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letzte Änderung:
16.11.2018

Der Frühling - Eine Zeit der Entgiftung
Der Frühling - Eine Zeit der Entgiftung

   
 

Das Frühjahr ist eine Zeit für Entgiftungs- und Entschlackungskuren. Der Winter ist vorbei, das Frühjahr beginnt. Durch Weihnachten bedingt, ernähren sich viele Menschen im Winter fetthaltiger und zuckerhaltiger. Das Frühjahr kann dafür genutzt werden, um den Körper zu entgiften und zu entschlacken. Dies ist bereits seit dem Altertum bekannt. Im Christentum gibt es das bekannte Fasten vor den Ostertagen. Auch in anderen Religionen sind Zeiten des Fasten bekannt. Wir stellen Ihnen verschiedene Heilpflanzen, spagyrische Präparate, Entschlackungsbäder und Entschlackungswickel vor. Beginnen möchten wir unsere Serie mit der bekannten Heilpflanzen "Löwenzahn".

Löwenzahn - Taraxum Officinale

Löwenzahn können Sie wie folgt bei Ihrer Kur einnehmen:

- Löwenzahnsaft
- Löwenzahnsalat
- Löwenzahntinktur

Löwenzahn werden Sie alle aus Ihrem Garten kennen, das Unkraut, welches viele Hobbygärtner sehr aufregt. Doch eigentlich sollten alle Gärtner sich freuen, wenn Löwenzahn bei Ihnen zu finden ist, denn Löwenzahn hat eine unglaubliche Heilwirkung, die heute immer noch unterschätzt wird.

Von naturheilkundlich orientierten Ärzten und Heilpraktikern wird die harntreibende Wirkung sehr geschätzt.
In Frankreich nennt man den Löwenzahn daher auch "Piss en lit"! Löwenzahn ist reich an Kalium, Kalzium, Eisen, Zink, Magnesium und Vitamin C. Menschen mit schlechter Verdauung schätzen die regulierenden Kräfte des Löwenzahns. Aber auch Leberschwäche, Leberentzündung und andere Leberbeschwerden profitieren von der Einnahme. Löwenzahn stimuliert die Bauchspeicheldrüse und reguliert die Insulinsekretion.

Viele Menschen schätzen die Entgiftungsfähigkeit von Löwenzahn, mit Löwenzahn können Medikamentenrückstände und auch die Pille sehr gut wieder ausgeschieden werden. Die Galletätigkeit wird unterstützt, rechtsseitige Migräne kann zum Beispiel mit der Leber und der Galle zusammenhängen. Die kurmäßige Einnahme untertützt auch die Nieren! Dies ist für Rheumatiker und Menschen mit Arthrose interessant. Eine Kur empfiehlt sich über 4 Wochen!

Viele Beauties schwören auf die verjüngende und vitalisierende Kraft von Löwenzahnsaft. Löwenzahn wirkt reinigend, auch auf die Haut. Gerade Frauen mit unreiner Haut profitieren von Löwenzahnkuren. Löwenzahnblätter können zudem als Löwenzahnsalat gegessen werden, sie sind reich an Mineralien und Vitaminen. Auch der Stoffwechsel wird durch eine Kur angeregt.



Mariendistel - Silybum Marianum bzw. Carduus Marianus

Die heilkräftige Wirkung der Mariendistel ist schon seit dem Mittelalter bekannt. Mariendistel ist Pflanze aus dem "Klostergarten" und gehört somit zur Klosterheilkunde dazu. Mariendistel belastet die Leber nicht, sondern schützt die Leber. Denn Mariendistel wirkt entgiftend. Umweltgifte, aber auch Medikamentenrückstände, nach sehr langer Medikamenteneinnahme werden ausgeschieden. Mariendistel wirkt antioxidativ, gallefördernd, Leber stärkend und erholend auf die Leberzellen. Menschen, die oft Alkohol zu sich nehmen, sollten regelmäßig mit Mariendistelpräparaten eine Entgiftungskur durchführen und selbstverständlich den Alkoholkonsum reduzieren. Mariendistel kann als Tee getrunken werden, wer den Geschmack nicht mag, kann auf Fertigpräparate umsteigen, die es rezeptfrei in der Apotheke gibt (z.B. Legalon, Carduus Marianus Kapseln Fa. Wala, HepaLoges u.a.). Mariendistel wirkt auch homöopathisch sehr gut in den Potenzen D1-D12.


