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Das Frühjahr ist eine Zeit für Entgiftungs- und Entschlackungskuren.
Der Winter ist vorbei, das Frühjahr beginnt. Durch Weihnachten bedingt,
ernähren sich viele Menschen im Winter fetthaltiger und zuckerhaltiger.
Das Frühjahr kann dafür genutzt werden, um den Körper zu
entgiften und zu entschlacken. Dies ist bereits seit dem Altertum bekannt.
Im Christentum gibt es das bekannte Fasten vor den Ostertagen. Auch in
anderen Religionen sind Zeiten des Fasten bekannt. Wir stellen Ihnen verschiedene
Heilpflanzen, spagyrische Präparate, Entschlackungsbäder und
Entschlackungswickel vor. Beginnen möchten wir unsere Serie mit der
bekannten Heilpflanzen "Löwenzahn".
Löwenzahn - Taraxum Officinale
Löwenzahn können Sie wie folgt bei Ihrer
Kur einnehmen:
- Löwenzahnsaft
- Löwenzahnsalat
- Löwenzahntinktur
Löwenzahn werden Sie alle aus Ihrem Garten kennen, das Unkraut,
welches viele Hobbygärtner sehr aufregt. Doch eigentlich sollten
alle Gärtner sich freuen, wenn Löwenzahn bei Ihnen zu finden
ist, denn Löwenzahn hat eine unglaubliche Heilwirkung, die heute
immer noch unterschätzt wird.
Von naturheilkundlich orientierten Ärzten und Heilpraktikern wird
die harntreibende Wirkung sehr geschätzt.
In Frankreich nennt man den Löwenzahn daher auch "Piss en lit"!
Löwenzahn ist reich an Kalium, Kalzium, Eisen, Zink, Magnesium und
Vitamin C. Menschen mit schlechter Verdauung schätzen die regulierenden
Kräfte des Löwenzahns. Aber auch Leberschwäche, Leberentzündung
und andere Leberbeschwerden profitieren von der Einnahme. Löwenzahn
stimuliert die Bauchspeicheldrüse und reguliert die Insulinsekretion.
Viele Menschen schätzen die Entgiftungsfähigkeit von Löwenzahn,
mit Löwenzahn können Medikamentenrückstände und auch
die Pille sehr gut wieder ausgeschieden werden. Die Galletätigkeit
wird unterstützt, rechtsseitige Migräne kann zum Beispiel mit
der Leber und der Galle zusammenhängen. Die kurmäßige
Einnahme untertützt auch die Nieren! Dies ist für Rheumatiker
und Menschen mit Arthrose interessant. Eine Kur empfiehlt sich über
4 Wochen!
Viele Beauties schwören auf die verjüngende und vitalisierende
Kraft von Löwenzahnsaft. Löwenzahn wirkt reinigend, auch auf die Haut. Gerade
Frauen mit unreiner Haut profitieren von Löwenzahnkuren. Löwenzahnblätter
können zudem als Löwenzahnsalat gegessen werden, sie sind reich
an Mineralien und Vitaminen. Auch der Stoffwechsel wird durch eine Kur
angeregt.
Mariendistel - Silybum Marianum bzw. Carduus Marianus
Die heilkräftige Wirkung der Mariendistel ist schon seit dem Mittelalter
bekannt. Mariendistel ist Pflanze aus dem "Klostergarten" und
gehört somit zur Klosterheilkunde dazu. Mariendistel belastet die
Leber nicht, sondern schützt die Leber. Denn Mariendistel wirkt entgiftend.
Umweltgifte, aber auch Medikamentenrückstände, nach sehr langer
Medikamenteneinnahme werden ausgeschieden. Mariendistel wirkt antioxidativ,
gallefördernd, Leber stärkend und erholend auf die Leberzellen.
Menschen, die oft Alkohol zu sich nehmen, sollten regelmäßig
mit Mariendistelpräparaten eine Entgiftungskur durchführen und
selbstverständlich den Alkoholkonsum reduzieren. Mariendistel kann
als Tee getrunken werden, wer den Geschmack nicht mag, kann auf Fertigpräparate
umsteigen, die es rezeptfrei in der Apotheke gibt (z.B. Legalon,
Carduus Marianus Kapseln Fa. Wala, HepaLoges
u.a.). Mariendistel wirkt auch homöopathisch sehr gut in den Potenzen
D1-D12.
