Frühjahrskur mit Schüßler-Salzen
nach Angelika Gräfin Wolffskeel
Während des Winters war der Körper vorwiegend auf Speicherung
ausgerichtet.
Ergebnis: Winterspeck, Ansammlung von Schlacken in den Zellen und Geweben
Dadurch: Verminderung der Körperkräfte und Speicherung
neuer Energien
Folge: Müdigkeit und Schweregefühl, Schlafstörungen, Kreislaufstörungen,
Empfindlichkeit auf warme Winde (Föhn), Haarausfall, Hautreaktionen
Kurzum: Die Frühjahrsmüdigkeit
Frühjahr und Herbst sind sogenannte Umstimmungsjahreszeiten
Sinnvollste Zeit für Entschlackung
Religiöse Fastenkuren und naturheilkundliche Denkmodelle berücksichtigen
dies.
Dazu zählt die klassische Frühjahrskur zur Reinigung
des Blutes und zum Blutaufbau nach dem Winter. Früher waren zu dieser
Zeit zur Blutreinigung Aderlässe üblich.
Das Frühjahr unterliegt dem Element Holz
Dazu gehören die Organe
Leber/Gallenblase
Funktionssteigerung des Leberorgans sorgt dafür,
dass alle nicht restlos abgebauten Schlacken des langen Winters schnellstens
beseitigt und entgiftet werden. Deswegen gelingen Leberkuren besonders
gut im Frühjahr.
Bei Leberschwäche kann sie diese Maximalforderung im Frühling
nicht entfalten.
Dadurch leiden andere Organe.
z.B. Magengeschwüre
ohne Behandlung der Leber kaum heilbar.
Leberanregung:
Biochemisches Funktionsmittel Nr. 10 D6
– Natrium sulf. D6 – nachmittags
Biochemisches Funktionsmittel Nr. 6 D6
- Kalium sulf. D6 - abends
Ernährung:
Über- und Fehlernährung meiden möglichst
viel frische Kräuter, frisches Obst und Gemüse, Salate , naturbelassene
Lebensmittel
Delikatesse:
Löwenzahnsalat mit Pellkartoffeln und kernweichen
Eiern
Trinkmenge:
Ca. 2-3 Liter gutes Quellwasser (30ml
pro kg/Körpergewicht)
Davon können während der Kur:
Erst 3 Wochen lang im März:
0,5-1,0 Liter pro Tag: Brennesseltee
und dann weitere drei Wochen
Löwenzahntee (Blätter/Wurzeln) –
1 Liter pro Tag
getrunken werden.
Weiterhin mindestens 1 Liter warmes abgekochtes Wasser.
Ingwerwurzel kann zugesetzt werden. Regt Verdauungsfeuer
an.
Sorgen Sie für genügend Bewegung.
Bringt Sauerstoff in den Stoffwechsel
Meiden Sie Gifte und Umweltgifte.
Leber entfaltet ihre größte Engerie
nachts zwischen 1:00 und 3:00 Uhr
Hier wachen viele Menschen auf.
Frage: Was habe ich gegessen und getrunken?
Kopfschmerzen? – Biochemisches Funktionsmittel
Nr. 7 D6
Magnesium phosphoricum als Heiße 7
Abhilfe: Heißer Leberwickel
Schlechtes Sehen, Depressionen, Migräne, Kopfschmerz
über rechtem Auge, Stirnkopfschmerz, Gelenkbeschwerden, Hautjucken,
Säure/Basen Haushalt, Ungleichgewicht
Hängen ursächlich mit dem Leberstoffwechsel
zusammen.
Im Blut kann die starke Konzentration von Galle die Membranen
der roten Blutkörperchen vorzeitig zerstören.
Auch negative Beeinflussung des blutbildenden Knochenmarks
kann das Blutbild schädigen. Vermehrung von Gallensäuren im
Blut sind oft die unerklärliche Ursache von Hautjucken oder Hauterkrankungen.
Gallenblasenleiden treten oft mit Leberveränderungen
auf.
„Menschen fühlen sich in ihrer Haut
nicht mehr wohl.“
Gallenabsonderung reguliert
Biochemisches Funktionsmittel Nr. 10 D6
Natrium sulf. D6
Um wieder zu neuen Energien zu gelangen, müssen also
die Gewebe gereinigt und Überschussstoffe eliminiert werden. Dies
ist gerade im Frühjahr besonders wichtig, denn ähnlich wie in
der Natur die Pflanzen- und Tierwelt zu neuem Leben erwacht, beginnen
im Menschen neue aufbauende Prozesse und Funktionen; insbesondere das
Blutleben wird aufgeforstet.
