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letzte Änderung:
16.11.2018

Blasenschwäche nach der Geburt
Blasenschwäche nach der Geburt


Gerade nach der Geburt können Blasenprobleme bzw. die gefürchtete Blasenschwäche auftreten!
Machen Sie sich bitte nicht zuviele Sorgen, das Gefühl den Urin nicht mehr halten zu können, haben
viele Frauen nach der Geburt. Dies kommt davon, dass die Beckenbodenmuskeln geschwächt sind
und durch die körperlichen Veränderungen durch Schwangerschaft und Geburt!

Die Blasenschwäche stellt sich wie folgt dar:

- ständiger Harndrang
- auf der Toilette kommen nur einige Tropfen Urin
- Urinabgang bei Husten, Niesen oder Lachen
- das Gefühl, der Urin wurde einfach so abgehen

Einige Frauen leider auch noch unter der Nachwirkungen der Spinalanästhesie, sodass Sie nicht merken,
wann Sie zur Toilette müssen. Dies legt sich von sehr nach einigen Tagen, wenn Sie unsicher sind, ziehen
Sie Ihre Hebamme zu Rate.

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Beckenbodentraining bei Blasenschwäche das A und O

Das A und O bei Blasenschwäche nach der Geburt ist das Beckenbodentraining unter fachlicher Anleitung.
Als sehr empfehlenswert hat sich das Beckenbodentraining nach Benita Cantieni herausgestellt.
Viele Frauen machen sehr positive Erfahrungen mit dieser Art von Beckenbodentraining,
da es sehr gut und anatomisch aufgebaut ist. Es werden vor allem keine falschen Muskeln trainiert
und es kommt nicht zum sogenannten Röhreneffekt.


Schüßler-Salze bei Beckenbodenschwäche und Blasenschwäche:

Bei Blasenschwäche können Sie sehr gut mit Schüßler-Salzen arbeiten.

- Schüßler-Salz Nr. 1 Calcium Fluoratum D12
- Schüßler-Salz Nr. 2 Calcium Phosphoricum D6
- Schüßler-Salz Nr. 5 Kalium Phosphoricum D6
- Schüßler-Salz Nr.7 Magnesium Phosphoricum D 6 - als "Heiße 7"
- Schüßler-Salz Nr. 11 Silicea D 12


Die Schüßler-Salze können Sie lutschen oder in heißem Wasser auflösen und über den Tag verteilt trinken.
Die Schüßler-Salze sollten über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, sie sind frei von Nebenwirkungen.

Auch die Homöopathie von Samuel Hahnemann ist sehr wirksam und hilfreich. Die kleinen Kügelchen, Globuli genannt, bewirken oftmals unfassbares. Ein homöopathisches Einzelmittel sollte immer individuell verabreicht werden.


Bekannt bei Blasenschwäche sind folgende Globuli:

Lilium tigrinum, Silicea, Pulsatilla, Sepia, Natrium Chloratum, Solidago, Staphisagria u.a.

Mineralerde, Cranio-Sacrale-Therapie und Co. bei Blasenschwäche

Um das Bindegewebe zu stärken, können Mineralerdekapseln diese sind reich an Magnesium, Calcium, Silizium u.a. Es sollte eine Kur von mindestens 3 Monaten gemacht werden, um Erfolge zu erzielen. Positiv wirkt die Einnahme sich auch auf Haare und Nägel aus.

Cranio-Sacrale Therapie und Osteopathie können die Blasenschwäche lindern, besonders dann, wenn Lageveränderungen der Blase der Grund sind. Suchen Sie einen erfahrenen Osteopathen bzw. Cranio-Sacral-Therapeut auf!

Reiben Sie 2 x täglich Kupfer-Salbe ROT (WALA) als liegende Acht auf den Nieren (rechts und links) ein, ebenfalls auf Höhe der Blase. Ruhen Sie nach der Einreibung noch zirka 10-15 Minuten! Wenn Sie möchten, können Sie auch die Fußsohlen mit Kupfersalbe rot einreiben.

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Phytotherapie/Pflanzenheilkunde bei Blasenschwäche

Als blasen- und nierenstärkende Pflanzen sind Kürsbissamen und Goldrute bekannt. Kürbissamen können Sie sehr gut über Joghurt oder Müsli essen, aber auch in Salaten oder über einer leckeren Kürbissuppe,es gibt auch Kürbiskapseln. Goldrute kann als Tee getrunken werden, aber es gibt auch Tropfen z.B. Soldiago Steiner Tropfen oder Solidagoren. Aus dem Bereich der Spagyrik kommt Renalin (Solunat Nr. 16) (Fa. Laboratorium Soluna) zum Einsatz. Die Brennessel wirkt entwässernd und entlastet die Niere z.B. Brennesselsaft als Kur einnehmen. Täglich die Fußsohlen mit Kupfer-Salbe ROT (Fa. WALA) einreiben, gerne auch Blase und Niere einreiben.

TCM und Fußreflexzonenmassage bei Blasenschwäche

Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin kommt die Akupunktur zum Zuge, die durch die Stimulierung verschiedener Akupunkturpunkte die Blasenschwäche lindern bzw. heilen kann. Akupunktur kann zusätzlich noch kombiniert werden mit Moxibustion oder chinesischer Massage. Ein erfahrener Therapeut kann Sie beraten und Ihnen einen Therapieplan ausarbeiten, Zungendiagnose und Pulsdiagnose können Sie unterstützen.

Einige Hebammen behandeln die Blasenschwäche auch mit Fußreflexzonenmassage. Wenn Sie möchten, dann fragen Sie Ihre Hebamme nach dieser sanften Therapie. Die Beschwerden können oft gelindert werden. Cranberries stärken die Blase, verhindern Blasenentzündungen und sind reich an Antioxidantien, empfehlenswert z.B. Cranberrykapseln. Wenn die Blasenschwäche durch eine hormonelle Dysbalance hervorgerufen wurde, kann Alchemilla Urtinktur (Fa. Ceres) sehr gut helfen. Bei Gelbkörperschwäche wäre an eine homöopathische Progesteroncreme D4 zu denken. Beratungen in dieser Hinsicht führt z.B. die Hormonselbsthilfe durch.

Viele Frauen, die unter Blasenschwäche nach der Geburt leiden, fühlen sich nicht mehr weiblich, Sie lehnen Ihren Körper ab, der nach ihrer Ansicht ein Defizit hat, um die eigene Weiblichkeit wieder mehr zu führen, sind Ölungen mit Rosenöl (5 Tropfen ätherisches Biorosenöl mit 100 ml Bio-Olivenöl vermischen) wunderbar geeignet. Sie können mit diesem selbst gemachten Rosenöl den ganzen Körper einölen, achten Sie immer auf die individuelle Verträglichkeit. Ätherisches Rosenöl ist dafür bekannt, die Weiblichkeit zu stärken, die Sinnlichkeit zu erhöhen und die Lust auf Leben zu stärken.
Wichtig ist, dass alle naturheilkundlichen Maßnahmen ihre Zeit benötigen, um zu wirken, sprechen Sie die Einnahme mit Ihrer Hebamme ab.

 

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