Spätestens seit dem Buch „Struwwelpeter“ sind die Symptome
von ADS bekannt. 1 Million Kinder in Deutschland haben ADS! Das Leben
dieser Kinder ist sehr schwer und von großem Leid geprägt!
Die Kinder haben keinen schulischen Erfolg, können sich schlecht
konzentrieren (manche werden zum Klassenclown), Stören den Unterricht,
haben kaum Freunde (sind sozusagen Außenseiter). Die Eltern fühlen
sich oftmals als Versager und machen sich schwere Vorwürfe. Der ständig
wachsende Leistungsdruck in den Schulen führt noch zur Verstärkung
von Beschwerden wie z.B. Magenbeschwerden, Spannungskopfschmerzen und
Lernstörungen. Der Teufelskreis ist somit geschlossen!
Jeder Morgen wird zur Qual, die Schule macht Angst, das Kind wird in der
Klasse von den Mitschülern gemieden, es erfolgt somit keine soziale
Integration in den Klassenverband, die Noten sind schlecht und das Verhalten
nicht angepasst. Diese Beschwerden und Symptome deuten oft auf ADS und
Hyperaktivität hin!
Was kann solchen Kindern helfen, sich in der Schule wohlzufühlen?
- kleine Klassen (Klassenstärke weniger als 20 Schüler)
- integrative Pädagogikkonzepte wie z.B. Waldorf, Montessori u.a.
- viel projektbezogener Unterricht
- enger sozialer Zusammenhalt in der Klasse
- enge Zusammenarbeit von Seiten der Eltern mit den Lehrkräften
- Vermeidung von Stress (z.B. fester Lebensrythmus)
- Konzentrationsübungen
- Aggressionsabbau (an einigen Schulen gibt es bereits Projekte)
- Autogenes Training oder Muskelrelaxation
- in der Freizeit Yoga für Kinder oder Tai Chi für Kinder
- frühe Lernförderung bei Defiziten
- ausgewählte Ergotherapie
Ein großes Problem ist, dass heute oftmals bereits in der Grundschule
bis zu 30 Kinder in einer Klasse sind. Eine persönliche Betreuung
von Seiten des Lehrers ist oft nicht mehr möglich, der Lärmpegel
steigt, das Unterrichtskonzept ist straff und lässt wenig Freiräume.
Für ADS-Kinder ist dieser Zustand nicht empfehlenswert, sie benötigen
eine individuelle Betreuung, integrative Lernkonzepte, Lehrer die viel
Zeit für jeden einzelnen Schüler haben und auf ihn eingehen
können. Empfehlenswerte Schulformen sind Montessorischulen, Waldorfschulen
und auch integrative Schulkonzepte, die von Bundesland zu Bundesland verschieden
sind.
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Bei schlechten Noten helfen gute Eltern
Was können Eltern zu Hause tun, um das ADS-Kind zu unterstützen:
- Liebe und Zuneigung schenken
- viel Zeit mit dem Kind verbringen
- liebevolle Erziehung, Kinder benötigen Grenzen – von einer
Laissez-Faire-Erziehung ist eher abzuraten
- Unterstützung bei den Hausaufgaben (z.B. gezielte Hilfebestellung,
Abhören von Unterrichtsstoff)
- Gesprächsrunden mit der ganzen Familie (Familiengespräch)
alle zwei Wochen
- Offener Umgang mit ADS
- Lernförderung (z.B. Konzentrationsübungen, Entspannungsübungen)
- geregelter Tagesablauf (vermeiden Sie Stress und Überforderung)
- Stärkung des Selbstbewusstseins (schenken Sie Ihrem Kind Selbstwertgefühl)
- Aggressionsabbau (z.B. in Kursen oder zu Hause)
- ausgewogene vitalstoffreiche Ernährung – bevorzugen Sie Bioprodukte
- bieten Sie Ihrem Kind hochwertige Freizeitmöglichkeiten an
- achten Sie darauf, dass Fernsehkonsum und Computerspiele nicht überhand
nehmen
- begeistern Sie Ihr Kind für sportliche Aktivitäten (z.B. Sportverein,
Schwimmen)
Ihr Kind benötigt Altersgenossen zum Spielen und Toben! Soziale Integration
ist für jedes Kind von höchster Wichtigkeit! Sportvereine, Musikvereine
oder andere Institutionen, die Kurse für Kinder anbieten, sind sehr
gut geeignet, Ihrem Kind zu helfen, Gruppenverhalten zu lernen und Spielgefährten
kennen zu lernen. Welcher Verein für Ihr Kind in Frage kommt, hängt
natürlich von den individuellen Vorlieben Ihres Kindes ab. Am besten
erkundigen Sie sich vor Ort, welche Vereine es gibt und wählen mit
Ihrem Kind den Verein aus, der ihn am meisten anspricht.