Das ist auch der Grund, warum wir in dieser Jahreszeit
am besten Bluterneuerungstherapien machen können. Damit werden auch
bestehende Anämiesyndrome günstig beeinflusst. So forciert die
Frühjahrkur die gesamte eliminatorische Grundfunktion des Organismus
und leitet den Wiederaufbau ein.
Therapeutisches Grundkonzept
Biochemische Therapie:
Nr. 2 Calcium phos. D6 (biochemisch)
Aufbau, Blutbildung, Energiegeber
Nr. 3 Ferrum phos. D 12 (biochemisch)
Allegemeines Anregungsmittel für Blutbildung, Sauerstoffanregung
Nr. 9 Natrium phos. D6 (biochemisch)
Entsäuern des Blutes und des Gewebes
Nr. 10 Natrium sulf. D6 (biochemisch)
Förderung aller Ausscheidungen, besonders Galle, Darm, Niere, Bindegewebe
und Haut
Nr. 11 Silicea D 12 (biochemisch)
Kanalisiert das Bindegewebe und hält Säuren in Lösung,
damit sie ausgeschieden werden können. Fördert alle Ausscheidungsprozesse.
Frühjahrsmüdigkeit:
- Ferrum phos. D12 – Nr. 3 (biochemisch)
- Kalium sulf. D 6 – Nr. 6 (biochemisch)
- Natrium phos. D6 – Nr. 9 (biochemisch)
- Natrium sulf. D 6 – Nr. 10 (biochemisch)
- Silicea D12 – Nr. 11 (biochemisch)
3-4 Wochen lang (Ausscheidung und Lymphreinigung)
Natrium phos. D 6 – Nr. 9 (biochemisch)
Im täglichen Wechsel mit
Natrium sulf. D6 – Nr. 10 (biochemisch)
Anschließend für weitere drei Wochen
(Aufbau)
- Natrium sulf. D 6 – Nr. 10 (biochemisch)
- Calcium phos. D 6 – Nr. 2 (biochemisch)
Im täglichen Wechsel mit
Ferrum phos. D 12 – Nr. 3 (biochemisch)
Es werden jeweils zwischen 3-5 Tabletten von jeweiligen Mittel gelutscht.
Dazu gehören noch Entschlackungsbäder wie z.B.
Bullrichs Bad, Salz vom Toten Meer usw., Entschlackungstees, Ernährung,
Bewegung in der frischen Luft und so weiter.
Leberwickel
1x2 wöchentlich
Sinnvollste Zeit – nachmittags gegen 14:00
Uhr
mit der Biochemischen Salbe Nr. 10
Vorbereitung:
Den Oberbauch, vor allem rechter Rippenbogen, Sitz der Leber, mit der
Salbe einreiben.
Ein heißes Tuch - am besten Gästehandtuch, wird auf den Leberbereich
gelegt. So heiß wie möglich.
Anschließend ein großes Frotteehandtuch um den gesamten Leib
wickeln. Eine heiße Wärmflasche wird auf den Leberbereich aufgelegt.
Der Wickel bleibt 20 Minuten auf dem Bauch. Anschließend das feuchte
Handtuch wegnehmen. Ein trockenes Tuch wieder umlegen und die Wärmflasche
wieder auflegen. Noch 1. Std. im Bett nachruhen. An diesem Tag wird keine
Salbe aufgebracht.
Basenbildende Tees:
Wermut, Salbei, Schafgarbe, Schachtelhalm, Brennessel,
Birkenblätter
Basenbildendes Gemüse:
Bohnen, Zucchini, Pastinaken, Sellerie, Kartoffeln
Basensuppe:
Bohnen, Zucchini, Pastinaken, Sellerie, Kartoffeln klein
schneiden. 15-20 Minuten köcheln lassen und abseihen.
Die Brühe schmeckt sehr angenehm, wenn man eine rote
Beete mit kocht, und wirkt sehr entsäuernd u.a. durch die Zufuhr
von organisch gebundenen Mineralien.
Biochemisches Ergänzungsmittel:
Nr. 16 Lithium chloratum D 6 (biochemisch)
Für die Ausscheidung von Säuren. Hebt die deprimierte
Stimmungslage.
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