Kapuzinerkresse - Tropaeolum Majus

Kapuzinerkresse wird von vielen naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten bei wiederkehrenden Blaseninfekten empfohlen. Kapuzinerkresse ist zudem reich an Vitamin C und stärkt somit auch die Abwehrkräfte.

Kapuzinerkresse kann in verschiedener Auführung eingenommen werden:

- Kapuzinerkressetinktur Fa. Ceres
- Angocin Fa. Repha
- Kapuzinerkresse im Salat (z.B. mit Eichblattsalat gemischt)

Kapuzinerkresse wirkt wie ein Antibiotikum - es ist sozusagen ein pflanzliches Antibiotikum. Besonders gute Erfolge werden bei Blasenentzündungen, Harnwegsinfekten und zur Stärkung der Blase erzielt. Aber auch bei Hauterkrankungen wie Akne oder Juckreiz hat es sich bewährt. Kapuzinerkresse stoppt nachweislich das Wachstum von Pilzen, Viren und Bakterien. Eine Einnahme von Kapuzinerkresse sollte 5 Wochen nicht überschreiten.

Probiotika zur Stärkung des Darmes

Der Darm wird in der heutigen Zeit nicht gerade geschont, durch fetthaltige Speisen, einem Mangel von Ballaststoffen, durch häufige Einnahme von Antibiotika usw. wird der Darm in Mitleidenschaft gezogen. Ein gesunder Darm ist wichtig, denn Darmstörungen können auch andere Krankheiten begünstigen.

Heute ist bekannt das das Immunsystem im Darm sitzt, denn zirka 70% aller Abwehrzellen befinden sich im Darm. Dr. Franz X. Mayr war einer der ersten, die die Wichtigkeit eines gesunden Darmes für einen gesunden Menschen erkannten und sie in ihrer Praxis umsetzten. Dr. Franz X. Mayr wurde weltbekannt durch seine Mayr-Kuren.Wenn sich zuviele "schlechte Bakterien" im Darm ansiedeln, wird die natürliche Darmflora aus dem Gleichgewicht gebracht, die körpereigene Abwehr wird geschwächt. Wenn Sie in der Vergangenheit häufig Antibiotika einnehmen mussten, dann können Sie Ihren Darm mit Mutaflor stärken.

Probiotika sind reich an rechtsdrehenden Milchsäurekulturen in hoher Dosierung. Diese Milchsäurekulturen stärken die körpereigenen Abwehrkräfte, kräftigen die Darmflora und regulieren die Verdauung. Milchsäurekulturern wie z.B. Bifidobakterien und Laktobazillen besiedeln die Darmflora und stärken somit eine gesunde und ausgewogene Flora. Eine Kur mit Probiotika sollte über 3 Monate durchgeführt werden, z.B. mit Probio Cult Kapseln !

Stärkung des Immunsystems

Wann ist der Vitalstoffbedarf erhöht? Besonders Schwangere, Stillende, Senioren und kränkelnde Personen haben einen erhöhten Vitalstoffbedarf. Ebenfalls sollten Sie auf eine Vitaminzufuhr achten, wenn Sie viel Fertigprodukte essen und einen hohen Süßigkeitskonsum. Aber auch bei Stress, Nervosität, bei der Einnahme von Medikamenten ist auf eine erhöhte Vitaminzufuhr zu achten. Rauchen frisst auch viele Vitamine auf, ebenso der regelmäßige Verzehr von Alkohol. Ein ausgewogene Mineralstoffkombination finden Sie z.B. in den Neukönigsförder Mineraltabletten, natürliches Vitamin C aus der Acerolakirsche in den Acerola-Talern von Dr. Grandel aus dem Reformhaus, Selen z.B. in Selenase, Zink in Zinktabletten und sinnvoll ist auch ein Vitamin-B-Komplex-Präparat wie z.B. Vitamin-B-Komplex von Hevert. Natürlich müssen Sie nicht ständig alles einnehmen, aber kurmäßig immer mal wieder über das Jahr verteilt.

Die Schönenberger Schlankheitskur Klassiker beinhaltet Heilpflanzensäfte, welche Ihnen beim Entschlacken helfen und Ihr Immunsystem unterstützen. Sie enthält die Frischpflanzensäfte Kartoffel, Artischocke und Brennessel und zusätzlich Tomatensaft und einem Bio-Saft mit Möhre, Apfel und Mango, viele Rezepte, Tipps und Tricks.

