Atlas wird der erste Halswirbel genannt.
Die Atlastherapie beinhaltet eine reflektorische und regulatorische Beeinflussung
des vegetativen und peripheren Nervensystems durch eine sanfte manuelle
Impulstechnik an den Querfortsätzen des ersten Halswirbels - nicht
zu verwechseln mit der Chirotherapie.
In der unmittelbaren Umgebung des Atlas liegen das Innenohr, das sehr
sensible Kiefergelenk, ein vegetatives Nervengeflecht sowie verschiedene
Hirnnervenaustritte aus der Schädelgrube. Außerdem befindet
sich in Atlashöhe der Eingang des Rückenmarks in den Rückenmarkskanal
der Wirbelsäule mit unzähligen Verschaltungen der Pyramidenbahn
und den Hirnnervenkernen.
Beeinflusst wird durch die Atlastherapie der Spannungszustand der Muskulatur
und die Funktion der inneren Organe sowie die nervale, und indirekt auch
die hormonelle, Steuerung des Gewebes. Eingesetzt wird die Technik auch
häufig bei Kindern.
Indikationen sind zum Beispiel:
unterschiedliche Schmerzzustände im Bewegungsapparat, zur Funktionsabstimmung
von inneren Organen, Haut- und Bindegewebe, nach Schleudertrauma, bei
Brustkorbspannung, Sodbrennen, Verstopfung, Gürtelrose, Herzrasen,
Asthma, schmerzhafter Regelblutung, Muskeldysbalance, v.a. auch bei spastischen
Kindern. Versuchsweise kann die Technik bei Multipler Sklerose, Morbus
Parkinson, Neurodermitis, sowie bei Schwindel und Tinnitus eingesetzt
werden.
Somit ist der unterstützende Einsatz der Atlastherapie sehr vielfältig
möglich. Die eigentliche Heilung erfolgt immer durch den Körper
selbst.
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Dr. med. Wolfgang D. Achenbach Facharzt für Allgemeinmedizin, Chirotherapie,
Naturheilverfahren, Akupunktur, Hauptstrasse 17, 79540 Lörrach – Stetten,
Telefon: 07621 / 42 03 03 , http://www.dr-med-achenbach.de, email: praxis@dr-med-achenbach.de
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