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Ständiges Fernsehen oder grausame Computerspiele sollten Sie nicht
erlauben. Die Nachmittage sollten dem Toben und Spielen, wenn es das Wetter
zulässt, im Freien vorbehalten sein! Ermutigen Sie Ihr Kind einfach
dazu, kreativ zu sein! Fernsehen und Computerspiele sind auch häufig
ein Rückzug des Kindes! Hier hilft nur, sich nach Alternativen umzusehen
und dem Kind neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung näher
zu bringen. Denn häufiger Fernsehkonsum belastet ein Kind, oftmals
können Filmszenen nicht verarbeitet werden, Gewaltverherrlichung
und Kriminalität fördern zudem Ängste.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie „gute Computerspiele“
mit pädagogischem Nutzen zur Verfügung stellen oder wenn Sie
gemeinsam mit Ihrem Kind hochwertige Fernsehsendungen ansehen. Sprechen
Sie danach mit Ihrem Kind über das Gesehene, so hat Ihr Kind die
Möglichkeit, Ängste oder Probleme sofort anzusprechen. Viele
Kinder lieben auch Gesellschaftsspiele, Puzzle oder Konzentrationsspiele.
Es liegt an Ihnen, Ihr Kind individuell zu fördern, zögern Sie
nicht, Verschiedenes auszuprobieren.
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Ein großes Problem stellt die Ernährung da. Fast-Food, Junk
Food und andere ungesunde Lebensmittel können Hyperaktivität
begünstigen. Gerade Zusatzstoffe, hoher Zuckerkonsum und fetthaltige,
denaturierte Nahrungsmittel sind hier besonders zu erwähnen. Generell
kann man sagen, dass Bio-Produkte zu bevorzugen sind, besonders wichtig
sind Bio-Obst und Bio-Gemüse! Ihr Kind benötigt dringend Vitalstoffe!
Energiemangel führt zu Lern- und Verhaltensstörungen. Folgende
Nährstoffe sind besonders wichtig:
- Spurenelemente
- Aminosäuren
- Omega-3-Fettsäuren
- Omega-6-Fettsäuren
- Proteine
Gerade Stress führt dazu, dass der Körper mehr Vitalstoffe benötigt.
Unsere heutigen Lebensmittel sind arm an Vitalstoffen, da die Böden
oftmals übersäuert und überdüngt sind. Bio-Produkte
sind ungespritzt und ohne Pestizide! Somit gesünder für Ihr
Kind!
Cola, Süßstoffe, hoher Zuckerkonsum, Glutamate wirken sich
negativ auf die Gehirnfunktionen aus. Reduzieren Sie dringend den Zuckerkonsum,
sprich Süßigkeiten stark reduzieren, stattdessen ungeschwefelte
Trockenfrüchte und Nüsse anbieten. Leckere Obstsorten können
auch manche Naschkatzen begeistern so z.B. Ananas, Kokosnuss, Papaya,
Mango u.ä. Statt Cola und Limonaden bieten Sie Ihrem Kind Wasser,
Saftschorlen und Tees an.
Ein striktes Verbot kann dazu führen, dass Ihr Kind sich Cola u.ä.
anderweitig besorgt. Daher ist es besser, Sie gestatten zeitweise zu Hause
ein Glas Cola oder Limonade. Denn dann können Sie sicher sein, dass
es bei dieser Menge bleibt. Sprechen Sie auch mit den Großeltern
über dieses Thema, in der Vergangenheit hat sich oft herausgestellt,
dass Oma und Opa aus Mitleid, dann Cola und Limonaden anbieten. In diesem
Fall hilft ein klärendes Gespräch. Vielleicht hat Oma Lust einen
leckeren Fruchtsaftcocktail oder im Sommer eine Kinderbowle aus gesunden
Zutaten zu machen! Es gibt viele erfrischende und gesunde Möglichkeiten!
