche Visionen und Ziele Sie für Ihre Partnerschaft haben?
Was ist Ihnen beiden wichtig, welche Werte möchten Sie leben? Spüren
Sie auch Ihren eigenen Wert, lassen Sie sich einfach darauf ein, auch
wenn Sie das Gefühl haben, dass das doch nichts bringen wird. Ihre
Gedanken erschaffen Ihre Welt und Ihre Gefühle. Veränderungen
sollten Sie immer offen ansprechen, schon aus Fairnessgründen. Freiräume
fördern in jeder Beziehung das Entwicklungspotential.
Hüten Sie sich vor Sex ohne Nähe in der Partnerschaft, dies
lässt Sie auf Dauer abstumpfen. Denn die Sexualität kann eine
Quelle für Glückseligkeit, Freude und Vitaltiät sein, aber
nur wenn Sie Sex wirklich genießen können. Achten Sie genau
auf Ihre sexuellen Empfindungen, nur dann können Sie erkennen, was
Sie wirklich wollen. Leben Sie Sex ohne Angst und Schrecken, nur dann
kann das sexuelle Erleben sich wirklich entfalten.
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch
für das, was man nicht tut. (Laotse)
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