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letzte Änderung:
16.11.2018

Gebärmuttersenkung natürlich behandeln
Gebärmuttersenkung natürlich behandeln

 

Viele Frauen leiden unter Gebärmuttersenkung, die manchmal auch schon Auswirkungen auf die Blase oder den Darm hat. Gebärmuttersenkung kann durch ein schwaches Bindegewebe entstehen, nach einer Geburt auftreten, durch eine langes hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst werden. Große körperliche Belastungen und starkes Übergewicht sind ebenfalls mögliche Auslöser. Eine Gebärmuttersenkung kann durch starkes Asthma, ständiges Husten und Niesen und durch Verstopfung begünstigt werden. Oftmals wird die Gebärmuttersenkung dadurch bemerkt, dass Frauen ein Fremdkörpergefühl in der Scheide haben oder ein Druckgefühl im Unterleib. Bei starker Gebärmuttersenkung kann es auch zu Harnverhalt bzw. zu dem ständigen Wunsch kommen, die Blase zu entleeren, obwohl kaum Urin kommt, da nur die Gebärmutter auf die Blase drückt.

Gebärmuttersenkung wird leider immer noch tabuisiert und Frauen sprechen das Thema beim Frauenarzt nicht an, weil Sie darüber nicht sprechen möchten. Auch die Sexualität leidet unter der Gebärmuttersenkung, da es beim Sex zu Schmerzen und einem Druckgefühl kommen kann. Auf jeden Fall sollten Frauen mit ihrem behandelnden Gynäkologen über das Thema sprechen und nach Lösungen suchen. Naturheilkunde und alternative Heilmethoden bieten einige Möglichkeiten, eine Gebärmuttersenkung zu lindern und natürlich kann man der Gebärmuttersenkung auch wirksam vorbeugen.

Da A und O bei Gebärmuttersenkung ist Beckenbodentraining (Cantienica© Beckenbodentraining, BEBO© Beckenbodentraining, Tanzberger Beckenbodentrainingskonzept). Es hilft sowohl bei Gebärmuttersenkung als auch zur Vorbeugung. Wichtig ist das regelmäßige Training, bitte nicht nachlassen oder weniger traininieren. Ebenfalls sollten Sie darauf achten, dass es sich um ein anatomisch richtiges Beckenbodentraining handelt. Regelmäßiges Beckenbodentraining stärkt die Beckenbodenmuskulatur, strafft das Bindegewebe und fördert eine aufrechte Haltung und beugt zudem noch Rückenschmerzen vor.

Viele Gynäkologen, die sich auch mit Naturheilkunde beschäftigen, schlagen regelmäßige Moorbäder vor. Früher wurden einige Frauenkrankheiten mit Moorkuren behandelt. Moorbäder regen die Durchblutung des Unterleibes an und haben eine anregende Wirkung auf das Hormonsystem der Frau. Es gibt heute Moorbadeextrakte für die Moorkur zu Hause, sprechen Sie mit Ihrem naturheilkundlich orientierten Frauenarzt ab, wieviele Bäder Sie im Monat machen und wie lange Sie baden sollen, dies ist individuell sehr verschieden.

Zur Bindegewebsstärkung können Sie eine Schüßler-Salz Kur machen. Schüßler-Salze werden allgemein sehr gut vertragen (mögliche Milchzuckerunverträglichkeit beachten, in diesem Fall dann Schüßler-Salze mit Kartoffelstärke verwenden) und sind frei von Nebenwirkungen. Im Falle der Bindegewebsschwäche sollten Sie eine Kur von 3 Monaten einplanen, um wirkungsvolle Effekte zu erzielen.

Schüßler-Salze bei Gebärmuttersenkung:

Nr. 1 Calcium Fluoratum D12 - das Schüßler-Salz für die Elastizität des Gewebes
Nr. 2 Calcium Phosphoricum D6 - Aufbau- und Kräftigungsmittel
Nr. 11 Silicea D12 - Schüßler-Salz für die Haut und das Bindegewebe

Zusätzlich zur Einnahme der Schüßler-Salze können Sie auch Schüßler-Salben verwenden: Salbe Nr. 1 und 11 im Wechsel auf den Unterleib einreiben morgens und abends.