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Eine Selbstverständlichkeit sollte sein, dass Sie auf Fertiggerichte
soweit als möglich verzichten. Kochen Sie ausschließlich mit
gesunden Fetten in geringen Mengen. Meiden Sie Margarine und andere ungesunden
Fette. Legen Sie Wert auf frisches Bio-Gemüse! Frische Salate und
Kräuter sollten auch nicht fehlen. Viele Kinder mögen leckere
Salate und auch Gemüsesnacks (z.B. Gemüsetaschen, Gemüsesticks,
Sellerieschnitzel mit leckerem Dipp, Rohkost mit Dipp, gegrillte Auberginen,
Pellkartoffeln mit Quark).
Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Leider glauben viele Menschen
noch an das Vorurteil, dass Kinder generell kein Gemüse mögen.
Das stimmt aber nicht, wichtig ist, dass es lecker schmeckt, bei kleinen
Kindern ist eine lustige Form ein zusätzlicher Anreiz. Viele Kinder
möchten auch bei der Zubereitung helfen, warum nicht, vertrauen Sie
Ihrem Kind und übertragen Sie altersgerechte Verantwortung. Ein Nachtisch
darf auch sein, Quarkspeisen mit Honig, Vollkornkekse, Pudding ohne Industriezucker,
Erdbeeren mit Joghurt, gesundes Eis! Wichtig ist, wählen Sie gesunde
Produkte aus! Nach einiger Zeit wird der Anreiz ständig Süßigkeiten
zu naschen von selbst weniger werden.
Was kann ADS begünstigen:
- erbliche Belastung
- Allergien
- Immunschwäche
- Häufige Antibiotikagabe
- Verlangsamter Zuckerstoffwechsel
- Winkelfehlsichtigkeit
Einige Forscher aus den USA haben zudem herausgefunden, dass eine Schwermetallbelastung
mit ADS in Zusammenhang gebracht werden kann. Besonders häufige Belastungen
kommen mit Quecksilber, Cadmium, Blei usw. vor. In diesem Falle sollte
eine Schwermetallausleitung von einem erfahrenen Therapeut vorgenommen
werden. Einige Therapeuten setzen auf die Ausleitung nach Dr. Klinghardt.
Er kombiniert die Einnahme von Spirulina oder AFA-Alge mit Koriandertropfen
und Bärlauchtropfen. Andere naturheilkundliche Ärzte arbeiten
mit den Ausleitungskuren der Fa. Soluna oder Fa. Phönix Laboratorium.
Eine Ausleitung sollte immer von einem Therapeut in die Wege geleitet
werden, da es zu Ausleitungserscheinungen kommen kann.
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Das bewegte Gehirn
Schwermetallbelastungen können zu folgenden Beschwerden
bei Kindern führen:
- Aggressionen
- Lethargie
- Verhaltensstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Müdigkeit
Kontaktieren Sie immer einen Arzt oder Heilpraktiker! Durch verschiedene
Testmethoden und Bluttests kann eine Schwermetallbelastung nachgewiesenwerden
und eine notwendige Ausleitung begonnen werden.
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ADS - topfit beim Lernen
Ritalin® - > Focus
Die stetig ansteigende Verordnung von „Ritalin®“ bei ADS
ist kritisch zu beleuchten und sollte mit wachen Augen beobachtet werden.
Ritalin® sollte nur in schweren Fällen, z.B. bei gewalttätigen
und stark aggressiven Kindern verordnet werden, da die Nebenwirkungen
von Ritalin® nicht unbedenklich sind. Bei Ritalin® handelt es
sich um ein Psychostimulans (die Adrenalindrüsen werden stimuliert).
Ritalin® unterliegt in Deutschland dem „Betäubungsmittelgesetz“!
Bekannt wurde Ritalin® als Aufputschmittel in der Drogenszene. Der
Name in der Drogenszene für Ritalin® ist „Speed“!
Durch aktive Drogenberatungen und „Sag Nein zu Drogen“ Kampagnen
ist der Konsum von „Speed“ stark zurückgegangen. Allerdings
sollte nicht vergessen werden, dass auch neue moderne Lifestyle-Drogen
hinzugekommen sind.