Seit langem ist bekannt, dass Knoblauch das Immunsystem schützt und stärkt. Knoblauch wurde in verschiedenen Formen seit alters her in Russland zur Stärkung der Abwehrkräfte verwendet. Heute ist z.B. Knobivital ein geeignetes Getränk, um das Immunsystem zu schützen. Um genügend B-Vitamine zu bekommen, können Sie Ihre Ernährung mit Vitam-R-Hefeextrakt der Fa. Vitam. Vitamin C erhalten Sie durch Acerola, hier sind z.B. die Acerolataler von der Fa. Dr. Grandel sehr schmackhaft und gesund. Vitamin E können Sie durch jährliche Kuren mit Nachtkerzenölkapseln zu sich nehmen. Zink und Calcium können Sie über Nüsse in Ihre Ernährung einbauen, z.B. Pekanüsse, Cashnewnüsse, Walnüsse und Macadamianüsse. Auch über Melasse erhalten Sie Magnesium, Kalzium und Eisen. Melasse schmeckt lecker als Brotaufstrich oder auch als Süßungsmittel.

Bitterstoffe sind gesund

Essen Sie wieder vermehrt bittere Gemüsesorten und Wildpflanzen! Wussten Sie, dass Bitterstoffe größtenteils aus Gemüsesorten weggezüchtet worden, da bittere Gemüsesorten nicht sehr beliebt sind. Doch Bitterstoffe regen die Verdauung an, entgiften den Körper, kurbeln den Stoffwechsel an, helfen Ihnen Ihr Gewicht zu halten und stärken die Abwehrkräfte. Bitterstoffe dämpfen auch den Appetit, Sie haben einfach nicht so viel Hunger. Bitterstoffe regen die Leber an, so z.B. Artischocken, Mariendistel, Chicoree usw. Wer einen zu hohen Cholesterinspiegel hat sollte unbedingt Bitterstoffe in seine Ernährung einbauen.

Schon Hildegard von Bingen wusste über die gesundheitliche Wirkung von Bitterstoffen Bescheid. Bittere Gemüsesorten und Salate sind z.B. Ruccola, Chicoree, Radicchio, Brennessel, Löwenzahnsalat, Artischocken, Endiviensalat, Salbei und Thymian. Hieraus lassen sich leckere und gesunde Salate zubereiten, aber auch Artischocken mit Dipp sind sehr schmackhaft und gesund. Würzen Sie doch ab und zu auch mit Thymian oder Salbei. Bereiten Sie leckere Gerichte aus Wildkräutern wie Brennesseln oder Löwenzahn zu.

Der Löwenzahnsalat ist z.B. in Frankreich eine sehr beliebte und viel gegessene Delikatesse. Bitterstoffe sind für unsere Gesundheit von großem Nutzen. Sie wirken sich z.B. positiv auf unsere Verdauung aus. Aber auch für Leber und Galle sind Bitterstoffe sehr gesund, gerade auch nach fettem Essen. Bitterstoffe sind auch sehr wirksam, wenn Sie häufig unter Sodbrennen und Magendrücken leiden (bei ständigen Beschwerden sollten Sie selbstsverständlich einen Arzt aufsuchen)! Genießen Sie frische Kräuter von der Fensterbank oder aus dem Bioladen. Lassen Sie sich verzaubern von frischem Schnittlauch auf dem Butterbrot oder im Salat. Schnittlauch regt den Stoffwechsel an und schmeckt feiner als Zwiebel.

Die gute alte Petersilie sollten Sie auch nicht vergessen, Petersilie ist reich an Vitamin C, Eisen und Betacarotin, zudem wirkt sie leicht entwässernd. Der wunderbare Bärlauch, bitte bei vertrauenswürdigen Stellen kaufen, ist ein wahrer Meister der Entgiftung und gibt Kraft, zudem kurbelt er den Stoffwechsel an. Probieren Sie doch mal ein leckeres Bärlauchpesto oder marinierten Bärlauch, Sie werden begeistert sein, da Bärlauch ein wunderbares Aroma hat. Weniger bekannt ist der Kerbel mit seiner feinen Anisnote. Er gehört auf jeden Fall in jeden pikanten Kräuterquark und in den Salat. Viele Frühjahrskräuter gehören in die Frankfurter Grüne Sauce, diese mit frischen Pellkartoffeln gegessen, ist ein wahrer Frühjahrskick.

„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag. “

Wilhelm von Humboldt


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