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letzte Änderung:
16.11.2018

EAV - Elektroakupunktur nach Dr. Voll
EAV - Elektroakupunktur nach Dr. Voll

 


Was ist die Elektroakupunktur nach Dr. Voll?


Die „Elektroakupunktur-Methode nach Voll“ – kurz EAV - gibt dem Arzt die Möglichkeit, direkt den Körper über den aktuellen Gesundheitszustand seiner Organe zu befragen. Es ist eine Methode zur Bestimmung von bereits geringen krankhaften Veränderungen aller Organsysteme. Über spezifische Haut-Organpunkte erfolgt eine elektromagnetische Widerstandsmessung, die Aussagen über entzündliche Reizzustände und degenerative Abbauprozesse der gemessenen Organsysteme zulässt.

Die Elektroakupunktur basiert auf der chinesischen Heilkunde, in der die Akupunktur mit Nadeln aus Stahl, Silber oder Gold eine große Rolle spielt. Die EAV übernimmt diese Grundlagen, führt sie weiter und bedient sich dabei moderner Elektronik. Entwickelt wurde die Elektroakupunktur von dem Arzt Reinhard Voll. Anfang der 50er Jahre konstruierte er ein Gerät, mit dem sich Akupunkturpunkte – das sind millimetergroße Bezirke auf der Hautoberfläche – aufspüren ließen. Voll machte sich dabei die Tatsache zunutze, dass im Körper bioelektrische Ströme fließen. An den Akupunkturpunkten sind die elektrischen Werte gegenüber der sie umgebenden Haut verändert. Da jeder Akupunkturpunkt über Energieleitbahnen (Meridiane) mit Körperorganen verbunden ist, sagen seine elektrischen Werte auch etwas über den Zustand der betreffenden Organe aus. Im Laufe seiner Arbeit fand Voll über 1000 solcher Punkte, mit deren Messung man den Zustand des Körpers beurteilen kann.

Was sagt die Elektroakupunktur-Messung aus?

In erster Linie wird die Elektroakupunktur dazu genutzt, Störungen und Belastungen von Organen im Frühstadium zu erfassen. Das krankhafte Zellgeschehen wird nach Auffassung der Elektroakupunkteure messbar, weil der bioelektrische Stromfluss sich gegenüber dem Normalfall verändert, auch bevor eine Krankheit sich im Körper manifestiert. Da das Netzwerk der Akupunkturpunkte Krankheiten durch energetische Veränderungen schon in ihrer Entstehung messbar zeigt, stellt die EAV-Messung eine gezielte Vorsorgediagnostik dar.

Aus praktischen Gründen wenden wir die detaillierten Informationen der EAV-Messung nahezu ausschließlich zur spezifischen Diagnostik, Therapiekontrolle und Vorsorgetherapie an. Wir machen keine Medikamentenaustestung im Sinne der klassischen EAV-Methode, sondern mit dem Mikrotest-Gerät, das uns eine schnellere und einfachere Medikamentenaustestung auf nur einem zentralen Messpunkt anbietet.

Was vermögen die Messwerte auszusagen?

Die Messskala des Elektroakupunkturgerätes reicht von 0 bis 100 Skaleneinheiten (Skt). Der Normbereich liegt zwischen 50 und 65 Skt. Bei diesen Messwerten liegt keine Störung des Organismus vor (wenn kein Zeigerabfall vorliegt). Schlägt der Zeiger über 80 hinaus, so kann dies als gereizter Zustand oder entzündlicher Prozess interpretiert werden. Fällt der Zeiger auf Werte unter 50 Skt, deutet dies auf ein Energiedefizit bzw. eine Organermüdung der betreffenden Zellstrukturen hin. Steigt der Zeiger zunächst und fällt wieder ab (am selben Messpunkt), dann ist das ein Hinweis auf eine Organstörung, Organermüdung oder Toxinbelastung.

Wie wird eine Elektroakupunktur durchgeführt?

Zunächst wird mit einer Übersichtsmessung festgestellt, wo im Körper ein krankhafter Befund vorliegen könnte. Die Messpunkte, an denen die Elektroden angelegt werden, liegen dabei einmal an beiden Händen, an beiden Füßen und an der Stirn. Anschließend werden die ca. 200 Akupunkturpunkte an Händen und Füßen durchgemessen. Dies geschieht mit einer speziellen Messelektrode, die wie ein Griffel aussieht (Kugelelektrode). Die in der Spitze integrierte Kugel ermöglicht es, den Anpressdruck zu variieren. Dies ist für eine genaue Punktsuche bei unterschiedlichen Hauttypen von Bedeutung. In der Hand, an der gerade keine Messung vorgenommen wird, hält der Patient die Gegenelektrode. Die Messung mit ausführlicher Anamnese dauert im naturheilkundlichen Therapie-Zentrum Schloss Gelchsheim ca. 60 min..

Wichtige Hinweise zur Elektroakupunktur-Diagnostik:

1. Zunächst ist es wichtig, dass der Patient ausgeglichen ist, d.h. er darf nicht aus irgendeiner Stress-Situation heraus zur Untersuchung erscheinen. Schon Ärger oder starke Aufregung allein können sich störend auf die Messungen auswirken.

2. Zur Testung sollten keine Wäschestücke aus Kunststoff (Perlon, Nylon, etc.) wegen möglicher elektrostatischer Aufladung getragen werden.

3. Bei der EAV-Messung werden Hautmesspunkte an den Händen und auch an den Füßen durchgemessen, deswegen sind Schuhwerk und Strümpfe, welche leicht ausgezogen werden können und saubere Haut, wünschenswert. Alle Metallgegenstände müssen vor der Messung abgelegt werden, davon sind Zahnprothesen ausgeschlossen.

Zur Bestimmung feinster Regulierungsvorgänge bei der EAV-Messung, darf die Regulationsfähigkeit des Organismus nicht beeinträchtigt sein. Daher darf die Testperson mindestens 24 Stunden vor dem Test möglichst keine Medikamente oder Genussmittel zu sich nehmen; vor allem keine Schmerz-, Schlaf- oder Beruhigungsmittel, Cortison, Antibiotika, Kaffee, Tee, Alkohol, Nikotin, Schokolade, Marzipan oder Süßigkeiten.

Die Elektro-Akupunktur nach Dr. Voll (EAV) kann bei folgenden Beschwerdebildern zur Anwendung kommen:

- Rheuma
- Neurodermitis
- Erschöpfungszustände
- Migräne/Kopfschmerzen
- Zahnprobleme
- Allergien
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Gifte im Körper
- chronischen Stirnhöhlen-, Mandel-, Nasennebenhöhlenentzündungen
- chronischen Entzündungen im Körper (Blase, Niere, Eierstöcke usw.)
- Arthrose
- Narben
u.v.m.

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© Dr. med. Rainer Graf, Marktgasse 2, 97070 Würzburg
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