Ritalin® kann folgende Nebenwirkungen haben:
- Müdigkeit
- Übelkeit
- Appetitlosigkeit
- Blutdruckstörungen
- Schwindel
- Erschöpfung
- Depressionen
- Ängste
- Verdauungsstörungen
- Wachstumsverzögerungen
- Schlaflosigkeit
In den USA wurden eine Studien durchgeführt, wie z.B. die „Talking
back to Ritalin®“ Studie von Dr. Peter Breggin. Er konnte beweisen,
dass das Wachstum des Gehirns behindert bzw. gehemmt wird. Das Gehirn
wiegt bei Kindern, die regelmäßig Ritalin® zu sich nehmen
weniger, als bei gleichaltrigen Kindern ohne diese Gabe. Zudem nimmt die
Gehirndurchblutung um 23% ab. Diese Gefahren sind nicht zu unterschätzen.
Da die regelmäßige Einnahme von Ritalin® auch zu Appetitmangel
führt, werden die wichtigen Vitalstoffe, Vitamine und Mineralstoffe
noch weniger aufgenommen, was zu stetig steigendem Energiemangel führen
kann. Ritalin® sollte nur stark gewalttätigen und aggressiven
Kindern verordnet werden. Am besten zusammen mit einer Verhaltens- bzw.
Psychotherapie für Kinder. In den letzten Jahren hat hier ein Wandel
stattgefunden, Ärzte wägen genau ab, ob die Einnahme von Ritalin®
sinnvoll ist oder nicht und welche Alternativen es geben kann. Diese Entwicklung
ist sehr zu begrüßen und wird sich in den nächsten Jahren
noch weiter ins Positive verändern.
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Naturheilkundliche orientierte Ärzte (Ärzte für Naturheilkunde)
bzw. auch Psychiater/Neurologen, die für Naturheilverfahren und alternative
Methoden offen sind, arbeiten bei ADS-Kindern mit folgenden Therapien
bzw. Verfahren:
- Traditionelle Chinesische Medizin
- Biochemie nach Dr. Schüßler
- Homöopathie
- Kinesiologie
- Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training, Muskelrelaxation
- Qi Gong oder Tai Chi
- Phytotherapie
- Orthomolekulare Medizin
- Darmsanierung
- Entgiftungskur
- Amalgamsanierung
- Bachblüten
- Brain Gym®
- Body Talk Acess®
Barbara Simonsohn war eine der ersten Autoren/Innen, die die positive
Wirkung von Algen (Bio-Spirulina und Bio-AFA-Algen) veröffentlichte.
Algen enthalten hochwertige Proteine und Omega 3 Fettsäuren, die
zum Aufbau von Neurotransmitter notwendig sind. Beim Einkauf ist immer
darauf zu achten, dass die Algen „Bio zertifiziert“ zertifiziert
sind. Denn sonst können Schadstoffe und andere Belastungen die Kraft
der Algen zerstören.
Bachblüten wurden in Großbritannien von Dr. Edward Bach entwickelt.
Sie helfen sanft das seelische Gleichgewicht wiederzuerlangen. Bachblüten
müssen immer individuell ausgewählt werden und haben Skeptikern
zum Trotz eine tief greifende Wirkung gerade bei Kindern. Daher ist es
wichtig, dass Sie Ihr Kind während einer Bachblüten-Behandlung
genauestens beobachten und für die Behandlung auch Zeit und Ruhe
mitbringen. Bachblüten sind frei von Nebenwirkungen und werden individuell
auf den seelischen Zustand des Kindes ausgewählt.
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Nestwärme, die Flügel verleiht
Qi Gong und Tai Chi kommen aus Asien. Leichte und in einander überfließende
Bewegungen folgen aufeinander. Durch diese sanften Bewegungsabläufe
werden Energien ins Fließen gebracht. Man fühlt sich wohl,
es geht einem gut. Gerade bei hyperaktiven Kindern können diese asiatischen
Bewegungsmethoden helfen, einen besseren Zugang zu ihrem Körper zu
bekommen.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Quecksilber, Aluminium, Cadmium und
andere Schwermetalle einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben.
Hier empfiehlt sich eine Entgiftungskur. Entgiftungskuren sollten immer
von einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden.
