Wenn die Sexualität in der Partnerschaft kein Thema mehr ist oder die
Lust auf den Partner im Alltag verloren gegangen ist, wissen viele Paare
nicht mehr weiter. In manchen Fällen sucht sich ein Partner eine Geliebte/einen
Geliebten oder es passiert ein Seitensprung. Die Liebe ist vielleicht nach
Jahren brüchig geworden, das Kribbeln im Bauch ist weg, der Alltagsstress
überschattet das Liebesleben massiv und die Schmetterlinge im Bauch
sind schon lange eingeschlafen. Jeder sollte sich in dieser Situation fragen,
wie konnte es so weit kommen, gab es Auslöser, können Ursachen
gefunden werden, denn in jede Beziehung sollte eine gewisse erotische Grundspannung
herrschen, die das Liebesleben lebendig erhält. Wir haben uns gefragt,
was zur sexuellen Unlust führt und wie Sie Leidenschaft, Sexualität
und Begehren wieder in Ihre Partnerschaft einladen, so aus zwei Partnern,
wieder Liebende werden.
Was führt zu sexueller Unlust?
- Medikamenteneinnahme
- Krankheiten bzw. körperliche Beschwerden
- Stress und Hektik
- berufliche Probleme
- hormonelles Ungleichgewicht
- Schwangerschaft und Geburt
- Ängste und Panikattacken
- das Begehren ist erloschen
- es gibt einen neuen Partner
- Versagensängste
- Schuldzuweisungen
- Erziehung
- ungenügende Stimualtion
- Traumata bzw. sexuelle Gewalterfahrungen
- sexuelle Wünsche bleiben unerfüllt
Sexuelle Wünsche - erfüllbar
oder nicht
Sexuelle Wünsche sollten offen angesprochen werden, niemals sollte
ein Partner das Gefühl haben, deshalb ausgelacht oder schief angesehen
zu werden. Manche Wünsche sind vielleicht nicht umsetzbar, aber durch
das Gespräch kann eine gemeinsame Basis geschaffen werden. Erotik ist
phantasievoll, sinnlich und sollte die Liebe zueinander wie einen Fächer
entfalten. Viele Phantasien lassen sich in einer Beziehung ausleben, wenn
beide Partner dafür offen sind und gerne etwas Neues ausprobieren.
Gegenseitiger Respekt und die Achtung vor dem Partner gehören zu einer
phantasievollen und atemberaubenden Sexualität auf jeden Fall dazu.
Erlernen Sie die Kunst der erotischen Berührungen, spielen Sie mit
Federn, Pinseln, Bodypainting, Massageölen, Früchten und Schokolade.
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Seien Sie kreativ und leben Sie Ihre Kreativität auch in der Partnerschaft
aus. Nur wenn Sie Mut haben neue sexuelle Phantasien zu erkunden und zu
entdecken, werden Sie die sexuelle Magie am Leben erhalten. Lassen Sie sich
von Ihren Empfindungen und Sehnsüchten leiten. Viele gute Tipps und
neue Sichtweisen werden Sie im Tantra entdecken. In den fernöstlichen
Liebeslehren werden Körper, Geist und Seele als Einheit angesehen,
auch in der Sexualität. Dauerhaftes Glück in einer Parnterschaft
ist der Wunschtraum vieler Menschen. Treue, Ehrlichkeit, Schutz, eine sichere
Heimat, all dies verbinden viele mit einer intakten Partnerschaft. Schenken
Sie Ihrem Partner all das, was Sie sich selbst wünschen. Schenken Sie
aus vollem Herzen. Streitigkeiten
führen zu Libidoverlust
Viele Paare leiden unter erheblichen Konflikten, Streitigkeiten und inneren
Spannungen. Alles schwelt mehr im verborgenen, über die Ursache der
Probleme wird nicht gesprochen, es herrscht unter den Partnern Sprachlosigkeit
und Resignation. In dieser Stimmung möchte man sich dem anderen "nicht
hingeben". Wenn Sie Wut empfinden, dann fragen Sie sich immer, was
hinter der Wut steht. Die Wut enthält immer eine persönliche Botschaft
für Sie, die es anzuschauen gilt. Spüren Sie in sich hinein, was
möchte die Wut Ihnen persönlich sagen, wo müssen Sie mehr
auf sich achten, vielleicht auch lernen Grenzen zu setzen? Gespräche
sind in jeder Partnerschaft sehr wichtig, am besten sind natürlich
Gespräche, die achtsam und mit viel Respekt geführt werden. Versuchen
Sie wiederkehrende Streitthemen mit der gewaltfreien Kommunikation nach
M. Rosenberg in den Griff zu bekommen. Diese Methode ist tatsächlich
sehr hilfreich, auch in Partnerschaften, es gibt viele Seminare zum Thema
auch speziell für Paare, eine Investition die sich lohnt.