Kapuzinerkresse - Tropaeolum Majus
Kapuzinerkresse wird von vielen naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten
bei wiederkehrenden Blaseninfekten empfohlen. Kapuzinerkresse ist zudem
reich an Vitamin C und stärkt somit auch die Abwehrkräfte.
Kapuzinerkresse kann in verschiedener
Auführung eingenommen werden:
- Kapuzinerkressetinktur Fa.
Ceres
- Angocin
Fa. Repha
- Kapuzinerkresse im Salat (z.B. mit Eichblattsalat gemischt)
Kapuzinerkresse wirkt wie ein Antibiotikum - es ist sozusagen ein pflanzliches
Antibiotikum. Besonders gute Erfolge werden bei Blasenentzündungen,
Harnwegsinfekten und zur Stärkung der Blase erzielt. Aber auch bei
Hauterkrankungen wie Akne oder Juckreiz hat es sich bewährt. Kapuzinerkresse
stoppt nachweislich das Wachstum von Pilzen, Viren und Bakterien. Eine
Einnahme von Kapuzinerkresse sollte 5 Wochen nicht überschreiten.
Probiotika zur Stärkung des
Darmes
Der Darm wird in der heutigen Zeit nicht gerade geschont, durch fetthaltige
Speisen, einem Mangel von Ballaststoffen, durch häufige Einnahme
von Antibiotika usw. wird der Darm in Mitleidenschaft gezogen. Ein gesunder
Darm ist wichtig, denn Darmstörungen können auch andere Krankheiten
begünstigen.
Heute ist bekannt das das Immunsystem im Darm sitzt, denn zirka 70% aller
Abwehrzellen befinden sich im Darm. Dr. Franz X. Mayr war einer der ersten,
die die Wichtigkeit eines gesunden Darmes für einen gesunden Menschen
erkannten und sie in ihrer Praxis umsetzten. Dr. Franz X. Mayr wurde weltbekannt
durch seine Mayr-Kuren.Wenn sich zuviele "schlechte Bakterien"
im Darm ansiedeln, wird die natürliche Darmflora aus dem Gleichgewicht
gebracht, die körpereigene Abwehr wird geschwächt. Wenn Sie
in der Vergangenheit häufig Antibiotika einnehmen mussten, dann können
Sie Ihren Darm mit Mutaflor stärken.
Probiotika sind reich an rechtsdrehenden Milchsäurekulturen in hoher
Dosierung. Diese Milchsäurekulturen stärken die körpereigenen
Abwehrkräfte, kräftigen die Darmflora und regulieren die Verdauung.
Milchsäurekulturern wie z.B. Bifidobakterien und Laktobazillen besiedeln
die Darmflora und stärken somit eine gesunde und ausgewogene Flora.
Eine Kur mit Probiotika sollte über 3 Monate durchgeführt werden,
z.B. mit Probio
Cult Kapseln !
Stärkung des Immunsystems
Wann ist der Vitalstoffbedarf erhöht? Besonders Schwangere, Stillende,
Senioren und kränkelnde Personen haben einen erhöhten Vitalstoffbedarf.
Ebenfalls sollten Sie auf eine Vitaminzufuhr achten, wenn Sie viel Fertigprodukte
essen und einen hohen Süßigkeitskonsum. Aber auch bei Stress,
Nervosität, bei der Einnahme von Medikamenten ist auf eine erhöhte
Vitaminzufuhr zu achten. Rauchen frisst auch viele Vitamine auf, ebenso
der regelmäßige Verzehr von Alkohol. Ein ausgewogene Mineralstoffkombination
finden Sie z.B. in den Neukönigsförder Mineraltabletten, natürliches
Vitamin C aus der Acerolakirsche in den Acerola-Talern von Dr. Grandel
aus dem Reformhaus, Selen z.B. in Selenase, Zink in Zinktabletten und
sinnvoll ist auch ein Vitamin-B-Komplex-Präparat wie z.B. Vitamin-B-Komplex
von Hevert. Natürlich müssen Sie nicht ständig alles einnehmen,
aber kurmäßig immer mal wieder über das Jahr verteilt.
Die Schönenberger Schlankheitskur Klassiker beinhaltet Heilpflanzensäfte,
welche Ihnen beim Entschlacken helfen und Ihr Immunsystem unterstützen.
Sie enthält die Frischpflanzensäfte Kartoffel, Artischocke und
Brennessel und zusätzlich Tomatensaft und einem Bio-Saft mit Möhre,
Apfel und Mango, viele Rezepte, Tipps und Tricks.