Dies kann durch bekannte Entgiftungskonzepte wie die Phönix-Entgiftungsreihe
oder durch Solunate der Fa. Soluna geschehen oder auch durch homöopathische
Komplexmittel. Natürlich kann die Entgiftung auch durch die Ernährung
mit angekurbelt werden. Möglicherweise ist auch eine Amalgamsanierung
angezeigt, dies entscheidet ein naturheilkundlich orientierter Zahnarzt.
Naturheilkundlich-orientierte Zahnärzte finden Sie unter www.bnz.de
Mit der Biochemie nach Dr. Schüßler gibt es eine in sich abgeschlossene
Therapie, die sehr gut verträglich ist und von Kindern sehr gut angenommen
werden. Die Schüßlersalze bestehen aus 12 verschiedenen Salzen!
Die Lehre von Dr. Schüßler erklärt die bekannte Schüßlersalz-Expertin
Angelika Gräfin Wolffskeel wie folgt:
Das Lehrgebäude Dr. Schüßler's
Drei Grundpfeiler sind es, auf denen sich im wesentlich das Lehrgebäude
der
Schüßler'schen Biochemie aufbaut:
1. Die kleinste Lebenseinheit ist die Zelle.
2. Das Wesen der Krankheit ist die pathogen (krankhaft)veränderte
Zelle.
3. Gesund bleiben kann der Mensch nur, wenn er die nötigen Mineralstoffe
in der
erforderlichen Menge und im richtigen Verhältnis besitzt.
Die Grundsätze Dr. Schüßlers
1. Lehrsatz
"Alle Krankheiten entstehen durch einen Mangel an bestimmten lebensnotwendigen
Mineralstoffe."
2. Lehrsatz
"Durch Zuführung der fehlenden Stoffe tritt die Heilung ein."
(durch Moleschotts angedeutet)
3. Lehrsatz
"Die Zuführung der Mineralstoffe darf nur in allergeringsten
Mengen erfolgen."
4. Lehrsatz
"Die Zuführung der fehlenden Stoffe muß in solch einer
Verdünnung erfolgen, dass der Übertritt des heilwirksamen Salzes
unmittelbar durch die Mundhöhle, des Schlundes und der Speiseröhre
direkt ins Blut erfolgt."
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Schüßler-Salz Schema "Beruhigung der Nerven" von Gräfin Wolffskeel:
Schüßler-Salz Nr. 2 Calcium Phosphoricum D6
Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium Phosphoricum D6 als "Heiße 7"
Schüßler-Salz Nr. 11 Silicea D 12
Die geeigneten Schüßler-Salze werden Ihrem Kind helfen, Störungen
und Beschwerden zu lindern oder gar zu heilen. Sie fördern die Entwicklung
des Kindes auf sanfte Weise und lösen Blockaden wirkungsvoll auf.
Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training oder Muskelrelaxation
nach Dr. Jacobson fördern die Entspannungfähigkeit Ihres Kindes.
So lernt Ihr Kind, durch ein gezieltes Training sich wirklich zu entspannen,
es lernt somit den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung. Es
gibt an vielen Volkshochschulen spezielle Kurse für Kinder. Probieren
Sie mit Ihrem Kind aus, welcher Kurs der geeignete ist.
Kinder die häufig Infekte hatten, die dann mit Antibiotika therapiert
wurden, sollten unbedingt eine Darmsanierung machen lassen. Denn die häufige
Gabe von Antibiotika stört das Gleichgewicht der Darmflora enorm.
Eine harmonische Darmflora hilft Ihrem Kind ein starkes Immunsystem zu
haben. Müdigkeit und Energielosigkeit verfliegen und eine gesunde
Energie kommt zu Tage.
Die bekannte Phytotherapie ist seit Jahrhunderten bekannt und kann auch
bei ADS Linderung verschaffen. Welche Heilpflanzen Ihrem Kind helfen werden,
muss ein fundierten Therapeut herausfinden. Studien haben gezeigt, dass
viele Heilpflanzen sich positiv bei ADS-Kindern auswirken können.
Probieren Sie die Phytotherapie doch einfach mal aus und lassen sich individuell
beraten.