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Die 5 Sprachen der Liebe
Stress ist ein
Lustkiller
Wer stark in seinem Berufsleben eingespannt ist, fühlt sich gestresst
und müde, wenn nicht genügend Zeit zur Erholung gegeben ist. Das
dann keiner mehr Lust auf Sex hat, ist kein Wunder. In diesem Fall ist es
wichtig für Ausgleich zu sorgen, zum Beispiel durch Entspannungsverfahren
wie z.B. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, Yoga und Meditation,
Qi Gong, Tai Chi u.ä. Wichtig ist die Regelmäßigkeit mit
der die Entspannungsverfahren angewendet werden! Entspannungsübungen
helfen Ihnen dabei Blockaden im Körper zu lösen. Sagen Sie ein
klares "Nein" zum Freizeitstress, Sie müssen kein durchgeplantes
Wochenende haben, weil das alle haben. Sie müssen nicht jedes Event
besuchen oder jeden neuen Kinofilm gesehen haben, um in Ihrer Clique mithalten
zu können. Nehmen Sie sich am Wochenende Zeit für Ihren Partner,
führen Sie eine "Zeit zu Zweit" ein, Stunden, die nur Ihnen
und Ihrem Partner gehören, die für die Liebe, die Beziehung und
die Zweisamkeit reserviert sind. So kann sich ein inniger und tiefer Kontakt
zu Ihrem Partner entwickeln, in dieser Zeit darf alles sein, Sex, Lachen,
Gespräche, gemeinsam Musik hören, gemeinsam ein gutes Buch lesen,
liebevolle Berührungen, Massagen, Baderituale usw. So kommen Sie auch
ganz ungezwungen mit Ihrer Lebensenergie in Berührung, Sie sind wieder
kraftvoll und voller Elan, Sie spüren das Leben wieder und sind mit
sich selbst im Reinen, auf dieser Grundlage, sind Sie auch wieder offen
für Ihren Partner.
Die eigene Sinnlichkeit entdecken Es
ist immens wichtig, den eigenen Körper zu spüren, ihn zu lieben
und anzunehmen, dass ist die Basis einer erfüllten Sexualität.
In einigen Partnerschaften fühlt sich der Mann oder die Frau unter
Druck gesetzt, sei es bewusst, indem immer wieder der Satz fällt, „Wann
können wir miteinander schlafen“ oder unbewusst, durch das Verhalten
des Partners. Unter Druck kann keine lusterfüllte Sexualität entstehen,
Druck versetzt in Angst und Schrecken. Ständiges Quengeln und Nachfragen,
schreckt ab und nervt mit der Zeit. Besser ist es in dieser belastenden
Situation, dass gemeinsame Gespräch zu suchen! Dieses Gespräch
sollte fair und offen geführt werden, jeder spricht 10 Minuten, ohne
vom anderen unterbrochen zu werden, dann spricht der andere 10 Minuten und
soweiter, bis jeder Partner alles gesagt hat, was ihm wichtig ist. Erst
danach sollten beide Partner beginnen, nach Lösungswegen zu schauen.
Die Basis eines fruchtbaren Gesprächs ist Fairness! Denn alle Emotionen
sind in Ihrem Körper abgespeichert, wenn Ihr Körper voll von negativen
Gefühlen ist, dann ist er nicht bereit für Hingabe, Leidenschaft
und Begehren. Erst wenn Sie den manchmal auch verborgenen Emotionen nachspüren,
können Sie sich wieder öffnen, erst sich selbst gegenüber
und dann Ihrem Partner.
Büchertipp-Anzeige: Sex und Achtsamkeit: Sexualität, die das ganze Leben berührt
Blockaden, Krankheiten
und Schmerzen - ein Sexkiller
Das Aufeinanderzugehen kann für die Partnerschaft ein neuer Anfang
sein. Um Sexualität zu wecken ist es wichtig eine gute Partnerschaftlichkeit
zu leben, sich dem anderen zu öffnen, um gemeinsam zu klären,
wo es Probleme gibt. Manche Frauen haben während des Geschlechtverkehrs
Schmerzen, hier sollte unbedingt ein Frauenarzt aufgesucht werden, um abzuklären,
ob medizinische Ursachen das Problem sind oder seelische. Hormonschwankungen
können auch zu Unlust führen, ebenso Scheidenkrämpfe, Pilzerkrankungen
und noch einige weitere Erkrankungen. Bitte sprechen Sie auf jeden Fall
mit Ihrem Partner, wenn Sie Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs
haben, ihr Partner kann dies nicht spüren oder erfühlen, er benötigt
Ihre Offenheit. Gerade in der Vagina werden viele negative Erfahrungen abgespeichert,
im Tantra heißt es oft, dass die Vagina "das Gedächtnis
des Körpers" ist. Manchmal ist es auch notwendig gemeinsam mit
einem Therapeuten den Blockaden nachzuspüren und diese loszulassen.