Denken Sie bei Gebärmuttersenkung auch an die Homöopathie. In Deutschland sehr bekannt ist z.B. die Gynäkologin Frau Dr. Engelsing, die viele frauenspezifische Erkrankungen mit Homöopathie behandelt und damit gute Erfolge erzielt hat. Bitte behandeln Sie die Gebärmuttersenkung nicht selbst mit Globuli, da es einer eingehenden homöopathischen Erstanamnese bedarf, um das passende Mittel für Sie zu finden. Am besten Sie suchen sich einen Frauenarzt, der auch gleichzeitig klassischer Homöopath ist. In Betracht kommen z.B. Sepia, Lilium, Calcium Fluoratum, Helonias usw. Naturheilkundlich-orientierte Frauenärzte finden Sie unter: www.natum.de

Übergewicht kann zu Gebärmuttersenkungen führen, auch wenn viele Frauen dies nicht hören möchten. Versuchen Sie so gesund wie möglich zu leben. Bauen Sie fleischlose Tage in Ihren Wochenernährungsplan mit ein, versuchen Sie in der Kantine vegetarische Speisen zu bevorzugen oder nehmen Sie sich von zu Hause Salate, Gemüsesuppen, Gemüseburger oder andere leckere und leichte Speisen mit ins Büro.Vermeiden Sie Süßigkeiten, Fertiggerichte, fettige Speisen, Wurst und Fleisch, Convenience Produkte usw. Versuchen Sie viel Gemüse und Obst aus heimischem Bio-Anbau zu essen, kochen Sie frisch und gesund, verwenden Sie nur gesunde Fette wie z.B. Olivenöl, Leinöl, Hanföl, Nachtkerzenöl, Kokosöl usw. Bei Milchprodukten achten Sie darauf, dass die Produkte aus kontrolliert-biologischem Anbau stammen und keine Zusätze enthalten. Überhaupt sollte Ihre Ernährung so naturbelassen wie möglich sein.

Auch mit der Phytotherapie können Sie die Gebärmuttersenkung angehen, beliebt bei Heilpraktikern ist z.B. Steirocall der Fa. Steierl. Aus der europäischen Pflanzenheilkunde ist seit altersher Zinnkraut, das Mittel der Wahl, um das Gewebe zu stärken z.B. Zinnkrauttee, Zinnkrautsaft oder Sitzbäder mit Zinnkrautabsud. Frauenmantel stärkt ebenfalls die Gebärmutter, entweder als Frauenmanteltee oder als Frauenmanteltinktur von Ceres. Sitzbäder mit Schafgarbe machen, am besten 2 x wöchentlich. Aber auch Silicium z.B. Silicea Balsam von Hüber, Metasilicea von Meta Fackler kann erfolgreich angewendet werden. In Ihre tägliche Ernährung können Sie Hafer, Hirse, Erdmandeln, Braunhirse einbauen, diese sind reich an natürlichen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Zur Stärkung der Blase können Sie Präparate mit Kürbiskernen ausprobieren z.B. Granufink Femina oder Granufink Blase. Knabbern Sie vor dem Fernsehen einfach mal eine Handvoll Kürbiskerne oder lassen Sie sich einen Salat mit Kürbiskernöl schmecken. Um Blaseninfekten vorzubeugen können Sie Cranberrys essen oder Cranberrytabletten einnehmen z.B. Preiselsan. Auch hin und wieder ein Glas Cranberrysaft ohne Zuckerzusatz von Rabenhorst oder Voelkel wäre eine gute Investition in die Gesunderhaltung Ihrer Blase.

In Deutschland ist die TCM bei Gebärmuttersenkung noch nicht so bekannt, aber in der Schweiz ist die TCM in der Gynäkologie schon mehr etabliert. Akupunktur kann Gebärmuttersenkung positiv beeinflussen, auch Moxibustion und chinesische Kräuterheilkunde. Hierfür benötigen Sie einen sehr erfahrenen Gynäkologen, der Sie unterstützt, gerne auch zusammen mit einem TCM-Therapeuten.

Sinnvolle Bewegungstherapien tun immer gut, nicht nur bei Gebärmuttersenkung. Feldenkrais, Alexandertechnik, Rolfing, aber auch andere Bewegungstherapien können Sie unterstützen, Ihren Körper ins Gleichgewicht bringen und Beschwerden zu lindern. Um die Hormone anzukurbeln empfiehlt sich Hormon-Yoga nach Dinah Rodriguez.

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