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Fantasiereisen
Die Kinesiologie ist eine Methode, die die Wirkung von Gedanken, Gefühlen,
Ernährung, Giften usw. auf den Körper sichtbar macht. Die Kinesiologie
macht sozusagen das Innere fühl- und sichtbar. Die Kinesiologie wurde
von G. Goodheart entwickelt. Besonders Krankheiten sollten mit der Kinesiologie
sichtbar gemacht werden. Heute arbeiten sehr viele Therapeuten mit der
Methoden, um die Gesundheit zu stärken, Selbstheilungskräfte
anzuregen und das seelische Gleichgewicht zu festigen. In der Kinesiologie
wird mit der feinen Körperenergie gearbeitet, besonders bekannt ist
der kinesiologische Muskeltest. Erfahrene Therapeuten wenden die Kinesiologie
auch bei ADS-Kindern an. Nähere Informationen erfahren Sie beim Verband
der Kinesiologen in Deutschland.
Der bekannte Homöopath Rocco Kirch aus Berlin, beschreibt die Homöopathie
wie folgt: Homöopathie ist eine Heilkunst. Anders als sonstige Heilmethoden
öffnet sie sich den höheren Ebenen des menschlichen Daseins
auf wissenschaftlichem Wege, gemäß des von Samuel Hahnemann
1796 wieder entdeckten und von ihm formulierten Heilungsgesetz: "similia
similibus curentur" (Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt).
Dabei wird von der Hierarchie der Ebenen Geist, Psyche und Körper
ausgegangen. Krankheit oder Störung des relativen Wohlbefindens (Eutonie)
bestehen nicht an sich, sondern sind Ausdruck des verstimmten Lebensprinzips
(Lebenskraft oder Dynamisis) im Menschen (ggfls auch Tier oder Pflanze).
Das, was gemein hin als krank beschrieben wird, ist also nichts anderes
als die Reaktion des betreffenden Organismus auf eine, wie auch immer
geartete Störung (geistig, seelisch oder körperlich) der Lebenskraft.
Dies gilt für akute als auch für chronische "Krankheiten"
ebenso, wie für geistige oder seelische Störungen, aber auch
für sogenannte Un- oder Zufälle.
Auch sind "Erreger" wie Pilze, Bakterien, Viren oder Parasiten
nicht, wie von der "Schulmedizin" behauptet, ursächlich
für Krankheiten, sondern lediglich Bedingung oder begleitender Umstand.
Sie brauchen ein entsprechendes Terrain, eine geschwächte oder gestörte
Lebenskraft, um im Wirtsorganismus Fuß fassen zu können. Homöopathie
kann ADS-Kindern sehr gut helfen, suchen Sie sich einen klassischen Homöopathen
mit viel Erfahrung und lassen Sie der Homöopathie Zeit zu wirken.
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Klopfen mit Kindern
Ein besonderes Augenmerk legen in letzter Zeit viele Mediziner auf die
Orthmolekulare Medizin. Nach der Erfahrung von Dr. med. Karl Hermes, Duisburg
fehlen den Kindern oftmals Vitalstoffe, Vitamine und Mineralstoffe bzw.
Spurenelemente:
Fehlen Vitalstoffe haben Kinder keine ausreichenden Vorräte an Neurotransmittern,
speziell Serotorin. Serotorin wird im Hirn unter Anwesenheit von Vit.
B6 und Tryptophan produziert. Tryptophan ist eine sehr wichtige Aminosäure.
Wenn Tryptophan oder B 6 nicht ausreichend vorhanden sind, kann der Körper
kein Serotonin herstellen. Es empfiehlt sich den gesamten Vitamin-B-Komplex
nach Absprache mit dem Arzt zuzuführen. Ebenfalls sehr wichtig sind
Vitamin E, Vitamin C, Magnesium, Zink, Kupfer und Kalzium. Bitte beachten
Sie, dass Vitamine und Co. Nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen
werden können. Ein Mangel kann im Bluttest nachgewiesen werden.
Eine kurze Zusammenfassung:
Selbstverständlich sind es die Eltern, die die Verantwortung für
Ihr Kind tragen, die die meiste Zeit mit ihm verbringen. Wichtig ist,
dass Sie als Eltern viel „Quality Time“ verbringen, sprich
nehmen Sie sich richtig Zeit für Ihr Kind. Dies kann gefestigt werden
durch ernsthafte und tiefgreifende Gespräche je nach Alter des Kindes.
Spielen Sie mit Ihrem Kind oder treiben Sie mit Ihrem Kind Sport. Die
Zeit die Sie mit Ihrem Kind verbringen, ist besonders wichtig.