Cantienica Beckenbodentraining hilft Ihnen Ihr Becken wieder zu spüren,
einen neuen Erfahrungsraum kennen zu lernen und Scheidenkrämpfen vorzubeugen.
Bei Gebärmuttersenkungen kann Beckenbodentraining das sexuelle Empfinden
sehr gut stärken.
Nach einer Schwangerschaft und Geburt haben viele Frauen erst mal ein geringeres
Bedürfnis nach Sex. Während des Wochenflusses sollte auf Sex verzichtet
werden, wenn der Frauenarzt dann sein okay gibt, ist Sex wieder möglich.
Manchmal hat die Frau aber immer noch Schmerzen im Intimbereich, nach einem
Kaiserschnitt auch Narbenschmerzen oder ein Gefühl der Weite in der
Vagina. Hier muss der Partner Rücksicht nehmen und auf die individuellen
Bedürfnisse der Partnerin eingehen. Gerade wenn die Partnerin sich
noch unwohl fühlt, ist besondere Vorsicht geboten, aber liebevolle
Berührungen können, wenn sie absichtslos sind, wieder Lust machen
auf intime Stunden. In dieser besonderen Zeit ist es wichtig, viel Innigkeit
und Zärtlichkeiten auch ohne Sex auszutauschen, um das Band der Liebe
wieder zu festigen. Vielleicht ist die Missionarsstellung zu schmerzhaft,
aber die Löffelchenstellung nicht. Probieren Sie einfach verschiedene
Stellungen aus, es sollte für Ihre Partnerin auf keinen Fall schmerzhaft
sein. Gegen das "weite Gefühl" in der Scheide hilft regelmäßiges
Cantienica-Beckenbodentraining, dass stärkt die weiblichen Organe und
fördert die Oragasmusfähigkeit.
Büchertipp-Anzeige: Beziehungsglück
Sex macht Spaß und stärkt
die Innigkeit in einer Partnerschaft
Sexualität ist die tiefe Sehnsucht den Körper des anderen zu
spüren, sich letztendlich zu vereinigen. Sexualität kann befruchtend
auf die Partnerschaft wirken, ebenso ausgleichend und stärkend. In
vielen Zeitschriften kann man lesen, dass jedes Paar mehr als 3 mal wöchentlich
Sex miteinander hat. Dies ist nicht unbedingt so, jedes Paar hat ein eigenes
Sexleben, es gibt keine festgesetzten Werte, wie oft man Sex haben sollte.
Jede Beziehung hat ihre eigenen Regeln, niemand schreibt Ihnen vor, wie
oft Sie Sex haben sollen, wie eine harmonische Partnerschaft aussieht
usw. Dies haben Sie ganz alleine in der Hand, treffen Sie gemeinsam mit
Ihrem Partner Entscheidungen. Entscheiden Sie sich nur, wenn Sie auch
wirklich überzeugt sind, lassen Sie sich niemals von anderen überreden.
Verraten Sie Ihre Seele nie! Wenn Zuneigung, Liebe und Empathie in der
Partnerschaft fehlen kann dies über kurz oder lang zu Depressionen,
Stimmungstiefs, Vitalitätsverlust und Müdigkeit führen.
Daher sind in einer erfüllten Partnerschaft Nähe, Geborgenheit,
Wärme und Innigkeit von elementarer Bedeutung. Sex ist sozusagen
der Dialog zweier Liebender.