Seit langem ist bekannt, dass Knoblauch das Immunsystem schützt und
stärkt. Knoblauch wurde in verschiedenen Formen seit alters her in
Russland zur Stärkung der Abwehrkräfte verwendet. Heute ist
z.B. Knobivital ein geeignetes Getränk, um das Immunsystem zu schützen.
Um genügend B-Vitamine zu bekommen, können Sie Ihre Ernährung
mit Vitam-R-Hefeextrakt
der Fa. Vitam. Vitamin C erhalten Sie durch Acerola, hier sind z.B.
die Acerolataler von der Fa. Dr. Grandel sehr schmackhaft und gesund.
Vitamin E können Sie durch jährliche Kuren mit Nachtkerzenölkapseln
zu sich nehmen. Zink und Calcium können Sie über Nüsse
in Ihre Ernährung einbauen, z.B. Pekanüsse, Cashnewnüsse,
Walnüsse und Macadamianüsse. Auch über Melasse
erhalten Sie Magnesium, Kalzium und Eisen. Melasse schmeckt lecker als
Brotaufstrich oder auch als Süßungsmittel.
Bitterstoffe sind gesund
Essen Sie wieder vermehrt bittere Gemüsesorten und Wildpflanzen!
Wussten Sie, dass Bitterstoffe größtenteils aus Gemüsesorten
weggezüchtet worden, da bittere Gemüsesorten nicht sehr beliebt
sind. Doch Bitterstoffe regen die Verdauung an, entgiften den Körper,
kurbeln den Stoffwechsel an, helfen Ihnen Ihr Gewicht zu halten und stärken
die Abwehrkräfte. Bitterstoffe dämpfen auch den Appetit, Sie
haben einfach nicht so viel Hunger. Bitterstoffe regen die Leber an, so
z.B. Artischocken, Mariendistel, Chicoree usw. Wer einen zu hohen Cholesterinspiegel
hat sollte unbedingt Bitterstoffe in seine Ernährung einbauen.
Schon Hildegard von Bingen wusste über die gesundheitliche Wirkung
von Bitterstoffen Bescheid. Bittere Gemüsesorten und Salate sind
z.B. Ruccola, Chicoree, Radicchio, Brennessel, Löwenzahnsalat, Artischocken,
Endiviensalat, Salbei und Thymian. Hieraus lassen sich leckere und gesunde
Salate zubereiten, aber auch Artischocken mit Dipp sind sehr schmackhaft
und gesund. Würzen Sie doch ab und zu auch mit Thymian oder Salbei.
Bereiten Sie leckere Gerichte aus Wildkräutern wie Brennesseln oder
Löwenzahn zu.
Der Löwenzahnsalat ist z.B. in Frankreich eine sehr beliebte und
viel gegessene Delikatesse. Bitterstoffe sind für unsere Gesundheit
von großem Nutzen. Sie wirken sich z.B. positiv auf unsere Verdauung
aus. Aber auch für Leber und Galle sind Bitterstoffe sehr gesund,
gerade auch nach fettem Essen. Bitterstoffe sind auch sehr wirksam, wenn
Sie häufig unter Sodbrennen und Magendrücken leiden (bei ständigen
Beschwerden sollten Sie selbstsverständlich einen Arzt aufsuchen)!
Genießen Sie frische Kräuter von der Fensterbank oder aus dem
Bioladen. Lassen Sie sich verzaubern von frischem Schnittlauch auf dem
Butterbrot oder im Salat. Schnittlauch regt den Stoffwechsel an und schmeckt
feiner als Zwiebel.
Die gute alte Petersilie sollten Sie auch nicht vergessen, Petersilie
ist reich an Vitamin C, Eisen und Betacarotin, zudem wirkt sie leicht
entwässernd. Der wunderbare Bärlauch, bitte bei vertrauenswürdigen
Stellen kaufen, ist ein wahrer Meister der Entgiftung und gibt Kraft,
zudem kurbelt er den Stoffwechsel an. Probieren Sie doch mal ein leckeres
Bärlauchpesto oder marinierten Bärlauch, Sie werden begeistert
sein, da Bärlauch ein wunderbares Aroma hat. Weniger bekannt ist
der Kerbel mit seiner feinen Anisnote. Er gehört auf jeden Fall in
jeden pikanten Kräuterquark und in den Salat. Viele Frühjahrskräuter
gehören in die Frankfurter Grüne Sauce, diese mit frischen Pellkartoffeln
gegessen, ist ein wahrer Frühjahrskick.
„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper
zu leihen vermag. “
Wilhelm von Humboldt
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