Machen Sie Ihrem Kind keine Vorwürfe, wenn es nervös oder hyperaktiv
ist. Versuchen Sie dann Ruhe in die Situation zu bringen. Sprechen Sie
sachlich über die Krankheit ADS, erklären Sie Ihrem Kind, welche
Probleme es hat und was man dagegen unternehmen kann. Wichtig ist, dass
Ihr Kind in die Klassengemeinschaft integriert ist und viele soziale Kontakte
hat, denn sonst vereinsamt Ihr Kind. Dies kann seelische Schäden
nach sich ziehen. Gerade für Kinder ist es wichtig, dass sie gleichaltrige
Kinder zum Spielen haben. Bewegung und Sport sind sehr wichtig, Ihr Kind
muss sich austoben dürfen! Hierfür eignen sich Abenteuerspielplätze
oder später dann Sportvereine, Selbstverteidigungskurse, Judo usw.
Machen Sie sich als Eltern keine Vorwürfe, Sie haben in Ihrer Erziehung
nichts falsch gemacht. Schenken Sie Ihrem Kind viel Liebe und Aufmerksamkeit.
Klare Grenzen helfen Ihrem Kind, sich an Regeln zu halten. Regeln helfen
im Umgang mit anderen. Rituale schenken Ihrem Kind Geborgenheit und Ruhe.
Ein fester Tagesrythmus hilft dem Kind sich zu festigen und ruhiger zu
werden. Ein gemeinsames Mittagessen kann zu einem Treffen der gesamten
Familie werden, ein fruchtbarer Austausch kann so stattfinden. Lassen
Sie Ihr Kind viel von sich, von der Schule und von seinen Erlebnissen
berichten.
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Wie Kinder heute wachsen
Natürlich ist es auch schön und wichtig für Ihr Kind, wenn
Mutter und Vater von Ihren Erlebnissen und Gefühlen berichten, das
hilft dem Kind eine innige Bindung zu den Eltern aufzubauen. Strafen können
Ihrem Kind nicht helfen, suchen Sie gemeinsam mit dem Kind Wege, Grenzen
und Verbote zu achten. Familienkonferenzen sind ebenfalls von hohem Nutzen.
Sensibilisieren Sie auch die Lehrkräfte Ihres Kindes, denn leider
werden in der Schule oftmals Fehler begangen, indem ADS-Kinder vor der
Klasse bloßgestellt oder beleidigt werden. Dies darf nicht geschehen,
ein offener Umgang mit den Lehrkräften ist daher von besonderer Wichtigkeit
und viele Lehrer wissen dies auch zu schätzen. Trauen Sie sich also
und sprechen Sie die Lehrkräfte auf die ADS-Erkrankung an.
Ihr Kind ist einzigartig und muss selbstverständlich individuell
betrachtet werden. Suchen Sie sich zur Unterstützung einfühlsame
und sensible Ärzte oder Heilpraktiker. Wenn Sie möchten, lassen
Sie sich von einem Psychologen unterstützen. Alle Methoden benötigen
Zeit zu wirken, lassen Sie sich und Ihrem Kind diese Zeit. Kinder benötigen
Zuwendung, Liebe und Aufmerksamkeit, um ihren Platz in unserer Gesellschaft
zu finden.
Alternative Schulformen oder Unterrichtsvermittlung ist für
ADS-Kinder sind von Vorteil, hier sind einige Links zu alternativen Schulen:
Blücherschule
Montessori Schulen
Internationale Friedensschule
Waldorfschulen
Waldhofschule
Freie Schule Lernzeiträume
Für besonders wissbegierige Vorschulkinder ist die französische
Ecole Maternelle eine wunderbare Möglichkeit, bereits
differenziert gefördert zu werden. Für Vorschulkinder, die sich
im Kindergarten langweilen und dort nicht individuell
gefördert werden können, ist dies ebenfalls eine wunderbare
Alternative. Ein Beispiel ist die Ecole Maternelle Victor Hugo in
Frankfurt -> Ecole Maternelle Victor Hugo
Empfehlenswert ist auch das Institut für Kreativität und Pädagogik in München
Ein schönes Zitat von Rudolf Steiner, welches sehr gut in
die heutige Zeit passt:
Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen,
i n Liebe erziehen
und in Freiheit entlassen.
(Rudolf Steiner)
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