Selbstvertrauen ist wichtig
Nur wenn Sie selbst das geben, was Sie auch erhalten möchten, kann
Ihr Partner Ihre Sehnsüchte spüren. Jede Beziehung hat natürlich
einen tieferen Sinn, auch wenn es vielleicht Streit gibt, solange eine
Partnerschaft nicht beendet wurde, ist es wichtig, sich einzugestehen,
dass man sich diesen Partner ausgewählt hat und auch gemeinsam nach
Lösungswegen suchen muss. Ansonsten bleibt nur die konsequente Trennung
übrig. Jeder Mensch ist einzigartig - daher müssen wir auch
die Einzigartigkeit unseres Partners wahrnehmen! Nur dann kann die Beziehung
gelingen. Dazu gehört natürlich auch, sich selbst so anzunehmen,
wie man ist und dieses Recht auch dem Partner einzuräumen. Freuen
Sie sich über Ihre Stärken und lehnen Sie Ihre Schattenseiten
bzw. Schwächen nicht ab. Ihr Partner hat natürlich auch Stärken
und Schwächen, gehen Sie mit Ihrem Partner um, wie mit sich selbst.
Lassen Sie sich nicht von Ihrem Partner abwerten und werten Sie Ihren
Partner auch nicht ab. Eine Beziehung ist nur dann tragfähig, wenn
sie auf Augenhöhe ist. Lassen Sie eingefahrene Beziehungsstrukturen
hinter sich. Seien Sie einfach offen, Ihre Beziehung neu zu betrachten
und sie auf ein tragfähiges Fundament zu stellen. Wenn Sie lernen
Ihren Partner so anzunehmen wie er ist, können Sie das Bedürfnis
Ihres Partners nach Vertrauen und Akzeptanz vollständig erfüllen.
Achtsamkeit beim Sex
Die
Liebe ist wie eine Pflanze, sie muss gehegt und gepflegt werden. Wer immer
in der Vergangenheit lebt (z.B. den jetztigen Partner mit einem früheren
Partner vergleicht), gibt dem jetztigen Partner nicht die Chance, eine
wahre Bindung aufzubauen. Darum ist es sehr wichtig, nicht an der Vergangenheit
festzuhalten, sondern Vergangenes abzuschließen, damit Neues entstehen
kann. Nur dann hat die jetztige Partnerschaft eine Chance! Seien Sie während
des Sex im Hier und Jetzt, wandern Sie mit Ihren Gedanken nicht von Ihrem
Partner weg, sondern bleiben Sie präsent und in der Gegenwart. Nur
in diesem Moment kann wahre Intimität entstehen. Verbinden Sie sich
mit dem Herzen Ihres Partners, während Sie Sex haben. Alles darf
während des intimen Beisammenseins sein, alles hat seinen Platz und
ist gut, so wie es sich zeigt. Sie müssen keine Leistung erbringen,
sich nicht mit anderen vergleichen, da jeder Mensch einmalig ist. Respektieren
Sie die Grenzen Ihres Partners und Ihre eigenen Grenzen. Wenn Sie Sex
immer mehr mit positiven Gefühlen in Verbindung bringen, dann wird
dies im Körper abgespeichert und Sie verbinden auch in der Zukunft
positive Gefühle mit Ihrem Sexualleben.
Was ist für eine intakte Partnerschaft
wichtig?
- jeder Partner muss seine innere Mitte finden
- es muss eine gemeinsame Basis geben
- eine offene Gesprächsbereitschaft
- gemeinsame Ziele sollten auch verwirklicht werden
- Freizeit sollte gemeinsam gestaltet werden
- jeder Partner braucht auch Freiräume
- das Liebesleben sollte ausgewogen sein
- Liebe und eine offene Haltung dem Partner gegenüber
- Streitigkeiten sollten fair ausgetragen werden
- Offenheit und Ehrlichkeit sind sehr wichtig in der Partnerschaft
- Respekt und Achtung sollten den Beziehungsalltag bestimmen
Wenn Sie Ihr Liebesleben phantasievoll, sinnlich und liebevoll gestalten,
kann sich Ihre Liebeskunst voll entfalten. Erlernen Sie die Kunst der
erotischen Berührung, schaffen Sie in Ihrem zu Hause einen "Tempel
der Sinnlichkeit". Seien Sie stets offen für Neues, haben Sie
den Mut, Dinge anders zu erleben und wahrzunehmen. Verlassen Sie die eingefahrenen
Wege und erforschen Sie die sinnliche Welt, voller Magie und Begehren.
Alle Gefühle und Emotionen dürfen sein, seien Sie im Einklang
mit sich selbst und als Paar, während Ihres intimen Beisammenseins
sind Sie immer im gegenwärtigen Moment, präsent und achtsam,
verbinden Sie sich mit dem Herzen Ihres Partners. Lassen Sie wahre Intimität
zu und lassen Sie die sexuelle Energie fließen.
Gedankensplitter:
Als ich mich verließ
und hinaustrat, erkannte ich mich. (Rumi)
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